Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Ich finds lächerlich, sich durch einen Hund in seiner Selbstbestimmung angegriffen zu fühlen.

    Aber jeder, wie er mag. Ich will mich mit dieser Frage jetzt nicht weiter beschäftigen.

  • Fenjali Ich frage mich warum es Dir so unmöglich zu sein scheint einfach zu akzeptieren das andere es anders machen als Du?! Du wirst übergriffig und beleidigend weil andere es anders handhaben und merkst es wahrscheinlich nicht mal. Was willst du eigentlich? Das alle die Erleuchtung haben das dein Weg der einzig richtige ist?


    Hier gehts doch nicht darum wer macht es toller oder besser, sondern es ist ein Erfahrungsaustausch.

  • Ich weiß gar nicht, wo ich bei deinem Beitrag anfangen soll...

    Nur weil ich fremde Hunde nicht streichle, habe ich nicht das Gefühl, dass mein Hund über meine Kontakte bestimmt.

    Nur du redest von fremden Hunden. Alle anderen meinen das Streicheln von befreundeten Hunden und genau um solche Situatiuonen ging es mir, das möchte ich bitte tun ohne dass mein Hund mir das verbieten will. Ich streichle sicher nicht (ungefragt) fremde Hunde, wtf.

    Du bist automatisch eine (soziale) Ressource, nicht nur für deinen Hund, sondern auch für deine Angehörigen.

    Und weiter? Heißt noch lange nicht, dass irgendjemand mich dann für sich alleinig beanspruchen darf.

    Und ja, auch beim Menschen gibt es Exemplare, die keine Eifersucht verspüren.

    Halte ich für gelogen. :lol:

    Denken kannst du, was du möchtest.

    Die Wissenschaft und der logische Menschenverstand sagen das Gegenteil.

    Ich weiß, dass es diese Menschen gibt, siehe auch wissenschaftliche Studien zu Paaren, kenne selbst mehrere und zähle zufällig auch dazu. Nicht immer von sich auf andere schließen.

    Mir bricht kein Zacken aus der Krone, wenn ich auf meinen (auch hundlichen) Partner eine gewisse Rücksicht nehme.

    Ich weiß nicht, was du bei mir herausliest, aber ich belästige weder Fremdhunde mit Streichelattacken, noch zwinge ich Darko alles mögliche unangenehme auf. Das ist was komplett anderes als ein Hund, der (systematisch) jegliche Interaktionen anderer Hunde zum HH blockt/schnappt/...


    Ich schrieb ja selbst, sowie andere, es gibt Hunde, da kann man sowas mal laufen lassen. Es schadet aber nicht, das im Auge zu behalten oder zu unterbinden. Anne_Boleyn hat gefragt und Antworten erhalten :ka: Nur du ziehst dich gerade hieran hoch.


    Genau das, was Murmelchen, Phonhaus und KayaFlat sagen, habe ich auch geschrieben:

    Ich entscheide selbst welchen Hund ich streichel und das geht meine Hunde einfach nix an. Ganz einfach.

    und nicht sowas:

    Solche Leute gibt es leider auch, die jeden Hund streicheln, um ihrem (ausrastenden) Hund zu demonstrieren, wie autark sie sind.

    Ich demonstriere gar nichts, ich streichle lediglich befreundete Hunde, wenn ich möchte und der Hund es zulässt und das hat Darko zu akzeptieren.

    Hat Hund die Kontrolle über Kontakte, wird oft jeder Mensch/Hund-Kontakt ein Problem, weil der Hund dann meint, alles regeln zu müssen. Würde ich nicht wollen. Der soll entspannen und nicht "King Darko gehört die Stadt" spielen.

    :lol: Süß.

    Gehts noch?

    Ich sehe schon, entweder darf ich keine anderen Hunde mehr streicheln (fällt mir schwer) oder Emma wegschieben.

    Da hast du doch deine Antwort: Du streichelst, weil du möchtest und schiebst Emma dann weg.

    So wie ich sie einschätze, dürfte sich das dann auch geben, sie wird eher kein Hund sein, der das dann 100x diskutieren wird.

    Ja, manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich meinen Hund füttere, wenn er Hunger hat. Oder ihm Wasser gebe, wenn er unterwegs nach der Wasserflasche schaut. Voll manipulativ, der kleine Schlawiner. Bestimmt wird er bald die Weltherrschaft übernehmen.


    :ironie2:

    Statt gegen mich zu schießen und die Diskussion ins Lächerliche zu ziehen, solltest du dich fragen, wieso du dich davon so angegriffen fühlst.

    Sorry, das wollte ich mit meiner "harmlosen" Frage nicht auslösen 🙈

    Du hast keinen Fehler gemacht!

    Im Gegenteil, ich finde es gut, dass du dir Rat einholst und es richtig machen möchtest. Für andere querschießende Personen bist du nicht verantwortlich. :cuinlove:

  • Du hast einen jungen Rüden, in dem durchaus Gebrauchshundegene stecken.

    Dem in solchen Situationen zu zeigen, dass du souverän fähig bist selbst Entscheidungen zu treffen, die ihm nicht gefallen müssen, und diese durchzuziehen, könnte eurer Beziehung unter Umständen gut tun.

    Der Umgang im Kleinen bereitet den Boden für größere Herausforderungen.

    Vielleicht möchtest du mal darüber nachdenken.

