Das erfordert jetzt sicher viel umdenken von dir, gerade wenn man mit so etwas nicht rechnet. Ich hatte selbst einen Rüden, der absolut nicht freundlich zu Welpen war (bzw. generell zu fremden Hunden), aber ich wusste das zumindest vorher. Ich habe nur 100% getrennt (das aber wirklich), wenn ich nicht mit völliger Aufmerksamkeit bei den Hunden war. Unter Anleitung (beider!! Hunde), haben wir Kontakt geübt. Das heißt auch viel Anleitung für den Welpen, dass er den Althund auf keinen Fall belästigt, also nicht mal auf den zutapst! Und auf gar keinen Fall in irgendeiner Form gemeinsam Füttern oder irgendeine Ressource für beide Hunde gleichzeitig zugänglich machen. Du als Mensch bist ebenfalls nicht! eine Ressource. Das müssen beide Hunde lernen. Mein Rüde konnte sich auch darauf verlassen, dass der Welpe nicht zwischengrätschen darf, wenn ich mich gerade mit ihm beschäftige. Und ich habe dem Welpen erklärt, dass er den Althund in Ruhe zu lassen hat. Je besser ich das getan habe, umso leichter fiel es meinem Rüden, den Zwerg zu ignorieren und das nicht selbst zu klären. Und dann ganz, ganz langsam nach Wochen oder Monaten auch mal kurz positiven Kontakt aufzunehmen oder zumindest entspannt miteinander zu sein. Aber in der Anfangszeit war es immer extrem viel Anleitung und niemals alleine miteinander machen lassen, bis ich merkte, er wird langsam entspannter.
(Jetzt überlege ich selber gerade, warum ich mir das mehrfach angetan habe )
Sie hat begonnen ihn vom Futter zu vertreiben. Nachdem ich das unterbunden habe, hat sie das Fressen eingestellt.
Von wessen Futter? Und wie hast du das Füttern gestaltet zu dem Zeitpunkt?
Beim ersten Mal als er es gewagt hat neben ihrem Körbchen vorbeizugehen, es ist nichts passiert.
Dann war es June zu eng. Wenn sie sieht, du kümmerst dich, dass es so eng nicht mehr wird, kann das schon viel zu ihrer Entspannung beitragen. Wie hast du denn auf ihre Maßregelung in dem Moment reagiert? Mit dem Althund zu schimpfen o.ä. macht es eher nicht besser...