Ich trenne definitiv zwischen Alltag und Sport. Im Alltag benutze ich Korrekturen, im Sport versuche ich sie zu vermeiden.
Warum? Damit eine Korrektur funktioniert muss sie vom Hund auch als Strafe angesehen werden, das möchte ich im Sport aber nicht.
Bei einer „sanften“ Korrektur wie „schade“ als Wort oder z.B. wieder ins Platz legen ist mir die Gefahr zu groß dass der Hund direkt eine Handlungskette lernt oder das als sogar positiv im Sinn von Aufmerksamkeit wahrnimmt. Z.B. Hund liegt im Platz, steht auf, bekommt negatives Feedback aber ist froh dass er überhaupt Ansprache bekommt und somit wird das rumgezapple verstärkt. Oder Hund macht eine schiefe Grundstellung, wird korrigiert und bildet die Handlungskette: die Übung schaut so aus dass ich mich schief hinsetzte, dann werde ich ins gerade korrigiert, dann bekomme ich die Belohnung.
Und gerade im Agility sehe ich überhaupt keine Notwendigkeit über positive Strafe zu arbeiten, die Übungen sind hochgradig selbstbelohnend und die Fehler liegen meist beim Hundeführer selbst.