Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
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Wenn wir unterwegs andere Hunde treffen und ich diese Hunde streichel, geht Emma seit einigen Wochen dazwischen. Sie schiebt sich zwischen den anderen Hund und mich und drängt ihn so weg. Würdet ihr das unterbinden? Also soll ich sie wegschicken und den anderen Hund trotzdem streicheln, damit sie sieht, dass sie nicht über mich verfügen kann oder kann man das locker sehen, so lange sie das sehr sanft macht.
Ja, habe ich bei meiner Hündin locker gesehen.
Den anderen Hund trotzdem streicheln - wem soll das was bringen? Man provoziert nur Zwietracht unter den Hunden und ggf. Eskalation. Ich würde auch nicht wollen, dass jemand meinen Hund streichelt, um seinem etwas zu "erklären".
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Hi
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Ändern müssen tut es sich eigentlich nicht, ich möchte nur nicht dass ihr etwas fehlt. Sie ist mein erster Hund und sie war eben das erste Jahr auch unterwegs voll dabei und das hat sich dann doch deutlich verändert und so habe ich überlegt warum, ob ich etwas falsch mache oder ob etwas nicht passt. Wenn „einfach nur gehen“ für einen Hund in dem Alter passt und die geistige Auslastung dort stattfindet wo sie mitmacht (zuhause und ich hoffe auch wieder in der HuSchu) dann ist das für mich auch in Ordnung. Es heißt nur oft, man soll den Hund am Spaziergang beschäftigen usw, ich habe aber absolut 0 das Gefühl dass sie das einfordert oder braucht. Sie macht es ungefähr so wie physioclaudi beschrieben hat.
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Wenn wir unterwegs andere Hunde treffen und ich diese Hunde streichel, geht Emma seit einigen Wochen dazwischen. Sie schiebt sich zwischen den anderen Hund und mich und drängt ihn so weg. Würdet ihr das unterbinden? Also soll ich sie wegschicken und den anderen Hund trotzdem streicheln, damit sie sieht, dass sie nicht über mich verfügen kann oder kann man das locker sehen, so lange sie das sehr sanft macht.
Ja, habe ich bei meiner Hündin locker gesehen.
Den anderen Hund trotzdem streicheln - wem soll das was bringen? Man provoziert nur Zwietracht unter den Hunden und ggf. Eskalation. Ich würde auch nicht wollen, dass jemand meinen Hund streichelt, um seinem etwas zu "erklären".
Ich würde meinem Hund kein Mitspracherecht darüber einräumen, mit wem ich interagiere und wie lange usw.
Was bringt es, wenn du also selbst darüber bestimmst, mit wem du interagierst und das nicht den Hund regeln lässt?
Das bringt das, dass du dem Hund deutlich machst, dass du willens und fähig bist, deine Kontakte selbst zu regeln und da keine hündische Unterstützung/Einmischung brauchst.
Wie willst du denn verlangen, dass dein Hund sich an dir orientiert, wenn er die Erfahrung macht, dass er dir prima Kontaktvorgaben machen kann, an die du dich auch noch brav hältst.
Ist es dann immer noch in Ordnung, wenn der Hund sich bei einer liebevollen Umarmung zwischen dir und deinem Mann/Kind dazwischenschiebt?
Klar, die meisten Hunde sind so nett/weich, dass das nie wirklich eskaliert, aber bei manch anderem Typ Hund kann das der Anfang davon sein, dass der Hund anfängt, deine Kontakte zu regulieren.
Aber der wichtigste Punkt für mich ist: schon solche Kleinigkeiten können große Unterschiede in der Halterorientierung des Hundes ausmachen.
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Ja, habe ich bei meiner Hündin locker gesehen.
Den anderen Hund trotzdem streicheln - wem soll das was bringen? Man provoziert nur Zwietracht unter den Hunden und ggf. Eskalation. Ich würde auch nicht wollen, dass jemand meinen Hund streichelt, um seinem etwas zu "erklären".
Ich würde meinem Hund kein Mitspracherecht darüber einräumen, mit wem ich interagiere und wie lange usw.
Was bringt es, wenn du also selbst darüber bestimmst, mit wem du interagierst und das nicht den Hund regeln lässt?
