Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Collie ist halt auch nicht gleich Collie. Ich bin ja Anfänger und hab von nix Ahnung. Aber ich glaube, Emma hat auch ihre Rassebeschreibung nicht gelesen. Leichtführig finde ich sie nicht. Ihre Brüder sind etwas anders. Die Züchterin hatte schon gesagt, dass sie eine kleine Hexe ist und mich ordentlich auf Trapp halten wird. Alle Geschwister ließen sich beispielsweise damals gut bürsten, nur meine kleine Hexe hat schon damals ihren eigenen Kopf gehabt und sich wie eine Wilde gewehrt. Sie war immer die erste, die bei der Züchterin was ausprobiert hat und im Garten die Geräte erkundet hat. Und sie hat ordentlich Power. Dazu kommt ihre sehr reizoffene Art. Wenn wir Hunden begegnen und ich es nicht schon von weitem sehe und sie ablenken kann, dann ist ihr Hirn aus. Dann ist sie nicht mehr ansprechbar und hängt quietschend in der Leine, weil sie unbedingt hin möchte. Sie würde gerne andere Menschen anspringen und Küsschen verteilen. Ich arbeite dran, aber momentan ist es mir schon unangenehm. Als sie noch welpiger aussah, fanden die Leute das noch niedlich, jetzt eher nicht mehr.

    Ihre Geschwister scheinen da unkomplizierter zu sein. Die sind in der Hinsicht entspannter.

    Zuhause mussten wir auch viel Ruhe üben, was mittlerweile gut klappt. Aber draußen sieht's anders aus. Und wenn sie dann in der Leine hängt, sieht das für Laien vielleicht auch nicht so freundlich aus.

    Dafür ist sie furchtlos und hat Silvester mit mir am Fenster das Feuerwerk verfolgt.

    Ich liebe die kleine Maus, aber für den Anfang hätte ich mich ein einfacheres Model gewünscht😅

  • Anne_Boleyn Ich finde es ja immer sehr spannend, wie Züchter ihre Welpen vergeben/zuteilen: wie kam es bei dir dazu, dass du genau diese Hündin bekommen hast, wenn ihre Art so früh so offensichtlich war und du dir eigentlich eher ein gemäßigteres Exemplar gewünscht hattest? (Ich übrigens auch, aber es gab nur eine Hündin und damit war sie es halt 😄)

  • Anne_Boleyn Ich finde es ja immer sehr spannend, wie Züchter ihre Welpen vergeben/zuteilen: wie kam es bei dir dazu, dass du genau diese Hündin bekommen hast, wenn ihre Art so früh so offensichtlich war und du dir eigentlich eher ein gemäßigteres Exemplar gewünscht hattest? (Ich übrigens auch, aber es gab nur eine Hündin und damit war sie es halt 😄)

    Bei uns war das auch so. Es gab nur eine Hündin und damit wars durch :-)

    Und wir haben mit Jonna auch keine Schlaftablette hier. Das wussten wir beim abholen schon.Wäre sie unser erster Hund gewesen,wären wir nervlich manchmal bestimmt ganz schön fertig gewesen. Und dennoch finde ich sie zu meiner Tochter passend. Ich suche mir aber wohl wieder einen ruhigeren Gegenpart aus :-)

  • Bei uns wars irgendwie klar, dass es kein Merle wird und keine Hündin. Und Nando gefiel mir einfach. Tatsächlich wusste ich, dass er sehr aktiv war, aber er war laut Besitzerin nicht der zornige kleine Welpe. Da waren einige Brüder schwieriger. Daheim wars dann ganz anders, der hat ohne Probleme geschlafen, dafür gebissen als gäbs kein Morgen mehr.

    Wir haben fast alles soweit hinbekommen, dass es gut klappt. Noch nicht perfekt, aber das werden wir wohl auch nie sein. Nur das mit den anderen Hunden hält sich sehr hartnäckig. :woozy_face:

  • Ich melde mich auch mal wieder. Frohes Neues zusammen!

    Weihnachten und Silvester haben wir gut überstanden. Vor Silvester war ich so nervös, aber Henning hat das meiste Geknalle verschlafen. Wobei man auch sagen muss, dass hier nicht extrem viel geballert wird. Viele Nachbarn haben Hunde, die haben alle keine Lust darauf.

    Nach Weihnachten war Henning zwei Nächte bei meiner Schwiegermutter. Lange Spaziergänge an der kurzen Leine. Aber wir haben ihn einmal für zwei Stunden entführt und toben lassen. Hat er aber auch gut mitgemacht, trotz der relativ fremden Wohnung. Nur hat er bei ihr wohl beim Spaziergang gezogen wie sonst was. Aber lag natürlich auch an der neuen Umgebung.

