Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Ich hab ganz vergessen unsere Baustellen etc. zusammen zu fassen xD .
    Tiny Labrador 18 Monate.
    Mit Positiver Sichtweise: Sie kann sich immer besser von anderen Hunden Loslösen und ich merke, das das Anleinen beim gehen eigentlich immer mehr, nur noch eine Routine für mich selbst als Backup ist. Ich glaube sie würde mittlerweile auch ohne Leine locker flockig mit mir mit gehen und nicht mehr spontan, den anderen Hund nochmal für eine Spielrunde Animieren.
    Negative Sichtweise: Es könnte immer noch vorkommen, dass sie spontan zu Bekannten Hunden abzischt :gelbekarte: .
    Positive Sichtweise: Sie kann immer Entspannter anderen Hunden beim herum Flitzen zusehen. Kann Lob fürs bei mir bleiben annehmen und lässt sich auch Belohnen.
    Negative gesehen: Ich muss immer mit 100% Aufmerksamkeit bei ihr sein, in Situationen wo andere Hunde herum Flitzen, sonst :hundeleine04: .
    Positive Sichtweise: Sie liebt jeden Menschen und alle lieben sie :cuinlove: .
    Negativ gesehen: Sie kann aufdringlich und Distanzlos sein, wie eine Schmeißfliege :lol: .

  • Er markiert wie ein Weltmeister, schleckt Pipi, macht sich auch mal ein wenig selbständig, immer noch im Rahmen…..für Fayana hat er sich sogar letztens in die Fluten des Rheins gestürzt…..und…..die älteren Rüden im Junghundekurs, zumindest die nicht kastrierten, würden ihn gerne verkloppen

    So ähnlich isses bei uns auch. Mich stört wirklich, dass er draußen sehr ungeduldig ist. Während er drinnen einfach liegt und pennt, kann er draußen nicht mal 5 Minuten am Stück sitzen bleiben. Er zieht an der Leine, wenn er aufgeregt ist und das kann schon wegen interessanter Schnüffelstellen sein. Während meine Hündinnen, wenn die Leine zu Ende war, stehen geblieben sind, denkt er sich, jetzt muss er sich aber richtig ins Zeug legen. Und was mich auch stört...der Notaus im Hirn bei anderen Hunden.

    Tja, hier the same und das mit knapp drei Jahren. Wobei er inzwischen ohne Ablenkung ganz gut warten kann draussen. Aber wehe es pupst ne Amsel im Gebüsch. Aber selbst ohne Ablenkung war das ja hier lange nicht möglich, daher bin ich positiv gestimmt.

    Was für mich viel aufreibender ist, ist die Jagerei. Wir sind ja bei einer Freundin, die sehr krank ist. Gestern nach dem Ankommen hatten wir ein absolutes Katastrophengassi, weil er Wild in der Nase hatte. Er ist dann schlicht nicht mehr ansprechbar. Hängt wie ein Ochse in der Leine, brüllt, speichelt. Es ist ätzend. Am Ende des Gassi war er dafür toll. Wir mussten zwischen zwei Gärten durch, jeder hatte locker 25m Zaun zum Weg und auf beiden Seiten pöbelte ein Hund und lief parallel zum Zaun mit. Emil pöbelt dann ja ganz gerne zurück, bei Lucifer hört sich das Bellen dann eher hilflos an. Als verstünde er nicht warum man ihn anblökt, wo er doch so ein Toller ist.

    Na jedenfalls hab ich rechts den Emil und links den Luci an meine Hand andocken lassen (ja, wegen des Größenunterschieds laufe ich dann wie Quasimodo) und hab die beiden dann eben mit der Futterhand vorbei gezogen. Klappte 1a*. Da hab ich mich sehr gefreut. Immerhin. Lucifer ließ sich zwar immer wieder ablenken, aber hat nicht einmal gebellt und lief brav dran vorbei.

    Heute morgen waren wir mit einer Bekannten meiner Freundin und ihrer Windhunddame Gassi. Und da fiel mir wieder auf, dass andere da schlicht völlig anders mit umgehen. Sie sagte, dass ihre ja auch jagt, aber nach 300m wieder umkehrt. Ob Lucifer auch wieder umkehrt, oder weiter hinterher rennt. Tja, das WEISS ich schlicht nicht, weil Lucifer NOCH NIE hinterher ist. Ich sichere einen jagenden Hund eben, damit er keinen Jagderfolg hat.

