Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Meiner lieeebt kleine Kinder und will dann da hin. Das wollen manche Eltern aber eher nicht und er ist mir an der Leine auch zu grob, um ihn einfach Kontakt zu kleineren Lebewesen haben zu lassen. Deshalb lenke ich ihn immer ab oder ziehe ihn weg.

  • Meiner lieeebt kleine Kinder und will dann da hin. Das wollen manche Eltern aber eher nicht und er ist mir an der Leine auch zu grob, um ihn einfach Kontakt zu kleineren Lebewesen haben zu lassen. Deshalb lenke ich ihn immer ab oder ziehe ihn weg.

    Ich würde Lucifer jetzt auch allein nicht zu so einem Zwerg lassen. Der liebt Kinder auch. Ihn alleine hätte ich mit Keks vor der Nase flott dran vorbei gezogen, aber hatte ja noch Emil an der Leine, der gerade die Lederjacke anzog. Und diese Flucht in die Wiese fand ich eben suboptimal.

  • Die große Hündin findet Kleinkinder auch furchtbar, das junggemüse hier möchte gerne Kontakt.

    Hier Regel ich dass so, dass ich mit den Hunden auf Abstand gehe, mit sehr freundlichen und ruhigen Ton sage was sie tun sollen und dabei mit Futter belohne. Dabei behalte ich kind und Kegel im Auge, den manche eltern hängen nicht so an ihren Kindern und lassen sie einfach mal hin tappen.

    Ich hab auch schon mal Nova in in ein blumen Beet rein geschleudert, weil schnurstraks so ein ca. 2 jähriger zwerg angewackelt kam und mal ei ei machen wollte, Nova laut grollend, Eltern nicht in Sicht. Im Zweifel geht sichern immer vor.

  • Also bei einem "freilaufenden" Kleinkind würde ich persönlich auch immer ausweichen, ich hab ja auch nicht nur Kinder-Fans hier. Allerdings versuche ich immer, alles so ruhig, wie möglich zu machen. Also nicht hektisch zur Seite zerren, sondern einfach ruhig zur Seite gehen und ggf bspw ein Sitz oder so einfordern.

  • Ich bin mit den Jungs auf Zwischenstop in Bayreuth

    Also erstmal...nach Würzburg isses nicht weit...das nächste Mal sag Bescheid, ich kann auch mal ein Stück fahren.

    Also bei einem "freilaufenden" Kleinkind würde ich persönlich auch immer ausweichen

    Bei uns haben die Eltern meist Respekt, dass keiner seine Kinder bei Hunden laufen lässt. Nando mag zwar Kinder, aber Kontakt unterbinde ich auch. Ältere Kinder kommen schon mal an und fragen.


    Ich selbst als Mutter schaue immer auf Hund und Halter. Ist der entspannt und reagiert der Halter nicht, lasse ich die Jungs laufen. Die gehen nicht an den Hund, aber weil sie Hunde kennen und keine Angst haben, laufen sie in keinem super großen Abstand vorbei. Habe ich das Gefühl, Hund und/oder Halter haben ein Thema, schieb ich die Jungs etwas nach aussen und sag sie sollen Abstand halten.

    Aber wenn ich ihn hektisch vom Weg ziehe, damit Emil das Kind nicht anbratzt gebe ich ihm ja völlig falsche Signale.

    Wie hättet ihr das geregelt?

    An dir arbeiten. Lass Emil knurren und nimm ihn abgewandt. Luci kann ja bleiben, oder läuft noch zwischen Emil und dir. Aber alles ganz ruhig. Wenn Emil kläfft, tut er das eben, passiert doch nichts, so lange er nicht auf das Kind zustürmt. Wenn du entspannter wirst, wird Luci das sicher nicht übernehmen.

  • TanNoz Würzburg? Merke ich mir 😊. Ich mache oft in Bayreuth Zwischenstop auf dem weg in die Schweiz.


    Ja, wir waren halt alle drei angestrengt von der Fahrt, dann neuer Ort, Lucifer war lange nicht mit. Und ich hatte schon meine liebe Not die Jungs gesittet und ohne Gebrüll aus zu laden und zu sortieren. Keine drei Minuten später trafen wir auf das Kind. Ich hätte nicht dringend vom Weg gehen müssen, wenn ich mir sicher gewesen wäre, daß das Kind nicht zu uns läuft. Daher hab ich auch nicht absitzen lassen,sondern bin ausgewichen und möglichst schnell vorbei. Das Kind war schlicht deutlich zu interessiert und die Mutter eine tiefenentspannte. Hektisch war ich nicht, aber Emil fing das Pöbeln an, sowie ich von Weg runter bin.


