Hund knurrt Kind an.

  • RafiLe1985 wenn man seinen Hund nicht so führen kann, dass er sich im normalen Straßenverkehr (und dazu gehören auch Fahrräder, Rollstühle, Kinder, Inlineskater usw.) bewegen kann, muss man eben a) besser trainieren, b) nicht absichtlichtlich mitten in den Trubel reinlatschen, c) seinen Hund so schützen, damit ihm niemand über die Pfoten fährt oder auf ihn drauf fällt.


    Und ja, auch Eltern haben die Pflicht, ihre Kinder davon abzuhalten, fremde Hunde anzutatschen oder schlimmeres. Im beschriebenen Fall wurde diese Pflicht aber offensichtlich wahrgenommen und Mutter plus Kinder verhielten sich völlig korrekt.


    Verkehrsteilnehmern vorzuschreiben, wie sie sich im öffentlichen Raum fortzubewegen haben, ist anmaßend und überheblich. Lässt du dir als HH vorschreiben, welches Halsband, welche Leine du zu verwenden hast und dass dein Hund gefälligst mit Beisskorb an der kurzen Leine links von dir zu gehen hat? Warum soll sich eine Mutter von dir vorschreiben lassen müssen, dass sie kein Laufrad verwenden darf und das Kind an die Hand zu nehmen hat?

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    • Lieber würde ich in der Kita darauf aufmerksam machen dass da eine Mutti mit Hund ist vor dem man Angst haben muss weil er auch nach ruhigen Kindern hopst und knurrt.

      Das finde ich persönlich überhaupt nicht in Ordnung. Erstens geht man da (zumindest in diesem Wortlaut) in eine rufschädigende Richtung. Zweitens schürt man genau so die Angst und den Hass vor Hunden. Und das (und die daraus entstehenden Konequenzen) möchten wir als HH doch vermeiden?

    • Kinder haben heutzutage mehr als genug Möglichkeiten, sich "frei zu entfalten". Allein wenn ich mitbekomme, wo meine Freunde ihre Kinder überall hinschleppen. Tiergehege, Abenteuerspielplatz, Sportverein, Kindergalaxie, zig Naturlehrpfade, Barfußpfad, Schwimmbad, Freizeitpark, Minigolf, Kletterwald, etc. pp. Da kann man verlangen, dass man mal 500m gesittet an der Hand läuft, anstatt mit dem Laufrad etc. alles um- und anzufahren.

      Ach und nochwas: Hunde haben heutzutage mehr als genug Möglichkeiten, sich "frei" zu entfalten. Alleine wenn ich mitbekomme, wo meine Freunde ihre Hunde überall hinschleppen, Hundeplatz, Wald, Feldwege, zig Hundewiesen, Ausbildungswochenenden, Seminare, Rettungshundearbeit ect. pp. Da kann man verlangen, dass man mal 500 m gesittet an der kurzen Leine läuft, anstatt mit langer Leine und fremde Kinder zu zwicken versucht.

    • Wenn es öfter vorkommt, würde ich allenfalls mal eine ICH-Botschaft senden. "Ich finde es sehr bedrohlich, wie sich ihr Hund verhält." / "Das Verhalten Ihres Hundes macht mir und meinen Kindern Angst." Sowas in die Richtung.

      Zählt eigentlich auch "ich brate das nächste Mal ihrem Hund eine über, wenn er nochmal so nahe an uns ankommt" als Ich- Botschaft? Glaube das wäre nicht unbedingt deeskalierender.


      Der grosse Unterschied ist nunmal, dass es bei Kindern keine Gefährdungshaftung gibt im Gegensatz zu Hunden. Auch wenn sich die Kinder (aus Sicht des HH) völlig unpassend verhalten hat dennoch der HH dafür zu sorgen, dass der Hund keinen Schaden anrichtet.

    • hmmm, mir wäre das der Aifwand nicht wert.

      Ich persönlich würde mit meinen Kindern auf den gegenüberliegend Bürgersteig wechseln sobald ich dieses Duo sehe und fertig.

    • Lieber würde ich in der Kita darauf aufmerksam machen dass da eine Mutti mit Hund ist vor dem man Angst haben muss weil er auch nach ruhigen Kindern hopst und knurrt.

      Das finde ich persönlich überhaupt nicht in Ordnung. Erstens geht man da (zumindest in diesem Wortlaut) in eine rufschädigende Richtung. Zweitens schürt man genau so die Angst und den Hass vor Hunden. Und das (und die daraus entstehenden Konequenzen) möchten wir als HH doch vermeiden?

      wieso schürt man die Angst wenn man mit einer einzelnen Person spricht und damit die dann ein kurzes Gespräch mit der Hundehalterin/ Mutter führt. Einzig wer hier Unverständnis schürt ist bisher die Hundehalterin die so einen Mist bringt wie es hier beschrieben wurde. Ich weiß nicht wer wir als HH sind aber ICH sehe hier täglich dass Kinder und Mütter Angst vor solchen Hunden haben und das ganz zu Recht. Da braucht es niemanden der da Hass schürt. Ich selbst hasse solche Hunde, wurden gestern erst wieder von einem bedroht und Herrchen erzählte zwei Ecken weiter lieber mit jemandem obwohl er weiß dass seine Hunde im Kopf nicht ganz sauber sind. Gab mal wieder eine Meldung beim OA

    • Kinder haben heutzutage mehr als genug Möglichkeiten, sich "frei zu entfalten". Allein wenn ich mitbekomme, wo meine Freunde ihre Kinder überall hinschleppen. Tiergehege, Abenteuerspielplatz, Sportverein, Kindergalaxie, zig Naturlehrpfade, Barfußpfad, Schwimmbad, Freizeitpark, Minigolf, Kletterwald, etc. pp. Da kann man verlangen, dass man mal 500m gesittet an der Hand läuft, anstatt mit dem Laufrad etc. alles um- und anzufahren.

