Krisenintervention - Hund hat Rehe gejagt

  • Hallo,

    Ich finde du reagierst über und machst dich völlig verrückt.


    Es ist ein Hund und da gehört eben Jagdverhalten zur Genetik. Wie können wir uns als Zweibeiner dann so aufregen. Ich empfehle dir Gelassenheit, das Schreien und Rufen und sauer sein ist menschlich aber nicht hilfreich. Während der Pubertät baut sich das Gehirn um, es ist eine Phase des erwachsen werdens.

    Nicht weniger, aber auch nicht mehr.


    Ruhig bleiben, Dinge miteinander tun, die Spaß machen. Monotones üben mit wiederholen bis zum Anschlag ist der sicherste Weg in den Frust!


    Ich habe seit fast 20 Jahren Retriever, alle mit ordentlich Jagdtrieb.

    Nach der Pubertät waren alle wunderbare Hunde, ohne Leine im Wald und abrufbar. Je gelassener ICH durch ihre Pubertät kam, sozusagen.


    Nimm deine Schleppleine, aber übertreib es nicht.


    LG

    Kelly

  • Ich finde nicht, dass Du über reagierst und würde mich da genau so drüber ärgern. Und ich find es auch gut, dass Du dir darüber Gedanken machst - machen ja längst nicht alle. Nicht auszudenken, was Wild und Hund passieren kann. Oder unbeteiligten Dritten. Ich hab gerade vor 2 Wochen einen hetzenden Hund getroffen als ich selbst mit Hund unterwegs war - braucht man nicht sowas.

    Krisenintervention bei mir: Leine dran und Rückruf sowie Notfallkommando üben (bei uns ist es ein scharfes Platz, woraufhin umgehend alles stehen und liegen gelassen werden soll). Der Große hat es drauf, die Kleine (2 Jahre) pfeift noch drauf, weswegen sie in Wald und in der Feldmark nie ohne lange Leine unterwegs ist (schon gar nicht im Frühling). Lieber einmal mehr als einmal zu wenig anleinen.

  • Ach ja :sweet: die lieben Rassebeschreibungen. Bei uns haben sie den Jagdtrieb endlich in den Standart geschrieben, weils einfach zu viele damit gibt, so dass man ihn nicht weg reden kann.


    Trotzdem ist er sehr moderat. Der Jagdtrieb eines Elos ist nicht vergleichbar mit dem echter Jäger. Unsere Nomi war von der neunten Woche an fast immer im Freilauf (dafür bin ich mit der Leinenführigkeit viel zu schludrig und hab jetzt ordentlich Aufarbeitungsbedarf). Sie hat sich von Welpe an super an unserer Omi orientiert, auf die ich mich beim Rückruf auch absolut verlassen konnte.


    Und dann, mit ca. 15 Monaten, rennt uns, wie schon so oft vorher wo ihr das wurscht war, munter und lustig ein suizidales Kanickel über den Weg. Nomi schaut mich an und ich wusste genau, was gleich passieren wird, sie sprintet durch und rennt und rennt und rennt, quer übers Feld, rauf auf den Hügel, weg war sie.


    Ich mit meinen kurzen Beinen hinterher. Schnaufend, schwitzen, fluchend. Quer durchs Feld, rauf auf den Hügel. Rufe, schreie, brülle. Nix. Bis ich sie dann im Schotterteich plantschen sah als sei nix geschehen. Ich hätte das Vieh in dem Moment erwürgen können.


    Es hat dann ein paar Tage gedauert, bis ich ihr wieder halbwegs vertraut habe. Hab dann superüberdrüber Leckerlis eingesteckt und sie nur laufen lassen, wo ich den totalen Überblick hatte und nur, wenn ich den Hund geistig bei mir hatte. Den Rückruf habe wir dann auf umzäunten Gelände nachjustiert.


    Es ist nie wieder was passiert. (Bitte aber nicht als allgemeine Empfehlung sehen. Ich hatte Huskys in Betreuung, wir hatten selbst einen Huskymix und Malamuts und ich hab mit denen viel an der Thematik Jagdverhalten gearbeitet).


    Wenn ich die Kleine mit hab, ist sie auch wieder an der Leine. Der Kopf reicht mit nicht mal zwei Jahren unter den Bedingungen einfach nicht zuverlässig für den Rückruf aus. Was solls, was nicht geht, das geht halt nicht und muss langsam wieder erarbeitet werden.


