Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
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Murmelchen -
19. Dezember 2022 um 20:38 -
Geschlossen
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Und das dann durchsetzen und den Hund mitnehmen.
Dafür müsste ich sie aber hinter mir her schleifen. Also sie läuft wirklich nicht und ich müsste sie richtig über den Boden zerren. Wenn ich die Leine fallen lasse und einfach laufe, dann kommt sie nur, wenn sie mich nicht mehr sieht, aber dann auch nur soweit, dass sie mich wieder im Blick hat. Dann bleibt sie wieder sitzen und kommt erst ein Stück nach, wenn ich außer Sicht bin.
Collies sind sensibel, die geben nach. Du musst sie nicht schleifen, aber konstant Zug auf der Leine haben, bis sie läuft. Nicht reissen oder rucken oder so, aber Zug. Wenn sie dann läuft super loben. Sie lernt dann schon, wenn die Leine dren ist, hat sie zu laufen.
Klingt jetzt bestimmt schlimmer, wie es tatsächlich ist. Aber wenn du das mal durchgesetzt hast, wirst du mit dem Thema keine Probleme mehr haben.
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Hilde ist beim Training laut, das weiß ich. Das das auf Dauer nervig ist, ja verstehe ich auch. Aber ohne zu wissen was ich alles schon probiert habe, damit sie nicht mehr bellt sobald ich mich 3Meter entferne (und das ist wirklich viel!), mir an den Kopf zu knallen das der Hund mich nicht respektiert und nur deswegen bellt weil ich mich nicht durchsetze, finde ich echt fies. Mir zu unterstellen das man Hilde einfach nur mal Nein sagen muss, dann würde sie schon aufhören und ich das ja nicht kann, mir zu sagen das einfach ein bisschen Konsequenz helfen würde, macht mich wütend. Es fühlt sich an wie Hohn. Ich könnte ausflippen.
Das Thema haben wir ja auch. Ich will das auch nicht deckeln. Da müsste ich auch sehe massiv werden. Er soll ja ansich entspannter werden, wenn er z.B. warten muss, das erreiche ich aber nicht, wenn ich da aversiv werde.
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Muessen keine Schweine sein. Die waren nur ein Bsp.
Amica hat das Feld bzw. den Weg dran vorbei auch gemieden, andere Hunde nicht. Und da waren definitiv Schweine im Feld.
Deswegen wuerd ich eben schauen ob da nicht doch was ist. Irgendwas, was andere weniger sensible Hunde nicht/kaum stoert. Dieses 'zwing sie da durch und lass sie nix bewerten' finde ich falsch. Zumindest in so einer Situation und wenn Infos fehlen.
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Wir sind ja auch oft im Wildpark und da hat sie keine Probleme. Also normalerweise würde ich auch sagen, da muss sie trotzdem mit. Aber weil ich das so gar nicht von ihr kenne und sie sich überhaupt nicht motivieren oder ablenken lässt, bin ich wirklich unsicher. Bisher ging sie wirklich überall mit. Beispiel Gitterrost: mag sie nicht, macht ihr Angst, aber man kann sie mit motivieren und Leckerli drüber bekommen. Das klappt halt jetzt alles gar nicht
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kam das nur 1x vor? Also geht ihr seit ihrer Weigerung den Weg nicht mehr oder bockt sie immer da?
Bei uns war es mal ein Baukran, der plötzlich da stand und Eros hat sich nicht vorbei getraut. Da war er aber auch noch viel jünger, so 6 Monate alt oder so. Dummerweise musste ich da lang und er musste mit. Am 2. Tag hat er noch skeptisch den Kran angeschaut am 3. Tag war der Spuk vorbei. Also auch jetzt noch hat er solche Spookyphasen.
Ich kann mir zwar vorstellen, dass auch Wildschweine unterwegs sind und auch, dass der Hund darauf reagiert, aber täglich? Und willst du den Weg dann nie wieder gehen, nur, weil dein Hund ein Mal da gescheut hat?
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Muessen keine Schweine sein. Die waren nur ein Bsp.
Amica hat das Feld bzw. den Weg dran vorbei auch gemieden, andere Hunde nicht. Und da waren definitiv Schweine im Feld.
Deswegen wuerd ich eben schauen ob da nicht doch was ist. Irgendwas, was andere weniger sensible Hunde nicht/kaum stoert. Dieses 'zwing sie da durch und lass sie nix bewerten' finde ich falsch. Zumindest in so einer Situation und wenn Infos fehlen.
Ja mag sein, wenn das mal vorkommt, ist das auch ok. Aber man kann ja jetzt nicht dauerhaft vermeiden. Meine Erfahrung mit einem unsicheren Hund ist, dass man dem weniger Gewicht beimessen darf, weil das sonst schnell sehr viel schlimmer wird. Jules hatte Anfangs auch so Geschichten. Wir haben da aber nicht nachgegeben, wenn ich sicher war, dass da nichts Ungewöhnliches ist. Sie hat sich da gut entwickelt und war später eine gute Begleitung, die man überall mit hin nehmen konnte.
