Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
- Murmelchen
- Geschlossen
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Und ja, auch beim Menschen gibt es Exemplare, die keine Eifersucht verspüren.
Halte ich für gelogen.
Insofern finde ich dein Beispiel schlecht gewählt, denn es bin immer noch ich, die darüber entscheide, mit wem ich interagiere und nicht der Partner. Ich bin nicht jemandes Eigentum.
Das ist für mich so eine Selbstverständlichkeit, dass ich nicht den Drang verspüre, das jemandem beweisen zu müssen.
Mir bricht kein Zacken aus der Krone, wenn ich auf meinen (auch hundlichen) Partner eine gewisse Rücksicht nehme.
Solange das nicht ausartet, wohlgemerkt. Hätte ich einen Hund, der jeden vermöbelt, der sich mir aus Versehen nähert, würde ich Handlungsbedarf sehen. Gleichwohl aber mit Rücksicht auf den Fremdhund trotzdem davon absehen, diesen zu streicheln.
Solche Leute gibt es leider auch, die jeden Hund streicheln, um ihrem (ausrastenden) Hund zu demonstrieren, wie autark sie sind.
So auch beim Hund: Ich sehe diesen zwar als einen Partner und nicht mein willenloses Sklaven-Eigentum an, aber ich lasse mich nicht zur Ressource machen
Du bist automatisch eine (soziale) Ressource, nicht nur für deinen Hund, sondern auch für deine Angehörigen.
und den Hund über meine Kontakte bestimmen.
Nur weil ich fremde Hunde nicht streichle, habe ich nicht das Gefühl, dass mein Hund über meine Kontakte bestimmt.
Hat Hund die Kontrolle über Kontakte, wird oft jeder Mensch/Hund-Kontakt ein Problem, weil der Hund dann meint, alles regeln zu müssen. Würde ich nicht wollen. Der soll entspannen und nicht "King Darko gehört die Stadt" spielen.
Süß.
Ja, entspannte Hundekontakte wollte ich für meine Hündin. Deshalb habe ich mich rausgehalten und Annäherungsversuche fremder Hunde ignoriert. Und auch sonst keine Ressourcen ins Spiel gebracht.
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- Vor einem Moment
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Und ja, auch beim Menschen gibt es Exemplare, die keine Eifersucht verspüren.
Halte ich für gelogen.
Insofern finde ich dein Beispiel schlecht gewählt, denn es bin immer noch ich, die darüber entscheide, mit wem ich interagiere und nicht der Partner. Ich bin nicht jemandes Eigentum.
Das ist für mich so eine Selbstverständlichkeit, dass ich nicht den Drang verspüre, das jemandem beweisen zu müssen.
Mir bricht kein Zacken aus der Krone, wenn ich auf meinen (auch hundlichen) Partner eine gewisse Rücksicht nehme.
Solange das nicht ausartet, wohlgemerkt. Hätte ich einen Hund, der jeden vermöbelt, der sich mir aus Versehen nähert, würde ich Handlungsbedarf sehen. Gleichwohl aber mit Rücksicht auf den Fremdhund trotzdem davon absehen, diesen zu streicheln.
Solche Leute gibt es leider auch, die jeden Hund streicheln, um ihrem (ausrastenden) Hund zu demonstrieren, wie autark sie sind.
Du bist automatisch eine (soziale) Ressource, nicht nur für deinen Hund, sondern auch für deine Angehörigen.
Leute, deren Hund ausrasten, wenn sie einen anderen Hund streicheln, haben meiner Meinung nach definitiv ein Problem in der Hund-Halter-Beziehung.
Und dann würde ich auch keine Fremdhunde streicheln, um irgendwas demonstrieren zu wollen, was dem Hund in der Situation auch gar nix bringt.
Aber ich würde das Verhalten meines Hundes da schon als Symptom dafür sehen, dass wir an den Basics arbeiten müssen.
Man streichelt ja im Normalfall auch keine wildfremden Hunde, aber durchaus Hunde von Bekannten und Freunden, wenn diese Kontakt aufnehmen.
Und dann will ich die auch in Ruhe streicheln und keine Kaya haben, die dann (ihrem Typ gemäß) blöd um mich rumfiddelt oder sich schleimend dazwischenschiebt.