    Auf die leichte Schulter nehmen würd ichs auch nicht. Die Schleppleine gehört an den Hund und dann wird in die Hände gespuckt. Was auf keinen Fall irgendwas förderliches zur Sache beiträgt, ist ein erhitztes Gemüt, zu viele Emotionen und blank liegende Nerven.


    Den Spruch "Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitermachen" beschreibt die Situation mMn am Besten.


    Und was ganz wichtig ist, damit wir dir hier weiterhelfen können, ist ein Foto vom Hund :nicken: :D

  • Muss aber auch ehrlich sagen, dass das damals auch eine bittere Realisierung war, wenn man eigentlich von "unkomplizierter Familienhund" ausgeht - aber ich lieb dit kleene Scheißvieh halt dennoch und man wächst ja mit seinen Aufgaben :grinning_face_with_smiling_eyes: .

    Ich muss da immer an die Zeit denken als im Forum Werbung für den Elo gemacht wurde. Teilweise von einem Account der behauptete der Gründer zu sein unter dem Deckmantel aufklären zu wollen.

    Ich häng mich immer noch etwas daran auf, das man einen Pekingesen als sinnvollste Einkreuzung angesehen hat für die kleineren Varianten. Nicht jagende Hunde mit Will to please aus, vor allem nordischen Rassen zu züchten, ist eine super Idee.
    Eigentlich wäre es mal spannend zu wissen was so die letzten 7 Jahre in der Elozucht so passiert ist

  • Oh wow, das mit Leine an/Leine ab kann ich so absolut unterschreiben. Wir haben halt mit normaler und Schleppleine inzwischen echt ein gutes Level erreicht (nicht perfekt, aber ist ja auch 'ne WIP), aber ohne Leine versteht sie halt auch, dass ich nicht so stark auf sie einwirken kann und testet mehr (deswegen gibts gab es ohne Leine ja auch nur strikten Bedingungen).

    Aber ja, du hast Recht - den Chow und den Eurasier merkt man bei ihr extrem. Ich rechne auch damit, dass sie fremde Hund und fremden Besuch später gar nicht mehr so geil finden wird (und das wäre ja auch absolut ok so). Ich stell mich vom Kopf her inzwischen auch mehr auf diese Rassen ein als auf das Paket "Elo". Muss aber auch ehrlich sagen, dass das damals auch eine bittere Realisierung war, wenn man eigentlich von "unkomplizierter Familienhund" ausgeht - aber ich lieb dit kleene Scheißvieh halt dennoch und man wächst ja mit seinen Aufgaben :grinning_face_with_smiling_eyes: .

    Hey, sowas kann einem immer passieren, dass der Hund gaaaanz anders wird als gedacht! Was könnt ich dir da wilde Storys von meinem Großpudel erzählen... Vom Wesen her normal, aber halt krank und deshalb auch wieder ganz anders als "normal".


    Manchmal kommt es, wie es kommt. :)


    Ich finde das auch wirklich spannend zu hören, dass das bei deinem Elo nun alles etwas später durchzubrechen scheint. Der Knödel war ab Tag 1 an der Schlepp und war bei den 2 Versuchen ohne Leine sowas von "Bis später, tschüssi!", und von Anfang an ernsthaft jagdlich interessiert das war.. jo. :rolling_on_the_floor_laughing: Schon cool zu sehen.


    Hast du einen Pfotothread? Ich würd euren Weg total gerne mitverfolgen. Und ich sprech dir hiermit viel Mut zu - die Zeit vergeht wie im Flug und auf einmal stellst du fest, dass sich alles irgendwie eingependelt hat mit deiner Maus. Bleibt einfach dran, nimm deine Verantwortung als Halterin weiter ernst, aber vergiss darüber nicht, dass ihr als Team gemeinsam Spaß haben wollt und sollt. Und wenn man mal im Training ein paar Schritte zurückgeht, ist das keine Schande!

  • Hach ja...wer könnte es nicht nachvollziehen?


    Wie sagte eine gute Freundin von mir mal......"Trau deinem Pubertier nie weiter, als du es werfen kannst!"


