Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2
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Hab das ganze Backen und Basteln zum Glück Outgescourced
. Auch für Rabiateres Körperliches "Jungentypischeres" Spielen hab ich jemanden
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Ich gehör eher zur Vorlese Fraktion. Auch Gesellschaftsspiele und überhaupt alles im Bereich der Gaming Ideen kann ich gut abdecken.
Aber Backen, Basteln und wildes herumgetobe
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Zum Glück muss man nicht alles fürs Kind drauf haben. Reicht auch, wenn man jemanden kennt, dem man das Kind für sowas zuschieben kann
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Beim Windel Thema war meiner tatsächlich auch schon früh Halb trocken. Wegen der Hypersensibilität konnte er volle Windeln halt einfach nicht ertragen. Dafür gab es plötzlich mit 4 Jahren nen Entwicklungsschub und da fehlte plötzlich komplett das Gefühl dafür und somit auch die Steuerung. Vermutlich nen größerer Umbauprozess im Gehirn, wo dann dafür keine Kapazitäten mehr waren. Dazu durch den Autismus war jeder Entwicklungsschub durch extreme Reduzierung der Belastungsgrenze begleitet und der Jung war quasi schon überreizt, wenn ich mich nur Mal ohne Vorankündigung im Zimmer bewegte.
Hatte vielleicht damit was zu tun. Nach dieser "Phase" war das Windelthema dann aber tatsächlich komplett erledigt.
Kann mir aber Vorstellen, jedes Kind kann durch solche Entwicklungsschübe zwischendurch kleine Rückschritte machen und wenn es rum ist, wird vieles zum Selbstläufer. Ganz ohne Stress und Druck. - Vor einem Moment
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Hi,
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Das einzige "Dazwischen", sind Förderschulen, wo ich wirklich verstehen kann, dass niemand, wirklich niemand, sein Kind freiwillig dort hin bringen möchte.
Das mag dem Stand in deinem Bereich entsprechen, widerspricht meinen Erfahrungen jedoch komplett. Bei uns setzen sich Eltern seit Jahrzehnten dafür ein, dass es mehr Plätze in spezialisierten Förderzentren gibt. Und genau diese platzen trotz Erweiterungen und Schulneueröffnung aus allen Nähten - und das nicht, weil niemand, wirklich niemand sein Kind im FZ beschulen lassen möchte...
Es freut mich tatsächlich sehr, dass es nicht überall so ist. Hier in meiner Umgebung sind Förderschulen ein sehr heißes Pflaster und nicht wenige finden da erstrecht auf einen anderen Pfad.
Hier hatte schon jemand anders geschrieben, dass es bei ihnen nicht so ist. Finde ich gut!!
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Das mag dem Stand in deinem Bereich entsprechen, widerspricht meinen Erfahrungen jedoch komplett. Bei uns setzen sich Eltern seit Jahrzehnten dafür ein, dass es mehr Plätze in spezialisierten Förderzentren gibt. Und genau diese platzen trotz Erweiterungen und Schulneueröffnung aus allen Nähten - und das nicht, weil niemand, wirklich niemand sein Kind im FZ beschulen lassen möchte...
Es freut mich tatsächlich sehr, dass es nicht überall so ist. Hier in meiner Umgebung sind Förderschulen ein sehr heißes Pflaster und nicht wenige finden da erstrecht auf einen anderen Pfad.
Hier hatte schon jemand anders geschrieben, dass es bei ihnen nicht so ist. Finde ich gut!!
Es gibt ja sehr unterschiedliche Förderschwerpunkte und dann noch weitere Einflussfaktoren. Bei uns (Förderschwerpunkt gE) mussten einige Kinder an Regelschulen eingeschult werden, weil es nicht ausreichend Plätze an den Förderzentren gE gab, für einige fand ich das wirklich dramatisch und ich frage mich, wie viele dieser Kinder seitdem einfach überhaupt nicht beschult werden.

Ich war früher eine große Verfechterin von Inklusion, inzwischen bin ich zurückhaltender, weil die Entwicklung der Regeleinrichtungen für Kinder im Schulalter in München einfach in die völlig andere Richtung läuft und jenseits von dem sind, was viele Kinder mit besonderen Bedürfnissen benötigen.
Echte Inklusion funktioniert aus meiner Sicht auch nur mit Engagement, Wissen und - wichtig - Ressourcen und bei dem Sparkurs, der uns die nächsten Jahre begleiten wird, halte ich das erstmal für sehr weit weg. Leider.
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Grüße aus Mittelfranken. So gehts mir auch. War da früher eigentlich auch eher Optimistisch. Dachte, "Die müssen doch Pläne haben und Erfahrung". Aber ne, haben se nicht. Die Leute die die Schulämter einstellen, die sich um Inklusion kümmern sollen, haben von einzelnen Behinderungen gar keine Ahnung. Tatsächlich scheinen die Stellen sogar diejenigen zu bekommen, die einfach nicht schnell genug aufem Baum waren, oder sich erbarmen weils sonst niemand machen würde. Und so zieht sich das ganze dann quasi durch alle Posten durch...