      Ach und nochwas: Hunde haben heutzutage mehr als genug Möglichkeiten, sich "frei" zu entfalten. Alleine wenn ich mitbekomme, wo meine Freunde ihre Hunde überall hinschleppen, Hundeplatz, Wald, Feldwege, zig Hundewiesen, Ausbildungswochenenden, Seminare, Rettungshundearbeit ect. pp. Da kann man verlangen, dass man mal 500 m gesittet an der kurzen Leine läuft, anstatt mit langer Leine und fremde Kinder zu zwicken versucht.

      Und das ist eben genau nicht der Fall! Und das weißt du selbst sicher auch...


      Ich wohne auf dem Land und muss bei schönem Wetter flüchten, weil es alle aus der Stadt zu uns "in die Natur" treibt. Wege wo ich im Winter oder bei Regen vollkommen unbehelligt gehen kann, sind dann übervölkert mit Freizeitsportler, Spaziergänger, Familien, etc.


      Wenn ich mit den Hunden im Hochsommer z.B. mal Schwimmen gehen will, muss ich in den hintersten Kaiserstuhl fahren, damit wir unsere Ruhe haben....

    • So sehr ich den Ärger verstehen kann, den manche Eltern durch "mein Kind muss sich jederzeit und überall entfalten" erzeugen - es ist immer noch ein Kindergarten.


      Da zu Bringe- und Abholzeiten zu erwarten, dass alle gesittet in Einerreihen an der Hand eines Erwachsenen laufen und komplett ruhig sind, ist unrealistisch.

      Da ist mit Trubel zu rechnen.


      Kann ich doof finden.

      Ich kann auch Berufsverkehr doof finden.

      Aber ändern kann ich es nicht.


      Was ich aber machen kann und definitiv machen würde, um meine Nerven und die meiner Hunde zu schonen: Diese Zeiten einfach vermeiden. Ich muss nicht durch dieses Gewusel durch. Und da das nicht stundenlang dauert, ist das auch keine wirkliche Einschränkung.

    • Und wieder mal eine Situation, die mit gegenseitiger Rücksichtsnahme und ein wenig Empathie (die ich bei dir StinaEinzelstueck genau so sehe, du machst das genau richtig finde ich) gar nicht entstehen und auch jede Diskussion unnötig machen würde. Es gibt nun mal kleine und große Kinder, alte Menschen, Menschen mit 1, 2 oder gar noch mehr :D Hunden und sie alle haben ein Recht, sich im öffentlichen Raum zu bewegen. Dass man dabei niemanden belästigt, bedrängt oder gar in Gefahr bringt, sollte eigentlich selbstverständlich sein... gleichzeitig sollte es wohl selbstverständlich sein, niemandem dieses Recht, sich im öffentlichen Raum zu bewegen wo und wann man mag, abzusprechen.
      Und wer Kinder oder Menschen so furchtbar ätzend findet, kann ihnen ja weitgehend aus dem Weg gehen. :hust:

    • Mich würde die Sicht der HH mit dem Frenchie interessieren. Die wird es nämlich sicher ähnlich sehen wie ich. Ich kann mir das Chaos bildlich vorstellen, das sich ihr da geboten hat, wenn zig Eltern ihre Kinder vom KiGa abholen und alle kreuz und quer laufen dürfen wie sie möchten... Vermutlich hat sie deine Kinder überhaupt nicht wahrgenommen bei dem Chaos.

      Wenn Sie eine genau so schräge Einstellung zum Nutzungsrecht des öffentlichen Raums hat wie du, dann stimmt sie dir mit Sicherheit zu.


      Ich hab hier selbst nen Hund, der Kinder vom ersten Tag an nicht ab kann. Der hat schon mit 11 Wochen geknurrt und würde abschnappen und mehr, wenn ich da nicht Einfluss nehmen würde. Trotz vielen Versuchen, ihm Kinder sympathisch zu machen (auch mit Trainer), würde der auch heute noch nach vorne gehen, wenn ich Situationen nicht für ihn regel und ihn damals einfach hätte machen lassen. Heute können Kids mit 1 Meter Abstand an uns vorbei rennen, fahren, hüpfen - mein Hund bleibt entspannt weil wir das geklärt haben und ich alles andere völlig inakzeptabel fände in einer Gemeinschaft, wo sich jeder bewegen darf.


      Heißt: Hier kommt kein Kind an meinen Hund, der weiß das und bleibt ruhig.

      Evtl achtest du einfach auch mal mehr auf deine Umgebung und schützt deine Hunde vor solchen oben genannten Situationen? Das wirst du eh lernen müssen, wenn du nen reaktiven Hund an der Leine hast in Zukunft, der Konflikte nach vorne löst. Wenn nicht aus der Motivation heraus, Mitmenschen nicht zu gefährden, dann ja wenigstens um deinem Hund Auflagen zu ersparen.

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