  • Meine ist ja gerne mal Distanzlos und lässt sich gerne von anderen Knuddeln und versucht andere Hunde zum spielen zu animieren.
    Wenn ich auf die letzten Monate zurück Blicke, gehören "Eifersüchtige" Hunde für uns immer zu den eher negativen Begegnungen.
    Bsp: Am Hundestrand. 1 Eifersüchtiger Hund, durfte Freilaufen und sein Zweithund, wegen des Jagdtriebes musste an der Leine bleiben. Das ganze sah dann so aus, das der Freilaufende Ressourcen Schützende Hund, Tiny ständig massiv eingeschränkt hat. Ständig angerannt kam und keifte. Der Zweithund durfte auch keine Kontakte aufnehmen, obwohl das Altersmäßig mit Tiny sicher gut gepasst hatte. Hatte der halt Pech. Aber Tiny leider auch, weil auch sie an der 5m Schlepp bleiben musste, damit ich schnell genug in Reichweite war.
    Weil wir längere Zeit dort am Strand "zusammen" waren, schob dieser Hund sich auch sofort dazwischen, wenn Tiny dann mal zu anderen dazu gekommenen Hunden Kontakt aufnehmen wollt und keifte da gleich alle auseinander...
    Sehr unangenehm und ich denke auch für den Hund unheimlich Stressig, da King of the Beach für alle Menschen und Hunde gewesen zu sein.
    Die Halter des Hundes brauchten Tiny auch nicht zu streicheln, dem hatte es schon gereicht, wenn andere Hunde es nur wagen in die Richtung der Halter zu gucken, um los zu motzen.

    Dann haben wir hier im Umfeld eine Hündin, die auch meint "Mein Frauchen, meine Wiese, meine Rüden". Wenn ich die schon sehe, dann muss Tiny angeleint bleiben. Weil sonst kommt die angeschossen und versucht richtig zu tackern. Sehr unangenehm dann für uns, denn ein Rüde und Tiny verstehen sich eigentlich richtig gut und der rennt auch gerne in uns rein, wenn Tiny an der Leine ist und versucht zu Raufen... Wir gehen dann also nicht mehr zu dieser Uhrzeit, zu dieser Wiese hin, wo die da sind.

    Jeder darf ja seinen Hund so halten, wie er mag. Ich würd mir wenigstens wünschen, wenn jemand kein Problem damit hat, von seinem Hund zur Ressource degradiert zu werden, dann wenigstens den Hund an Öffentlichen Orten gescheit zu sichern und extra Freilauf Areale einfach zu meiden. Junghunde laufen ja überall rum und sind gerne Mal Naiv, Fidelnd, Distanzlos.
    Bin da auch froh, dass Tiny bei solchen Hunden nicht mehr Kopflos ins Fideln verfällt, sondern sich sofort entfernt und sich bei sowas Notfalls auch abrufen lässt. Solang wie der "Eifersüchtige" Hund dann halt im Freilauf in unserer nähe Kreist, bleibt meine dann eben angeleint. Mag meine ja nicht getackert haben, bloß weil sie den falschen Menschen/Hund ansieht, oder auf dem falschen Flecken Wiese steht....
    Wie KayaFlat es schon beschreibt. Sowas weitet sich ja mitunter auch aus.

  • Gestern war Freitag, also der traditionelle Wochentag, an dem Hunde kurz nach Schließung der tierärztlichen Praxen plötzlich kaputt gehen.

    So natürlich auch bei uns.

    Bjarni konnte den Kopf nicht mehr absenken um zB zu fressen/trinken oder Dinge zum Herumtragen aufzunehmen.

    Bei unglücklichen Bewegungen schrie er auf und war insgesamt ein Haufen Elend.

    Morgens hatte er gezockt, da ist mir aber nichts ungewöhnliches aufgefallen.


    GsD habe ich unsere TÄ noch ganz ganz knapp erwischen können, scheint die Muskulatur im Schulter/Rückenbereich zu sein. Gab Carprofen als Spritze, ab heute machen wir mit Tabletten und halt Schonung weiter. Die Nacht war für alle katastrophal unruhig.

    Seit heute Morgen ist Bjarns aber wieder besserer Dinge.

  • Mir bricht kein Zacken aus der Krone, wenn ich auf meinen (auch hundlichen) Partner eine gewisse Rücksicht nehme.

    Dieser Satz ist ja schon irgendwie richtig. Allerdings:


    Wenn ich mich selbst entscheide, den anderen Mann nicht zu umarmen, weil ich in einer festen Partnerschaft bin und ich es selbst für richtig halte, dann keine anderen Männer zu umarmen, ist das meine Entscheidung.

    Wenn mein Mann mir aber sagt, ich DARF keine anderen Männer umarmen, würd ich dem was erzählen..


    Ich umarme übrigens wen ich möchte. Und ich würde keine Partnerschaft mit einem Mann pflegen, der mir das entweder verbietet oder meint, für mich in die Bresche springen zu müssen um einen anderen Mann abzuwehren.

  • Tut es auch, ja. Aber in diesem Punkt gäbe es gar nichts zu entscheiden, denn er stellt bisher keinerlei "Besitzansprüche" an mich und ist froh, wenn er mal mit einem Hund spielen darf. Hier braucht es vielmehr eine Klarstellung, dass er sich auf mich konzentrieren soll, trotz anderer Hunde in der Nähe. Momentan sind Hundebegegnungen.. ähm.. sehr interessant, weil er zu jedem hin will und dann kaum ansprechbar ist. :hust:


    Ganz ehrlich: Da wäre ich glücklich, wenn er (wie die Vorgängerin) mich immer auf dem Schirm hätte und sofort zur Stelle wäre, sobald ein anderer Hund sich mir nähert. Vielleicht kommt das noch, vielleicht ist er aber auch einfach so. Spielzeug und Futter verteidigt er bisher auch nicht, sondern teilt großzügig seine Schätze - Hauptsache, einer spielt mit ihm. :roll:

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