    Musste ich bei meinem ersten Hund auch auf die Art lernen :wallbash:


    Und ja, dem Ben trau ich sogar noch weniger :D Freilauf an bestimmten Stellen wo ich einen guten Überlblick hab,ok - aber da wird er dann auch total von mir "bespaßt" (sprich: da hat er seinen Kragen bei mir und auch nur solange er noch ein paar Murmeln an der richtigen Stelle hat) und ansonsten, beim "Bummeln", in unübesichtlichem oder unbekanntem Gelände ist die Schlepp am Geschirr.


    Anektdötchen:


    Mein Mann war jahrelang anderer Ansicht und hat nie verstehen wollen, warum ich die armen Hunde so oft und viel anleine......bis ihn Joey mal beim Abendgassi "stehen lassen hat" - der ist einfach mal - für ihn komplett ohne Grund - "durchgegangen" und war weg. Nach erfolgloser Suche und ziemlich heiser vom Rufen kam er dann mit dem Gosso nach Hause und wir sind alle miteinander nochmal los - und auf halben Weg kam uns Joey quietschfiedel und komplett ohne Schuldbewusstsein entgegen und hat sich mächtig gefreut uns zu sehen......ich musste meinen Mann von einem Mord abhalten glaub ich, der war zwar auch ziemlich erleichtert aber ziemlich wütend..... :roll: ...erst auf den Joey später auf sich selber.


    Weiss bis heute nicht, wo Joey war und was er angestellt hat. Ist aber auch nie nie nie wieder passiert. Und mein Mann hat von da ab auch eingesehen, dass Leinenspaziergänge gut für die Nerven sein können......

  • Soo, neuer Tag, neues Glück und definitiv weniger Adrenalin.

    Nochmal vielen lieben Dank für die zahlreichen Tipps, Anekdoten und auch das allgemeine Feedback! Ich werd's nicht schaffen auf alles, auf das ich eingehen möchte, eingehen zu können (Nachtrag: och doch, ging ganz gut xD ), aber ich hab' alles gelesen - vielen lieben Dank! Erstmal natürlich die "Hundesteuer", auf die (berechtigterweise ;p) bestanden wurde: Link.


    Eine Kastration kann (muss aber nicht) Jagd- und Wachverhalten sogar verstärken (wenn ich an das SeminarWochenende noch richtig erinnere).

    Ein weiterer Punkt wäre für mich auch noch die sonstige Beschäftigung. Was gibt es Deinen Hund so richtig glücklich macht?

    Laufen! Laufen, Hochdrehen, Geschwindigkeit. Da würde man eventuell direkt an Agi denken, aber da hab' ich mich bewusst gegen entschieden, denn sie läuft sich leider immer noch super schnell in 'nen richtigen Rausch und ist dann überhaupt nicht mehr ansprechbar (QED). Schnüffel- und Suchspiele sind auch toll, aber wenn's nur nach ihr gehen würde, würde dieser Hund 24/7 rennen bis sie umkippt... und dann geht's auf der Seite weiter.

    Wir wollten ja eigentlich in 'ne RHS, aber durch den Umzug ist das geplatzt - wollte jetzt dieses Jahr mal Obedience mit ihr ausprobieren - auf alle Fälle irgendwas als Gegengewicht zu ihrem RUN, BARRY!- Neigung.

    Bin dann auf sie zugelaufen, relativ "normal" würde ich sagen. Und was macht das Biest? Rennt vor mir weg.

    Weiß nicht... Stell mir das evtl ganz sinnvoll vor? Generell Impulskontrolle üben ist ja immer sinnvoll (Sachen werfen und es darf erst auf Kommando gehetzt werden usw). Aber das macht sie alles schon mit Bravour 🥴

    Uooaaahhh... beim ersten Zitat bekomm ich aber second hand Schnappatmung, haha. Aber ja, hatte mich deswegen auch extra weggedreht und versucht sie dadurch wegzuziehen... pffft. Mittelkralle in die Höhe und smell ya later!
    Btw. sind wir echt im selben Boot, denn auch hier klappt die Impulskontrolle bei Übungen gut - aber das nochmal so zu lesen hat mir gezeigt, dass ich das demnächst einfach mal während der Spaziergänge machen werden. Wald vor lauter Bäumen (pun intended) und so!

    Man kann nicht immer alles zuerst sehen und wenn dann doch was ist, ist der Hund wieder weg.