Das bringt das, dass du dem Hund deutlich machst, dass du willens und fähig bist, deine Kontakte selbst zu regeln und da keine hündische Unterstützung/Einmischung brauchst.
Wie willst du denn verlangen, dass dein Hund sich an dir orientiert, wenn er die Erfahrung macht, dass er dir prima Kontaktvorgaben machen kann, an die du dich auch noch brav hältst.
Ist es dann immer noch in Ordnung, wenn der Hund sich bei einer liebevollen Umarmung zwischen dir und deinem Mann/Kind dazwischenschiebt?
Klar, die meisten Hunde sind so nett/weich, dass das nie wirklich eskaliert, aber bei manch anderem Typ Hund kann das der Anfang davon sein, dass der Hund anfängt, deine Kontakte zu regulieren.
Aber der wichtigste Punkt für mich ist: schon solche Kleinigkeiten können große Unterschiede in der Halterorientierung des Hundes ausmachen.
Meine Hündin war sehr orientiert an mir. Aber ich bin der Meinung, dass jeder Hund eifersüchtig ist und es nicht gerne hat, wenn fremde Hunde sich mit ihrem Menschen befassen. Wie bei Menschen auch gibt es unterschiedliche Ausprägungen von Eifersucht - die meisten schlagen den Rivalen nicht gleich zusammen.
Stell dir vor, du unterhältst dich mit einem Freund und es kommt ein Fremder an und mischt sich ein, will deine Aufmerksamkeit, flirtet mit dir, etc.. du musst deinem Freund dann vielleicht nicht erlauben, dass er das für dich regelt, aber in aller Regel wirst du dich auf den fremden Menschen auch nicht weiter einlassen, oder? Warum auch, was hat er mit dir zu schaffen?
Ist doch völlig nachvollziehbar, dass dein Hund sich das auch "fragt".
Was anderes ist es mit engen Freunden und Angehörigen. Die gehören halt dazu.
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Wenn wir unterwegs andere Hunde treffen und ich diese Hunde streichel, geht Emma seit einigen Wochen dazwischen. Sie schiebt sich zwischen den anderen Hund und mich und drängt ihn so weg. Würdet ihr das unterbinden? Also soll ich sie wegschicken und den anderen Hund trotzdem streicheln, damit sie sieht, dass sie nicht über mich verfügen kann oder kann man das locker sehen, so lange sie das sehr sanft macht.
(Ich beschreibe unten, wie wir das bei unseren beiden Hunden lösen. Ehrlicherweise habe ich solche Situationen nicht, in denen ich fremde Hunde streichle, weil ich darauf irgendwie keine Lust habe...)
Da wir zwei Hunde haben, haben wir das Problem täglich ;-)
Der Kleine ging schon als Welpe dazwischen, dann haben wir sofort an einem Pausensignal gearbeitet, das Gold wert ist und noch immer zum Einsatz kommt (auch in anderen Situationen).
Dazu haben wir immer nur einen der beiden Hunde gestreichelt. Wollte sich einer dazwischen schieben (meist eben der Welpe), wurde er ganz langsam und ohne ihn anzuschauen etwas zur Seite geschoben (nicht grob!) und "sitz" gesagt.
Wenn er das gemacht hat, haben wir am Anfang sofort aufgelöst und ihn dann zur Belohnung gestreichelt (und der andere Hund musste warten).
Damit es ein extra Signalwort dafür gibt, haben wir dann irgendwann, als er das Prinzip verstanden hatte, "Pause" vorher gesagt und dann sofort "sitz".
Er hat sich dann bald schon bei "Pause" hingesetzt.
Dann wurde noch die Zeit schrittweise verlängert, also dass er auch länger sitzen blieb.
Wir achten aber auch heute noch drauf, dass er wirklich immer zur Belohnung das bekommt, worauf er eben vorher verzichtet hat (Streicheleinheiten, Spiel, etc.). Aber natürlich nur, wenn er brav gewartet hat.
Bei uns sitzt das wirklich bombensicher, auch in aufregenden Situationen.