    Aber in der Aussenwirkung hat sie den braven Windhund, der ohne Leine auf den Feldern läuft und ich den unerzogenen Collie, der an der Leine bleiben muss. Nur weil das hier Thema war. Andere Leute gehen da ganz anders mit um.

    Emil läuft hier auch komplett offline. Der jagt halt schlicht nicht und ist eh ein Körperteil von mir und damit unverlierbar.

  • Heute morgen waren wir mit einer Bekannten meiner Freundin und ihrer Windhunddame Gassi. Und da fiel mir wieder auf, dass andere da schlicht völlig anders mit umgehen. Sie sagte, dass ihre ja auch jagt, aber nach 300m wieder umkehrt. Ob Lucifer auch wieder umkehrt, oder weiter hinterher rennt. Tja, das WEISS ich schlicht nicht, weil Lucifer NOCH NIE hinterher ist. Ich sichere einen jagenden Hund eben, damit er keinen Jagderfolg hat.

    Aber in der Aussenwirkung hat sie den braven Windhund, der ohne Leine auf den Feldern läuft und ich den unerzogenen Collie, der an der Leine bleiben muss. Nur weil das hier Thema war. Andere Leute gehen da ganz anders mit um.

    Das kann man gar nicht genug Hervorheben!

    Wie oft ich schon bewundernd dagestanden bin, weil der Husky, der Beagle, .... etc. so gut freilaufen kann.

    Und auf Nachfrage kam dann sehr oft:

    "Nein, der jagt nicht. (Pause)

    Also er ist ja in zwei Minuten, nach 500m (beliebige Angabe einsetzen) wieder da."

    Ich hab echt den Eindruck , bei vielen Menschen beginnt jagen erst, wenn man alleine heimgeht, oder der Hund mit dem Reh in der Schnauze zurückkommt.


    Also, ja klar gibt es Hunde die frei laufen und tatsächlich nicht jagen und hervorragend gehorchen.

    Aber es gibt in meinen Augen noch mehr Besitzer, die da einfach eine deutlich großzügigere Auslegung von " der jagt nicht" oder "der hört" haben, als ich.

  • Und auf Nachfrage kam dann sehr oft:

    "Nein, der jagt nicht. (Pause)

    Also er ist ja in zwei Minuten, nach 500m (beliebige Angabe einsetzen) wieder da."


    Ich hab echt den Eindruck , bei vielen Menschen beginnt jagen erst, wenn man alleine heimgeht, oder der Hund mit dem Reh in der Schnauze zurückkommt.

    Ohja das hab ich auch schon sehr oft erlebt. Letztens eine mit 2 Barsoi. "Jaja, die können super frei laufen! Die rennen halt öfter mal so hinterher, aber bisher haben sie erst einmal einen Hasen erwischt und danach laufen sie wieder total brav mit, da sind sie dann zufrieden" :woozy_face:

    Ich denk mir nur so "WTF?!?!"

    Da machts dann auch wieder Sinn, wenn viele total ungläubig reagieren, wenn ich sage, dass mir noch nie ein Hund abgedüst ist, weder zu nem anderen Hund, noch hinter Wild her, wenn das für die völlig normal ist.

    Oder auch die, die es für völlig normal halten, dass ihr Hund in andere rein rauscht. "Der hört super, aber wenn er andere Hunde sieht, da hört er halt nix mehr, aber er ist ja ein lieber!"

  • Absolut. Hier im Auslaufgebiet gibt es eine Dame mit zwei Jagdhundmixen, die läßt ihre Hündin permanent stöbern. "Nein, die jagt nicht. Da sind ja nur Mäuse und Vögel". Also zum einen stimmt das nicht, da sind auch jede Menge Wildschweine (und vllt sogar Löwen :rolling_on_the_floor_laughing: ) und ausserdem ist ne Maus, oder ein Vogel für mich auch ein Tier. Sie meinte dann wortwörtlich, sie muss den Hund ja artgerecht auslasten. Wobei der Hund sich halt schlicht selber auslastet. Sie hat damit nix zu tun. Aber da sie gemeinsam den Wald betreten und auch verlassen, geht der Hund nicht jagen.

