Günstige Gelegenheit nutzen oder vernünftig sein?!
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Frage bzgl. der Tauglichkeit eines Hundes für die RH-Arbeit:
Gehts nicht hauptsächlich darum, dass der Hund darauf selektiert wurde mit dem Menschen ZUSAMMEN zu arbeiten?
Das stimmt nicht uneingeschränkt. Der Hund arbeitet in der Fläche teilweise schon recht weit weg vom Menschen, muss sich also lösen können und darf nicht immer nur auf Anweisungen warten. Und wenn der Hund Witterung von links hat und Mensch will nach rechts darf sich Hund auch mal gegen den Menschen durchsetzen. Also Eigenständigkeit ist durchaus gefragt.
Also total am Menschen kleben meinte ich damit nicht, das ist dann falsch rüber gekommen
In der Dummy-Arbeit brauche ich zB vom Hund auch eine gewisse Selbstständigkeit. Der muss seine Nase schon dabei haben. Aber er soll halt nicht einfach durchs Gelände flitzen und dann zufällig einen Dummy finden, sondern schon auch zuhören, wo ich ihn hin haben möchte.
Da arbeitet der Hund in der höheren Klasse ja auch einige hundert Meter weit von mir weg, da kann ich ihm ja nicht "auf die Stecknadel" einweisen, weil ichs gar nicht so genau einschätzen kann.Aber er soll halt nicht in totaler Eigenregie durchs Gelände flitzen und einfach irgendein Dummy einsammeln, sondern schon noch zuhören, wo ich ihn hinhaben möchte.
Und so ganz planlos soll der Hund, soweit ich weiß, in der RH-Arbeit ja auch nicht einfach durch den Wald rennen. Also jetzt mal ganz überspitzt gesagt.
Die aufgeführten Gründe für den DD ... kann ich aber auch nicht nachvollziehen
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Das stimmt nicht uneingeschränkt. Der Hund arbeitet in der Fläche teilweise schon recht weit weg vom Menschen, muss sich also lösen können und darf nicht immer nur auf Anweisungen warten. Und wenn der Hund Witterung von links hat und Mensch will nach rechts darf sich Hund auch mal gegen den Menschen durchsetzen. Also Eigenständigkeit ist durchaus gefragt.
Also total am Menschen kleben meinte ich damit nicht, das ist dann falsch rüber gekommen
In der Dummy-Arbeit brauche ich zB vom Hund auch eine gewisse Selbstständigkeit. Der muss seine Nase schon dabei haben. Aber er soll halt nicht einfach durchs Gelände flitzen und dann zufällig einen Dummy finden, sondern schon auch zuhören, wo ich ihn hin haben möchte.
Da arbeitet der Hund in der höheren Klasse ja auch einige hundert Meter weit von mir weg, da kann ich ihm ja nicht "auf die Stecknadel" einweisen, weil ichs gar nicht so genau einschätzen kann.Aber er soll halt nicht in totaler Eigenregie durchs Gelände flitzen und einfach irgendein Dummy einsammeln, sondern schon noch zuhören, wo ich ihn hinhaben möchte.
Und so ganz planlos soll der Hund, soweit ich weiß, in der RH-Arbeit ja auch nicht einfach durch den Wald rennen. Also jetzt mal ganz überspitzt gesagt.
Die aufgeführten Gründe für den DD ... kann ich aber auch nicht nachvollziehen
Eigentlich eignen sich echt viele Hunde, die Bock auf eine Belohnung haben. Sei es Spiel oder Futter. Ist diese Belohnung für den Hund wichtiger als jagen etc., klappt es erst recht. Dazu sollten sie nett zu Menschen und Hunden sein.
Wir haben vom Schäferhund, über Retriever, Border Collies und div. Mixe bei uns so einiges in der Fläche.
Ich kenne auch Vizlas, Weimaraner und Pointer - sind aber eher Einzelfälle.
Bei uns in der Region sinds viele Labbis und Hütis.
Staffeln haben auch oft Präferenzen was die Rassen angeht. Gibt "Retriever-Staffeln", "Schäfer-Staffeln" etc. Kann ja auch nicht jeder Ausbilder jeden Hundetyp (finde ich auch nicht schlimm solange man dazu steht).
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Und so ganz planlos soll der Hund, soweit ich weiß, in der RH-Arbeit ja auch nicht einfach durch den Wald rennen. Also jetzt mal ganz überspitzt gesagt
Planlos nicht, klar. Aber der Hund muss/soll z.B. das Kommando des HF ignorieren, wenn er den Geruch hat. Also z.B. anstatt auf den Rueckruf/Pfiff zu hoeren, wird das ignoriert und er arbeitet die 'Spur' aus. Zumindest war das frueher so
Keine Ahnung wie das bei der Dummyarbeit ist. In meinem Sport ist z.B. das Gegenteil gewuenscht.
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Ich denke die Rasse wurde in anderen Threads schon ausführlich diskutiert. Wäre auch nicht meine Wahl , aber am Ende entscheidet sie selbst.