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Stell dir vor, du unterhältst dich mit einem Freund und es kommt ein Fremder an und mischt sich ein, will deine Aufmerksamkeit, flirtet mit dir, etc.. du musst deinem Freund dann vielleicht nicht erlauben, dass er das für dich regelt, aber in aller Regel wirst du dich auf den fremden Menschen auch nicht weiter einlassen, oder? Warum auch, was hat er mit dir zu schaffen?
Ist doch völlig nachvollziehbar, dass dein Hund sich das auch "fragt
Also wenn ich einen fremden Menschen umarmen will, dann mach ich das, da hat mein Mann gar nichts zu entscheiden. Der darf sich wundern und sich fragen was das soll, aber er darf sich nicht einmischen, oder es mir verbieten. Mein Hund dürfte sich auch wundern und blöd glotzen, aber mehr auch nicht.
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Ich bekomme immer einen Lachanfall, wenn er ein Kommando erwartet und er sich vorsorglich schon heruntergleiten lässt.
Das macht Darko auch oft. Im Zweifel hinsitzen, noch besser hinlegen und ganz wichtig: Den Kopf ablegen und mit Dackelblick nach oben schauen!
Aber ich bin der Meinung, dass jeder Hund eifersüchtig ist und es nicht gerne hat, wenn fremde Hunde sich mit ihrem Menschen befassen. Wie bei Menschen auch gibt es unterschiedliche Ausprägungen von Eifersucht - die meisten schlagen den Rivalen nicht gleich zusammen.
Sehe ich nicht so. Wozu sollte ein Hund bei einer kurzen Interaktion mit einem anderen Hund eifersüchtig werden? Dafür gibt es keinen Grund.
Und ja, auch beim Menschen gibt es Exemplare, die keine Eifersucht verspüren. Insofern finde ich dein Beispiel schlecht gewählt, denn es bin immer noch ich, die darüber entscheide, mit wem ich interagiere und nicht der Partner. Ich bin nicht jemandes Eigentum.
So auch beim Hund: Ich sehe diesen zwar als einen Partner und nicht mein willenloses Sklaven-Eigentum an, aber ich lasse mich nicht zur Ressource machen und den Hund über meine Kontakte bestimmen.
Mag vielleicht nette Hunde geben, bei denen das mal vorkommt und nicht weiter dramatisch ist.
Aber auf vielen weiteren Ebenen kann es dann knallen. Orientierung vom Hund am HH nimmt ab, er weitet seinen Anspruch aus, bis mensch im Wohnzimmer in die Ecke gedrängt wird, der Besuch darf sich dem Babybett nicht nähern, Hundekontakt wird zum Problem, Zweithund wird attackiert uvm...
Würdet ihr das unterbinden?
Ja. Zum einen bestimme ich über meine Kontakte und nicht der Hund, Darko kann auch gar nicht souverän mit solcher Verantwortung umgehen und Ressource Mensch wird ab ≥2 Hunden schnell zu einem Problem. Hat Hund die Kontrolle über Kontakte, wird oft jeder Mensch/Hund-Kontakt ein Problem, weil der Hund dann meint, alles regeln zu müssen. Würde ich nicht wollen. Der soll entspannen und nicht "King Darko gehört die Stadt" spielen.
Beobachte mal, ob das noch in anderen Situationen auftritt. Hund läuft auf dich zu, Emma kreuzt den Weg "zufällig" und blockt so ab, T-Stellung bei dir etc.
Wie willst du denn verlangen, dass dein Hund sich an dir orientiert, wenn er die Erfahrung macht, dass er dir prima Kontaktvorgaben machen kann, an die du dich auch noch brav hältst.
(...)
Aber der wichtigste Punkt für mich ist: schon solche Kleinigkeiten können große Unterschiede in der Halterorientierung des Hundes ausmachen.
Genau das!
Das sehe ich auch so und Darko ist durchaus ein Typ Hund, der die Grenzen dann immer weiter aufweicht, Regeln bricht und anfängt dumme Entscheidungen zu treffen. Also nein, ich lasse ihn sicher nicht mich blocken.
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Ich würde meinem Hund kein Mitspracherecht darüber einräumen, mit wem ich interagiere und wie lange usw.