    Naja, abhaken...

    Heute hatten wir dafür ein tolles Gassi. Hunde ruhig und entspannt, einige Hundebegegnungen, aber alle angeleint. Meine durften an die 8m Flexi und Lucifer hat es sogar geschafft mich anzugucken und sich einen Keks zu holen, trotz vieler Gänse, die auf dem Wasser und auf dem weg lautstark zu gange waren.

    Vögel sind nicht so spannend wie Rehe, weil der Hund ja nicht doof ist und genau weiß, dass ihm die Bewegungsmöglichkeiten in der dritten Dimension fehlen, aber wenn so dicke, saftige Viecher vor ihm auf dem weg rumwatscheln ist das schon auch aufregend.

  • Ich bin mal gespannt, wie viel Training Henning die nächsten Tage vergisst. Der ist nämlich erst mal ausgeknockt. Gestern wurden ihn die äußeren Wolfskrallen hinten entfernt. Da er während der OP etwas zu rege wurde, bekam er Mittel nachgespritzt und war entsprechend lange daneben. Wir saßen ewig zusammen auf der Einfahrt rum, bis er einigermaßen laufen konnte. (Ja, den ein oder anderen Nachteil hat so ein Pony-Hund :winking_face:).


    Aber er macht es ganz gut. Bisher braucht er den Kragen nicht, weil er nicht an den Verband geht. Gestern war er etwas jammerig, heute ist er bisher nur am Pennen. Die Nacht war etwas ätzend. Ich habe bei ihm unten geschlafen im Gästezimmer aka mein Büro. Mit dem rutschigen Verband wollte ich ihn nicht so benebelt die Treppe laufen lassen.

    Zudem hat er gestern so viel gesoffen, es war klar dass her heute Nacht raus muss. Er hat extra gewartet, bis das Gewitter angefangen hat. Beim ersten Mal Blitze zu sehen, aber noch trocken. Er täuscht ein Pinkeln an (hat der Schuft noch nie gemacht), ich lass ihn wieder rein.

    Jammer Jammer fiep fiep. Ich dachte an Durchfall, also wieder raus. Es tröpfelte leicht, ging aber noch. Jetzt gepinkelt. Er ging wieder rein, ich hinterher.

    Jammer Jammer fiep fiep. Ich denke wieder an Durchfall, will raus. Regen ist stärker, Verband darf auf keinen Fall nass werden. Also Tüten drüber ziehen. Henning will nicht. Nach einer Verfolgungsjagd habe ich die Schnauze voll (es war zwei Uhr nachts, um halb fünf klingelt der Wecker).

    Nach zehn Minuten fiepen wieder aufgestanden. Die blöden Tüten über den Verband gezogen. Henning raus gelassen.


    Ende vom Lied: Er musste gar nicht. Wollte nur raus. Ist rumgesprungen, bis er sich die erste Tüte abgezogen hat. Dann wieder rein und Verfolgungsjagd, bis die zweite Tüte abging. Dann wieder gefiept. Er wollte einfach nur nach oben zum Pennen. Gegen halb drei war dann Ruhe und er konnte endlich schlafen. War ja auch zu erwarten, schließlich pennt er in dem Raum sowieso nur fünf Tage die Woche, wie sollte das dann nachts funktionieren?


    Letztendlich durfte er heute Morgen mit hoch. Als mein Mann weg war, haben wir uns noch ein Stündchen schlafen gelegt. Da war er dann zufrieden und tief am Pennen. Ich weiß, wer heute Nacht nicht unten schläft :woozy_face:


    Morgen wird der Verband gewechselt, der dürfte dann hoffentlich etwas kleiner ausfallen, so dass wir wieder normal(er) spazieren können. Sonst hat er demnächst echt alles gelöscht. Und steigt mir aufs Dach…


  • Ist er sehr futtermotiviert?

    Balu hat auch mehr Probleme, irgendwelche Kommandos auszuführen, wenn man eine Belohnung in der Hand hat. Er ist sehr stark futtermotiviert und dann so konzentriert auf die Belohnung, dass er gar nicht mehr richtig zuhören kann. Gefühlt hört er dann mit den verbleibenden 5% Aufmerksamkeit nur, dass der Mensch redet, kann aber gar nicht mehr filtern, was gesagt wird. Dementsprechend macht er dann manchmal auch einfach irgendwas (weil Mensch ja offensichtlich was will), aber nicht unbedingt das, was man gesagt hat.

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