  • tamilo mitteldeutsche gelbbacke ,20 monate

    anstregend ist das er bis heute nicht allein bleiben kann.muß er mal im auto warten brüllt er .... eigentlich war das auf dem weg der besserung,aber seit einem für ihn anscheinend gruseligem erlebnis ist wieder alles auf anfang. auslöser....der landwirt wo wir immer heu holen,tamilo kennt den hof seit welpe,hat den traktor mit anhänger und einer kuh drin direkt hinter unserem auto (heckklappe offen weil sehr warm) geparkt,das war zuviel für den milli.

    er fährt immer noch sehr schnell hoch wenn unser kleiner enkel(5) irgendwelche geräusche macht.

    ist recht laut wenn besuch oder mein mann von der arbeit kommt.... dafür verbellt er aber keine nachbarn oder postboten ect,da steht er dann am tor uns beobachtet,sagt aber nichts.... ausser änni ist dabei,dann macht er mit...

    "langsam" ist immer noch ein fremdwort für ihn :smile:

    naja,und etwas grobmotorisch ist er ab und an noch ,vor allem beim spielen.

    sonst ist er super lernwillig und lernt sowas von schnell(allerdings auch blödsinn :smile: ),will immer alles gut und richtig machen.

    es macht viel freude mit ihm zu trainieren. gerade haben wir zu dem longieren mit rally obidience angefangen.

    aber er findet auch jede klitzekleine lücke bei uns.... der ist vom kopf so schnell.....

    aber das sehe ich als gutes training für uns menschen ..

    lg

  • Ist bei uns ziemlich genau so, TanNoz

    Es steht und fällt alles mit der Aufregung, und die kriegt er noch nicht immer gut selbst runtergeregelt. Aktuell sind Schnüffelstellen so interessant, dass er teilweise wie ein Ochse hinzieht - da er damit aber nicht durchkommt, macht er dann häufig liebliche frustrierte Geräusche und irgendwann markiert er dann eben einfach den Boden unter sich |)

    Aber mir ist das relativ egal geworden. Es ist wie es ist, wir arbeiten dran und das wird schon. In den letzten Monaten hat es einfach so viele Fortschritte gegeben.

    Ja genau, wir arbeiten auch dran, weils mich nervt, aber es wird halt noch dauern. Ist halt so. Ja und laut isser auch, wenn Frust hinzukommt.

  • :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: Das passt perfekt zum wilden Hundetier. Ich sage ja immer, dass an der ein Labrador verloren gegangen ist.

    Aber es gibt in meinen Augen noch mehr Besitzer, die da einfach eine deutlich großzügigere Auslegung von " der jagt nicht" oder "der hört" haben, als ich.

    Das stimmt. Die ältere Dame mit ihrem Galgo. Ja also ne, die hört aufs Wort.

    Auch sie: Hund ist im Freilauf, Auto kommt, sie ruft. Hund bleibt einfach mitten auf der Strasse stehen und bewegt sich keinen Millimeter. Aber hey, hört aufs Wort. Klar.

  • Gut, ich weiß immerhin, dass mein Hund nicht aufs Wort hört xD

    In unbekannten Gegenden hört mein Hund auch deutlich besser als zuhause :D

    Letzte Woche waren wir ein paar Tage wandern in Österreich - da war ich widerrum sehr stolz auf meine Maus. Ganz tapfer viiiele Höhenmeter mit rauf und auch wieder runter marschiert. Und manchmal auf den wirklich schmalen Aufstiegen musste die (Schlepp)Leine dann auch ab - sie kann sicherer auf- und absteigen, wenn sie nicht an der Leine hängt und die Gefahr, dass die Leine wieder irgendwo hängen bleibt, ist einfach zu hoch. Es waren aber halt auch nur sehr wenige andere Wanderer unterwegs.


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  • Sukuna, ca 8 Monate, rumänischer Straßenhund und seit ~2 Monaten bei mir.

    Baustellen...naja alles irgendwie. xD

    Wobei...Kinder. Kinder sind hier das größte Problem. Menschen sind auch ganz oft gruselig und bei Ansprache bleibt sie skeptisch auf Abstand, aber bei Kindern wird sie panisch.

    Grundsätzlich ist sie an mir orientiert, kommt öfters wenn ich sie rufe, Hunde werden angequietscht und sie würde gerne hin...nimmt aber auch Korrekturen an und ist ziemlich sozial, sie reagiert stark auf Bewegungsreize, Leinenführigkeit ist ausbaufähig...Und noch einiges mehr.

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