Wichtig ist nur ob du genug Zeit hast um allen Dreien gerecht zu werden. Egal wie es kommt. Mein Tag hätte dafür definitiv nicht genug Stunden 🙈
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Und so ganz planlos soll der Hund, soweit ich weiß, in der RH-Arbeit ja auch nicht einfach durch den Wald rennen. Also jetzt mal ganz überspitzt gesagt
Planlos nicht, klar. Aber der Hund muss/soll z.B. das Kommando des HF ignorieren, wenn er den Geruch hat. Also z.B. anstatt auf den Rueckruf/Pfiff zu hoeren, wird das ignoriert und er arbeitet die 'Spur' aus. Zumindest war das frueher so
Keine Ahnung wie das bei der Dummyarbeit ist. In meinem Sport ist z.B. das Gegenteil gewuenscht.
Genau, so ist es. Gewollter Ungehorsam. In der Fläche ist es aber weniger die "Spur" (auch wenn viele Flächis irgendwann das Fährten lernen) sondern die Witterung. Also den Menschengestank der eher durch den Wind, die "Witterung" zugetragen wird.
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Damit ich bloss nicht falsch überkomme: Ich kann den Wunsch nach noch einem Hund genausogut verstehen wie den, mit wachsender Erfahrung auch immer größere Herausforderungen zu suchen. Das ist ja wirklich eine tolle Sache, ein Teil des Wachsens mit dem Hund und den Aufgaben.
Was ich bloß partout nicht verstehe ist, dass die Herausforderung dann daraus bestehen soll, einen absoluten Spezialisten in ein Umfeld und einen Job einzupassen, für den er nicht nur nicht nicht gezogen ist, sondern der seiner Genetik in vielem auch noch diametral widerspricht.
Aber OK, ich muß ja auch nichts verstehen, jeder lebt da in seiner eigenen Welt, und es geht mich nix an. Insofern wünsche ich einfach mal alles Gute für alle Beteiligten.
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Genau, so ist es. Gewollter Ungehorsam. In der Fläche ist es aber weniger die "Spur" (auch wenn viele Flächis irgendwann das Fährten lernen) sondern die Witterung. Also den Menschengestank der eher durch den Wind, die "Witterung" zugetragen wird.
Witterung..der Begriff ist mir nicht eingefallen
Ich hab die Zitate uebrigens nicht eingestellt, damit (erneut) drueber diskutiert wird. Sondern weil sie mAn zeigen, dass 'das ist DIE Rasse fuer RHA' hier eher nicht der Grund fuer die Wahl ist. Nicht mehr und nicht weniger.
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Die Gründe für den DD finde ich aber teilweise echt schwierig. Was soll denn der DD in ner Box machen, wenn er geärgert wird, auslösen und dann? Für immer bei Kindern auslösen, auch wenn er nicht in einer Box ist, will man das wirklich? Mein Ansatz wäre hier eher gewesen, Mensch beschützt seine Hunde, damit so etwas gar nicht erst passiert.
Und dass der Alltag mit einem unfreundlichen Hund einfacher ist, stelle ich mal ganz schwer in Frage.
Ich hatte einen "unfreundlichen" Hund Fremden gegenüber. Kannte er jemanden, war er toll. Zusammengefasst war der Alltag wesentlich anstrengender als mit einem netten Kandidaten. Das habe ich aber erst wirklich gemerkt als er nicht mehr war.
Bei so einem Hund darf man sich keinerlei Unaufmerksamkeit leisten. Fünfe gerade sein lassen geht nicht. Nie. Gehorsam muss richtig richtig gut abgesichert werden.
Niemand auf unseren Spaziergängen hätte je gedacht, dass er Fremde nicht mag - er hat geduldet, dass jemand ihn im Vorbeilaufen angefasst hat, aber das war rein erlerntes Verhalten.
Man stellt sich das Zusammenleben vorher so romantisch vor mit einem Hund, der nur einen selber mag. Isses aber nicht.
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Vielleicht doofe Frage bzgl. der Tauglichkeit eines Hundes für die RH-Arbeit:
Gehts nicht hauptsächlich darum, dass der Hund darauf selektiert wurde mit dem Menschen ZUSAMMEN zu arbeiten?
MMn ist die relevante Frage bei einem Rettungshund hauptsächlich: Wie heiß ist der Hund auf seine Belohnung?
Ist er heiß genug drauf um sich auch bei widrigen Umständen dafür lange Zeit abzumühen?
Und, und da wird es halt bei den Vollgebrauchsjagdhunden sehr kritisch, ist er heiß genug drauf um echte Beute (Wild) dafür stehen zu lassen, sei es als Fährte oder auf Sicht.
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Vielleicht doofe Frage bzgl. der Tauglichkeit eines Hundes für die RH-Arbeit:
Gehts nicht hauptsächlich darum, dass der Hund darauf selektiert wurde mit dem Menschen ZUSAMMEN zu arbeiten?
MMn ist die relevante Frage bei einem Rettungshund hauptsächlich: Wie heiß ist der Hund auf seine Belohnung?
Ist er heiß genug drauf um sich auch bei widrigen Umständen dafür lange Zeit abzumühen?
Und, und da wird es halt bei den Vollgebrauchsjagdhunden sehr kritisch, ist er heiß genug drauf um echte Beute (Wild) dafür stehen zu lassen, sei es als Fährte oder auf Sicht.
Danke .
Und genau da ist man dann im "worst Case" eher nicht mehr bei Ner Herausforderung in der Ausbildung sondern kann das Experiment abbrechen oder sich strafbar machen.
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