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Ich entscheide selbst welchen Hund ich streichel und das geht meine Hunde einfach nix an. Ganz einfach.
Ich bin keine Ressource ueber die meine Hunde bestimmen.
Mir hat auch kein anderer Mensch vorzuschreiben mit welchem Menschen ich mich unterhalten darf, welchen Hund ich anfassen darf, usw.
Ich bin schon gross und kann prima Entscheidungen alleine treffen..
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Ich sehe schon, entweder darf ich keine anderen Hunde mehr streicheln (fällt mir schwer) oder Emma wegschieben.
Hab fast geahnt, dass die meisten Meinungen in die Richtung gehen🙈
Ich bin da immer so hin und her gerissen, weil ich irgendwie froh bin, wenn sie gegenüber einem anderen Hund mal zeigt, was sie will bzw. nicht will. Aber sie soll natürlich nicht entscheiden, wen ich streichel.
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Aber sie soll natürlich nicht entscheiden, wen ich streichel.
Kann sie doch gar nicht. Wenn du entscheidest, den Hund nicht zu streicheln, hast es doch immernoch du entschieden.
Das ist ja so, als würde man sagen: "Ich kaufe ab sofort kein Hundefutter mehr. Denn mein Hund darf nicht entscheiden, was ich kaufe."
Oder wie bei Loriot:
"Ich gehe nach den Spätnachrichten der Tagesschau ins Bett." "Aber der Fernseher ist doch kaputt." "Ich lasse mir von einem Fernseher nicht vorschreiben, wann ich ins Bett zu gehen habe."
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Ich sehe schon, entweder darf ich keine anderen Hunde mehr streicheln (fällt mir schwer) oder Emma wegschieben.
Hab fast geahnt, dass die meisten Meinungen in die Richtung gehen🙈
Ich bin da immer so hin und her gerissen, weil ich irgendwie froh bin, wenn sie gegenüber einem anderen Hund mal zeigt, was sie will bzw. nicht will. Aber sie soll natürlich nicht entscheiden, wen ich streichel.
Ich kann so ein Verhalten nicht gebrauchen, weil ich einerseits zwei Hunde habe und nicht will, dass die sowas untereinander zeigen und weil ich andererseits auch gelegentlich mal mit anderen Hunden spazieren gehe oder hier zum Sitten habe. Und da ists leichter für mich, wenn der Hund von Beginn an lernt, dass er zwar fragen darf, ob er bei Interaktion mit Anderen mitmachen darf, aber die nicht kontrolliert und weder mich noch den anderen Hund dafür zu maßregeln hat. Deshalb wird das unterbunden per Wegschicken.
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Kann sie doch gar nicht. Wenn du entscheidest, den Hund nicht zu streicheln, hast es doch immernoch du entschieden.
Geht so... Würde ich nicht uneingeschränkt bestätigen. Meine Hunde haben es super drauf mein Verhalten durch ihres zu steuern. Bemerke ich das, lasse ich es nicht zu. Aber immer merke ich es nicht.
Wenn man sich genau beobachtet fällt sicherlich den meisten irgendeine Situation ein, wo man etwas tut, oder unterlässt, was darauf basiert, daß die Reaktion des Hundes klar ist.
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Kann sie doch gar nicht. Wenn du entscheidest, den Hund nicht zu streicheln, hast es doch immernoch du entschieden.
Geht so... Würde ich nicht uneingeschränkt bestätigen. Meine Hunde haben es super drauf mein Verhalten durch ihres zu steuern. Bemerke ich das, lasse ich es nicht zu. Aber immer merke ich es nicht.
Wenn man sich genau beobachtet fällt sicherlich den meisten irgendeine Situation ein, wo man etwas tut, oder unterlässt, was darauf basiert, daß die Reaktion des Hundes klar ist.
Ja, manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich meinen Hund füttere, wenn er Hunger hat. Oder ihm Wasser gebe, wenn er unterwegs nach der Wasserflasche schaut. Voll manipulativ, der kleine Schlawiner. Bestimmt wird er bald die Weltherrschaft übernehmen.
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Findest du es nicht laecherlich etwas lebensnotwendiges wie Futter und Wasser mit 'ich draengel mich dazwischen wenn mein Mensch einen anderen Hund streichelt' auf eine Ebene zu stellen?
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