Um mal bei dem Beispiel Wildschweine zu bleiben, die gibts überall und die wandern auch. Da muss der Hund lernen, mit umzugehen. Jeden Wald meiden, weil da welche leben geht nicht. In speziellen Situationen kann das ja trotzdem ok sein, weil sie z.B. zu dicht sind.
Letzenendes kommt es auch auf den Typ Hund an. Wenn ein selbstsicherer Hund meidet, nehme ich das ernster, als wenns ein Hund ist, der eh dazu tendiert Dinge gruselig zu finden.
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So Leuten hätte ich den Hund in die Hand gedrückt gesagt "Mach mal" und dann grinsend gewartet

Wie fliegevogel schon meint, ist sie bei fremden Menschen tatsächlich anfänglich ruhig. So für 2 Minuten, aber das bestätigt ja schon genug. Meine Trainerin kann zum Beispiel auch nichts mehr machen, was sie beeindruckt. Wir müssten richtig aversiv ran gehen (also nicht nur etwas Wasser oder nen Schlüssel) damit sie wirklich mal still ist. Aber das will ich einfach nicht. Es fühlt sich nicht gut an und löst das Problem nicht das sie mit Frust lernen muss umzugehen.
Auf andere Weise, wo ich auch erstmal meinen Weg finden muss, dauert das aber halt länger als über deckeln und verängstigen.
Aber ich sehe in anderen Bereichen das es funktioniert. Es tut nur richtig weh und macht mich sauer so etwas zu hören. Ich sage doch auch niemandem wie er seinen Hund zu trainieren hat. Nur weil diese Person 30Jahre erfahrung hat und Agi Richter war, weiß sie nicht alles.
Boah ne, das Training soll ja immer noch allen Beteiligten Freude machen - ich finde es echt gruselig, da an stark aversive Methoden zu denken. Selbst falls es funktionieren sollte, der Zweck heiligt nicht immer Mittel ... ganz besonders nicht (in meinen Augen), wenn es um -FreizeitSPASS- geht.
Ich habe mir vorgenommen, dass ich sofort jegliches Training am Platz abbreche, wenn Rémy anfangen sollte, da laut zu werden. Ich würde dann probieren, langsam das Aufregungslevel beim Training zu steigern, öfters mal zum Platz fahren zum Gucken, neben dem Platz trainieren usw. Aber falls das alles nicht fruchten sollte, hätte sich für mich das Thema "Hundeplatz" ehrlich gesagt erledigt. Dann gibt es Training eben nur privat. Wäre zwar schade, macht aber ja auch total viel Spaß und man kann auch auf dieser Ebene sich Ziele setzen, weiterkommen etc.
Ich drücke dir so die Daumen, dass ihr da euren Weg findet!
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Ich würde das zum jetzigen Zeitpunkt und ohne Idee, was eigentlich das Problem ist, nicht ausreizen, indem ich den Hund auf Teufel komm raus "mitnehme", "da durch führe" whatever...
Angesichts des Alters kann es ja sehr gut sein, dass blöde Verknüpfungen und eine eh unsichere Phase sich zu dieser Generalisierung verwurschtelt haben.
Was wäre denn, wenn ihr bekannte Hunde mitgingen? Würde sie wohl ebenso reagieren?
Tatsächlich würde ich das wohl vor Ort von jemandem anschauen lassen und das Ganze aktuell nicht weiter ausreizen, weder durch "mitnehmen" noch durch ständiges Ausprobieren und Abbrechen - jedenfalls, so lange so überhaupt keine Idee vorhanden ist, worum es eigentlich geht bei dem Verhalten.
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Wie ich schon mal geschrieben habe, hat mein Hund über eine Zeit Probleme mit ca. 10 Zeilen in den Weinbergen gehabt. Mittlerweile ist es ihm wieder egal. Da wollte er nicht hin und auch vorbei, wenn nicht mit Abstand. Ich vermute, dass sie da was gespritzt haben, aber wissen tue ich es nicht.
Ich habe versucht, mit ihm da durchzugehen, was ihm aber sichtlich nicht gefallen hat. Ich habe es irgendwann gelassen, weil ich es nicht für so wichtig erachtet habe. Es gibt sicher Sachen, wo ich vermutlich eher am Ball geblieben wäre, aber ich finde, dass der Hund manchmal doch auf seine Instinkte hören darf.
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Bei uns war die Gruselecke ein Wegesabschnitt, wo es Fledermäuse gibt. Leider direkt hier bei uns, und abends auf der letzten Löserunde MÜSSEN wir daran vorbei.
Der Kleine wollte da lange nicht weiter gehen. Es hat eine Weile gedauert, bis ich es mit den Fledermäusen erklärt habe (eine andere Erklärung habe ich nicht, dort ist nie was passiert und Wildschweine etc. schließe ich aus).
Ich muss ihn quasi zwingen weiterzugehen, denn eine andere Möglichkeit haben wir hier nicht. Irgendwann war es dann vorbei.
Im Wald (auch heute) will er auch oft nicht weitergehen. Er klappt die Ohren an und sieht sich ständig um. Dort gibt es mindestens Rehe, Füchse und Hasen.
Auch da muss er durch, bei uns ist halt überall Wald, und Füchse und sogar Rehe haben sich auch schon in unsere Straße verirrt.
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