Wenn man dann endlich nen Platz auf ner Förderschule hat und dort mit Menschen mit Erfahrung arbeiten kann, kann man fast nur noch Hoffen beim Kind ist durch Inklusion noch nicht zu viel kaputt gegangen. Im Prinzip müssen die Sonderpädagogen meist erst Mal Trauma Arbeit mit den Kindern leisten, wenn sie gewechselt sind.
Bin da nicht mehr Optimistisch mit, dass sich innerhalb der Schulzeit meines Kindes da noch groß was ändern wird.
Aber es soll wohl Regionen/Landkreise/Bundesländer geben, wo es besser läuft. -
So haben wir es auch erlebt.
Das aufnahmegespräch an der Förderschule? Ein Traum. So einfühlsam und ressourcenorientiert.
Die Klassenlehrerin? Der nächste Traum. Es wird so viel positives hervorgehoben, seine Stärken betont und individuell geguckt wo er Hilfe braucht. Und es ist ja „nur“ eine Förderschule Schwerpunkt Sprache. Trotzdem hat unser Kind, was deutlich mehr Probleme im Bereich Ese hat so viel Unterstützung und Hilfe. Ja er hat trotzdem seine schulbegleitung, aber es läuft endlich.
Ich muss nicht mehr permanent mein Handy in der Hand haben weil die Schule quasi tgl anruft, ich muss nicht ständig zu Gesprächen antanzen…. Sein Verhalten ist nicht anders - aber der Umgang damit. Und die völlig klaren Strukturen helfen ihm so sehr. Während die Regelschule aus allem ein riesenproblem gemacht hat und sobald ein Kind nicht 100pro im Durchschnitt läuft sind sie überfordert und kennen als Hilfe nur mich anrufen und Kind abholen lassen. -
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Trocken werden ist hier auch noch Thema. Luis hat kurz vor seinen 3. Geburtstag keine Windel mehr gewollt, aber auch nicht aufs Klo gehen wollen. Inzwischen trägt er tagsüber gar keine Windel mehr. Unfälle gibt es regelmäßig. Manchmal nur ein paar Tröpfchen in der Hose, weil er zu spät sagt, dass er aufs Klo will (alleine geht er selten); im Kiga wird er regelmäßig geschickt, was ihm nicht gefällt, er aber wohl trotzdem nachkommt. Daheim funktioniert schicken nicht. Da verweigert er sich dann meistens komplett. Am besten funktioniert ihn sanft dran zu erinnern und dann sagt er meistens ein paar Minuten später, dass er muss. Rituale aufbauen funktioniert auch nur so lala. Nachts hatten wir schon Phasen, wo es nur ganz wenig Unfälle gab. Grad ist es wieder durchwachsen und er entscheidet sich oft, wenn es 1-2 Nächte Unfälle gab, wieder für Windel. Da ist er dann oft trocken und das ganze Spiel beginnt wieder von vorne.
Klar ist das ab und an nervig, aber ich versuch inzwischen gar keine Druck mehr zu machen, nachdem auch ein Belohnungssystem sich eher negativ ausgewirkt hat.
Plätzchen backen wir mit Onkel und Tante zusammen. Also 3-4 Erwachsene und ein Kind. Da ist das stressfrei.
Wobei Luis oft beim Kochen/Backen helfen darf auch, wenn ich dann eine Sonderschicht putzen einlegen darf…
Thema Kindergarten/Ergo: wir waren heut bei der Kinderärztin, welche keinen Bedarf an Ergo sieht. Luis entwickelt sich vollkommen normal, und seine Schüchternheit ist nicht diagnosefähig und nicht wirklich von einer Ergo abmilderbar. Wir sollen ins Turnen, auf Spielplätze und ihn ermutigen Sache ohne und zu machen - alles Dinge, die wir eh von klein auf machen. Sie hat im Gespräch erraten, in welchen Kiga Luis geht. Das spricht wohl leider Bände.
LG Anna -
Ich kenne auch niemanden persönlich, der das Backen mit Kindern genießt. Ich würde es gerne aber für mich ist es wirklich Stress pur 😶
Mit kleinen Kindern ist es wirklich Stress pur, da gebe ich dir Recht. Gemacht habe ich es trotzdem regelmäßig, mit nur einem Kind geht das noch.
Jetzt wo meine Kleine im Vorschulkindalter ist, entspannt es sich tatsächlich langsam. Sie kleckert weniger, kann die Zahlen auf der Waage lesen und hat genug Kraft zum Kneten/Rühren.
Bald fängt es an Spaß zu machen, da bin ich mir ganz sicher 😊
Aber zugegeben, ich bin auch nicht berufstätig, sonst hätte ich da sicher auch keine Nerven für!
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