    Hier klappt Leinenführigkeit grundsätzlich ganz gut. Liegt aber auch an den Ansprüchen: Er muss meistens nicht im Fuß laufen und darf schlendern und zwei Meter vorhoppeln. Hauptsache die Leine ist nicht auf Spannung.

    Bei Hundebegegnungen geht es hier noch immer schleppend. Mal besser, mal schlechter. Letztens hatte er ein, zwei total aufgeregte Tage und hing nur an der Leine. Auch ohne anderen Hunden. Wollte auch zu allen Leuten hin und war kein bisschen ansprechbar. Furchtbar. Wir hatten am Vortag etwas ruhiger angehen lassen, weil wir davor viel unterwegs waren. Und schon hatte er angestaute Energie, die raus musste.

    Zur Korrektur: Henning wird definitiv aufgeputscht, wenn ich ihn hart korrigiere. Zumindest ist so herausfordernden Situationen. Er scheint auf Lob, wenn er sich gerade gut benimmt, deutlich besser zu reagieren.

    Wir haben jetzt einen neuen Kurs in der Hundeschule, um uns noch ein bisschen besser aufeinander einzuspielen. Das hilft ihm hoffentlich auch, ignoranter gegenüber anderen Hunden zu werden. Aber das meiste wird die Zeit wahrscheinlich bringen.

    Wo er sich stark entwickelt hat ist der Wachtrieb. Vor allem, wenn jemand die Einfahrt hochkommt und er gerade am Schlafen war. Dann wird sofort die Bellkanone gestartet. Wenn er schon wach ist, lauscht er erst mal und checkt die Lage. Aber alles im guten, erwünschten Rahmen. Und wenn er die Person erkennt, schaltet er sowieso sofort auf Schwanzwedeln um :grinning_squinting_face:

  • Der kleine Wutbürger ist morgen 6 Monate alt und mittlerweile auch nicht mehr wütend :lol:

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  • Ach ja: Bei andere Hundeassen/-typen und voellig neue Probleme/Verhaltensweisen wuerde ich auch erst mal schauen muessen, wie ich die angehe.

    Das möchte ich unterschreiben.

    Ich bin bekennender Rassewechsler.

    Aufgewachsen mit DSH und Terrier, dann als eigene Hunde erst zwei Aussies, dann einen KHC und dann einen AL Labbi. Und immer wieder lerne ich dazu.

    Damals dachte ich meine Aussies seien sehr unterschiedlich, aber nach dem KHC und dem Labrador kann ich sagen, dass sie im Vergleich zu den anderen doch mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede hatten.

    Will sagen: ich liebe die Vielfalt sehr, aber mit jedem Individuum lernt man neu dazu und wenn man den Hundetyp wechselt, hat man manchmal noch ganz andere Themen, die man vorher vllt noch nicht hatte oder sich ganz anders vorgestellt hat.

    Zwar ist ein Hund ein Hund ist ein Hund.

    Aber meine Erfahrung sagt: jup, man muss sich aufeinander einstellen und es ist super individuell wie schnell was geht und Vergleiche bringen einfach nichts (außer Frust vielleicht).

    Und von DSH, Terrier Mix, 2x Aussie aus unterschiedlichen Linien, KHC und AL Labrador kann ich sagen: mein "nur Collie" hat mir am meisten graue Haare beschert xD

  • Madame Momo hat ihre Stimme entdeckt, wenn wir draußen sind, und Menschen oben am Garten oder hinten am Hof vorbeilaufen :roll: Genauer gesagt macht sie es so: Sie blafft kurz. Was unweigerlich dazu führt, dass Lilly sich aufregt und laut wird. Was nach Momos Interpretation dann ein Freifahrschein ist für: „Jetzt darf ich mich aber auch aufregen.“ Sausack!

    Da unser Garten oben keine Tür hat (Schwiegermutter mag das nicht), bin ich da so gar nicht begeistert. Muss da ganz fix werden im Steuern. Einen Abbruch bezieht Lilly dann nämlich voll auf sich, aber sie kann tatsächlich kaum anders, wenn sie „angeknipst“ wird.

  • Der kleine Wutbürger ist morgen 6 Monate alt und mittlerweile auch nicht mehr wütend :lol:

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    ohgottchen, wie die Riesenohren wackeln beim Wutgebell :cuinlove:

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