Was bringt es, wenn du also selbst darüber bestimmst, mit wem du interagierst und das nicht den Hund regeln lässt?
Das bringt das, dass du dem Hund deutlich machst, dass du willens und fähig bist, deine Kontakte selbst zu regeln und da keine hündische Unterstützung/Einmischung brauchst.
Wie willst du denn verlangen, dass dein Hund sich an dir orientiert, wenn er die Erfahrung macht, dass er dir prima Kontaktvorgaben machen kann, an die du dich auch noch brav hältst.
Ist es dann immer noch in Ordnung, wenn der Hund sich bei einer liebevollen Umarmung zwischen dir und deinem Mann/Kind dazwischenschiebt?
Klar, die meisten Hunde sind so nett/weich, dass das nie wirklich eskaliert, aber bei manch anderem Typ Hund kann das der Anfang davon sein, dass der Hund anfängt, deine Kontakte zu regulieren.
Aber der wichtigste Punkt für mich ist: schon solche Kleinigkeiten können große Unterschiede in der Halterorientierung des Hundes ausmachen.
Meine Hündin war sehr orientiert an mir. Aber ich bin der Meinung, dass jeder Hund eifersüchtig ist und es nicht gerne hat, wenn fremde Hunde sich mit ihrem Menschen befassen. Wie bei Menschen auch gibt es unterschiedliche Ausprägungen von Eifersucht - die meisten schlagen den Rivalen nicht gleich zusammen.
Stell dir vor, du unterhältst dich mit einem Freund und es kommt ein Fremder an und mischt sich ein, will deine Aufmerksamkeit, flirtet mit dir, etc.. du musst deinem Freund dann vielleicht nicht erlauben, dass er das für dich regelt, aber in aller Regel wirst du dich auf den fremden Menschen auch nicht weiter einlassen, oder? Warum auch, was hat er mit dir zu schaffen?
Ist doch völlig nachvollziehbar, dass dein Hund sich das auch "fragt".
Was anderes ist es mit engen Freunden und Angehörigen. Die gehören halt dazu.
Ähm, ich brauche meinen Mann nicht um mir fremde Männer vom Hals zu halten. Und ganz sicher will ich nicht das mein Mann sich einmischt wenn ich entscheide das ich mich mit einem anderen - für ihn fremden Mann - unterhalten will. Würde mein Mann hier "eifersüchtig" reagieren, in einer so harmlosen Alltagssituation, ja dann hätten wir Klärungsbedarf.
Und wenn ihn eine Frau anflirtet.. ja nu, ist ein erwachsener Mann, er wird sich schon zu helfen wissen.
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Wenn wir unterwegs andere Hunde treffen und ich diese Hunde streichel, geht Emma seit einigen Wochen dazwischen. Sie schiebt sich zwischen den anderen Hund und mich und drängt ihn so weg. Würdet ihr das unterbinden? Also soll ich sie wegschicken und den anderen Hund trotzdem streicheln, damit sie sieht, dass sie nicht über mich verfügen kann oder kann man das locker sehen, so lange sie das sehr sanft macht.
Ja, habe ich bei meiner Hündin locker gesehen.
Den anderen Hund trotzdem streicheln - wem soll das was bringen? Man provoziert nur Zwietracht unter den Hunden und ggf. Eskalation. Ich würde auch nicht wollen, dass jemand meinen Hund streichelt, um seinem etwas zu "erklären".
Ich würde auch keinen anderen Hund streicheln (tue ich eh seltenst, da Allergie) um meinem zu erklären wie der Hase läuft, sondern weil ich diesen anderen streicheln will.
Wie kommt man den auf so eine Idee? Also einen anderen Hund zu streicheln nur um dem eigenen irgendwas zu demonstrieren/erklären
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Ich streichele im Normalfall auch keine anderen Hunde, es sei denn, einer drängt sich regelrecht auf. Eros hat damit gar kein Thema, den juckt das null, solange der Fremdhund höflich bleibt und mich nicht anspringt oder anderweitig bedrängt. Eros guckt meist noch nicht mal, nimmt aber selbstverständlich meine Stimmung wahr. Muss aber dazu sagen, dass er grundsätzlich kein Ressourcenthema hat.
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