    Ich nehme das Zitat von Lara004 jetzt mal stellvertretend, aber den Ansatz mag ich total gerne, denn das würde es auch für mich entspannter machen. Wir uppen jetzt erstmal nochmal die Impulskontrolle draußen/unterwegs und dann werd' ich mir für das Thema gezielt nochmal eine Einzelstunde nehmen. Kanns nicht oft genug betonen - erster Hund... ich kann gar nicht so schnell lernen wie sie wächst :lol: . Toller Ansatz, danke!

    Weil es bisher glaube ich noch nicht erwähnt wurde: Schleppleine bitte ausschließlich am Geschirr und mit einem guten Ruckdämpfer.

    Auch hier wieder stellvertretend: Schlepp ist am Geschirr sobald >2m und Leuchthalsband haben mer natürlich auch (bzw. haben wir ein Grossenbacher Night mit LEDs an den Seiten). Ich hab' um ehrlich zu sein absolut keine Ahnung was ich mir davon erhofft hatte Licht anzuschalten... Ton macht Sinn, aber Licht? :ugly:
    Aber: bringen diese Rückdämpfer echt was? Hatte die Dinger mal gesehen, aber noch nie jemanden live damit erlebt. Eigentlich will ich ja nicht, dass mir der Hund in die Schlepp knallt und greife deswegen immer nach (um nicht zu viel Anlauf zu ermöglichen... schmerzhafter Lernprozess mit nettem RX-Personal). Ist ein Rückdämpfer sozusagen ein doppelter Boden?

    Erwischt hat der Hund ja vermutlich kein Reh oder?

    Erstmal: Hoooly fuck zum Jäger und deiner eigenen Erfahrung mit den Enten :/. Ich kann den Frust schon nachvollziehen, denn die meistens Hunde gehen ja eher in die Richtung persönlicher Luxus und wenn "deinen" Tieren ständig Schaden zugefügt wird ohne Einsicht der Halter, kann einem da bestimmt echt mal der Kessel kochen, aber oida... ne. Einfach ne. Da weigert sich mein Kopf gerade weiter über die drei Hunde nachzudenken, denn ne :(!

    Nein, erwischt hatte sie keins und sie hatte keinen Kontakt versucht. Mein Jagdjargon ist nicht so gut, aber glaube "hetzen" trifft es da ganz gut. Macht es nicht besser, aber ich hatte dann, als ich sie wieder bei mir hatte und aus der Distanz, nochmal geschaut, ob ich irgendwo was liegen sehe - war aber zum Glück nicht so.


    Nach der Pubertät waren alle wunderbare Hunde, ohne Leine im Wald und abrufbar. Je gelassener ICH durch ihre Pubertät kam, sozusagen.

    Auch hier wieder stellvertretend - danke! Dieser Hinweis mit der Pubertät hilft halt wirklich. Ist dämlich, denn ich WEISS es ja eigentlich und wir hatten die gleiche Situation ja während der Welpenzeit (Verhalten trainiert - Pustekuchen und dann auf ein Mal wars dann doch da), aber in solchen Momenten geht's dann echt nicht nur mit dem Hund durch.

    Ich möchte halt wirklich ein gutes Fundament legen und wenn's dann so gut läuft wie gestern VOR diesem Chaos, dann hauen solche Aktionen echt nochmal tiefer rein, aber ich war als Teenie auch 'ne Kotzkrücke - und da kommt Djari noch lange nicht ran. Ist schon echt ein toller Hund, der es nicht verdient hat durch meine Fehler in so blöde Situationen gebracht zu werden - und das ist ab gestern nochmal deutlicher MEIN Trainingsziel.

    Der Große hat es drauf, die Kleine (2 Jahre) pfeift noch drauf, weswegen sie in Wald und in der Feldmark nie ohne lange Leine unterwegs ist (schon gar nicht im Frühling)

    Ja, das wird jetzt auch unser Motto. Muss sagen, dass bei mir da immer ein schlechtes Gewissen brodelt(e!), wenn ich sie "nur" an der Schlepp habe, da sie sich da halt doch stark einschränken muss, aber andere Lebewesen gefährden geht halt einfach gar nicht. Ich knall ja auch nicht mit Tempo 200 durch 'ne Einkaufszone weil HaHa LuStig. Wie gesagt, ist nicht ihre Schuld, aber bis wir das kommuniziert bekommen haben, ist es eben die Schlepp.

