Naja wenn man das liest stellt man fest dass doch echt viel schief gelaufen ist :
- Die Hündin ist selber noch sehr jung und garnicht richtig erwachsen
- dann hat man den Welpen einfach in die Wohnung/in ihr Territorium gesetzt und sie soll damit klar kommen
- es gab anscheinend keine Regularien
- man hat bzgl Ressourcen keine Vorsicht walten lassen
- und wenn die Hündin dann auch noch sagt dass der Zwerg nicht an ihr Futter oder ihren Platz darf, kriegt sie auf den Deckel
Es ist alles viel zu viel für sie, mit zu wenig Regeln, zu einem unpassenden Zeitpunkt.
Mit dem Biss in den Bauch ist dann im Grunde schon alles in den Brunnen gefallen.
Reibereien sind normal, aber sobald für einen Hund eine Gefährdung vorhanden ist, halte ich es nicht für sinnvoll es weiter zu versuchen.
Ist im Endeffekt ein bisschen wie mit einer WG - mit jemanden dem man mag kriselts evtl mal wenn man aufeinander hängt, aber mit jemandem den man nicht da haben mag ist es nurnoch stressig. Dass man sich da dann nicht die Köppe einschlägt liegt einzig und allein daran dass Menschen keine Hunde sind.
Ich finde, wenn mehrere Hunde zusammen leben sollen, dann sollte zumindest die Grundsympathie passen.
Ich hatte die Kombination Junge Hündin + Alte Hündin - die haben nie zueinander gefunden, bis es irgendwann geknallt hat. Von da an hatten die keinerlei Kontakt mehr zueinander.
Mittlerweile hab ich die Kombination junge, aber "Erwachsene" Hündin und Rüde ( damals Welpe, mittlerweile Junghund).
Beim Bub war die Sympathie seitens meiner Hündin aus von Anfang an da die zwei mögen sich, und sie verstehen sich.
Trotzdem - wäre sie in dem Alter deiner Hündin gewesen, hätte auch diese Kombi mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht funktionieren können. Die war in dem Alter einfach so im hormonellen Umschwung/mit dem erwachsen werden beschäftigt, dass ein neuer Hund viel zu viel gewesen wäre.
Versuche dich in beide hinein zu versetzen :
Die Hündin möchte ihn nicht.
Und der Welpe verdient ein sicheres Umfeld.
Man hat doch selber sicher auch weder Lust auf einen ungewollten Mitbewohner, noch auf jemanden der einen ein Messer in den Bauch sticht.