    Wir haben ja (klopfklopfklopf) noch eine Menge Hundeleben und Zeit ohne Schlepp vor uns!

    Der Jagdtrieb eines Elos ist nicht vergleichbar mit dem echter Jäger.

    Erstmal: Nomi und Djari, Schwestern im Geiste :see_no_evil_monkey: . Wir hatten halt bis zur ersten Läufigkeit einen so bombenfesten Rückruf (weil von Anfang an aufgebaut) und dann... ja dann, ne? Tschüüühüüüüüsss! Irgendwo in ihnen drin ist der noch verbuddelt und bis er sich wieder raus traut, heißt echt weiter üben und managen. Ich freu mich auf den Tag!

    Dass aus Djari kein Meisterjäger (Jägermeister? lol) wird, ist zum Glück wahr. Es sind halt echt eben diese Bewegungsreize und, wenn ichs jetzt mal von Vögeln ableite, keine Tötungsabsichten. Interessiert das gehetzte Tier in diesem Moment verständlicherweise natürlich nicht, aber passt halt wieder zur eierlegenden Wollmilchsau - irgendwie alles im Ansatz vorhanden, aber nichts vollends ausgeprägt.

    Warte ab, in sechs Monaten steht sie mit 'nem Vogel in der Fresse vor der Gartentür :lepra:.

    Ich finde das auch wirklich spannend zu hören, dass das bei deinem Elo nun alles etwas später durchzubrechen scheint.

    Ungelogen und nicht für den dramatischen Effekt: das kam alles wie ein Schlag mit der ersten Läufigkeit. So ca. eine Woche vor Beginn haben sich die ersten Sachen angedeutet und dann wars wie ein Serverupdate über Nacht - komplett andere Verhaltenspalette. Das war wirklich krass, aber man merkt halt trotzdem, dass das "alte" Verhalten noch vorhanden ist, gerade aber im Hormoncocktail untergeht.

    "Trau deinem Pubertier nie weiter, als du es werfen kannst!"

    xD ! Och Leudde, es tut echt gut ähnliche Erfahrungen von außen zu hören.
    Das macht alles nicht ungeschehen und scheiße bleibt es trotzdem, aber uns wird in der HuSchu (zurecht) so eingedrillt, dass Hunde eben ein Privileg sind, das nicht zum Problem der Umwelt werden darf, dass ich gestern echt fertig war.

    Und Grüße gehen raus an deinen Mann - ein guter walk of shame kann das Lernverhalten echt prägen, haha!

  • Aber: bringen diese Rückdämpfer echt was? Hatte die Dinger mal gesehen, aber noch nie jemanden live damit erlebt. Eigentlich will ich ja nicht, dass mir der Hund in die Schlepp knallt und greife deswegen immer nach (um nicht zu viel Anlauf zu ermöglichen... schmerzhafter Lernprozess mit nettem RX-Personal). Ist ein Rückdämpfer sozusagen ein doppelter Boden?

    Wir haben neulich die WAW-Ruckdämpfer für uns entdeckt. Hätte nicht gedacht, dass dieses doch so steif anmutende Teil viel bringt (und ich fand die normalen nervig wegen dem "Rebound"). Aber der tobende Pudel war damit deutlich leichter zu halten. Bemerkenswert.

  • Moah, die ist ja putzig und sehr sehr hübsch😊 Ein Unschuldslamm.

    Muss sagen, dass bei mir da immer ein schlechtes Gewissen brodelt(e!), wenn ich sie "nur" an der Schlepp habe, da sie sich da halt doch stark einschränken muss,

    Aber Du kannst Dein schlechtes Gewissen ja damit beruhigen, dass sie woanders mal richtig laufen darf. Im Garten, am Fahrrad oder im eingezäunten Platz auf dem Hupla vielleicht? So kompensieren wir den Teilzeit-Leinenknast sehr gut.

    aber uns wird in der HuSchu (zurecht) so eingedrillt, dass Hunde eben ein Privileg sind, das nicht zum Problem der Umwelt werden darf,

    Das finde ich toll. Scheint eine sehr verantwortungsbewusste HuSchu zu sein 👍

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