Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Smudo ist jetzt 22 Monate und spielt und tobt immer noch sehr gerne.

    Er hat sechs feste Hundekumpels mit denen wir uns regelmäßig treffen, mit fremden Rüden allerdings auch nicht mehr so.

    Unser erster Labbi hatte in dem Alter auch schon nicht mehr gespielt.

  • Der Knödel unterscheidet in Sachen Spiel schon lange. Also, gut, ab 6 Monate war er ja "verhindert" und hatte ohnehin nur den Pü zur Verfügung, aber auch davor hab ich ihn eher wenig in die Interaktion mit "Fremdhunden" gelassen, da war mir Ruhe bei Begegnungen durch sehr wenig Erwartungshaltung einfach wichtiger.

    Trotz allem ist er mit seinen 1,5 jetzt ganz ordentlich sozialisiert, denke ich. Er ist bei neuen Kontakten schon vorsichtig und etwas angespannt, aber gut regulierbar, und reagiert auf freundliches Verhalten vom anderen Hund auch sehr positiv. Das ist bei ihm allerdings auch viel Veranlagung, das hat er vom Vater.

    Spannend fand ich, dass er von unserem Püdelchen keine seltsamen Allüren übernommen hat. Wenn der Pü sich bei gemeinsamem Gassi über einen Hund aufregt, will er eher dem Pü eins auf die Mütze geben als dem anderen Hund. |) Ist aber auch immer so phasenabhängig. In jedem Fall konnte der Knödel dem Püdelchen durch seine charmant-unerschrockene und doch deeskalierende Art wirklich viel neues Selbstbewusstsein im Umgang mit anderen Hunden vermitteln. Der Pudel fiddelt und brüllt jetzt weniger, bietet dafür aber öfter schönes, lockeres Spiel an, um Situationen zu entschärfen. Das hat er sich definitiv vom Knödel abgeschaut, diese entwaffnende Freundlichkeit.

    Alles in allem bin ich also draußen so gar nicht auf "Spielgefährten" aus, weil wir das durch das Pü Zuhause haben können - wofür ich sehr dankbar bin. Das macht wirklich vieles leichter und für die Hunde auch schöner. Der Pudel bräuchte zwar keinen Zweithund, profitiert aber sehr davon.

  • Ja, ein Zweithund wäre manchmal natürlich ideal. Aber nu … ist halt im Moment auch nicht. Wenn Eros 3-4 Jahre ist, denke ich da mal drüber nach. Aber ob er dann noch spielt?

    Ich gebe zu, mir gefällt das momentane Verhalten besser als dieses ständige Gegeier „hey, wer bist denn du? Auch Bock aufs Rennen?“ aber so bisschen schade ist es halt auch. Zumal er auch so wirklich wenig spielt. Auch nicht im Haus mit den Menschen. Kein Zergeln, kein Ball (wenn, mal hinterher laufen und dann trägt er den Ball eigentlich auch nur mit sich rum). Außer Renn- und Jagdspiele interessiert ihn wenig und das kann man als Mensch eben schwer erfüllen. Deswegen war ich immer ganz happy, wenn er paar Hunde gefunden hat, mit denen er ordentlich rennen konnte.

    Manchmal verstecke ich den Futterdummy im Haus, das mag er eine Weile ganz gern aber so richtig spielen ist das eben auch nicht. Wahrscheinlich liegt es eben auch einfach an der Rasse.

  • Spielzeug nutzt meiner auch höchstens mal zum Dampf ablassen :ka: Wird ihm auch total schnell langweilig.

    Der ist Zuhause vorrangig mit Wachen beschäftigt, und wenn er müde ist, "stempelt" er bei mir "aus", legt sich in die Nähe und schläft.

    Wenn er wieder aufwacht und Flausen im Kopf hat, fängt er auch eher Interaktion mit uns oder dem Pudel an. Ist das erledigt, pennt er wieder oder bittet mich darum, die Balkontüre aufzumachen.

    Das sind einfach ernstere Charaktere, ich finde das recht angenehm und komme damit besser klar als den verspielteren. Ich bin so schon so leicht ablenkbar.. :dead:

  • Sam hat sein ganzes Leben lang immer jede Spielaufforderung angenommen - egal von wem. Der war einfach ein Clown vor dem Herrn.

    Joey war da deutlich ernsthafter, der hat zwar auch lange Zeit gern mit bekannten Hunden gespielt und mit Sam natürlich sowieso, aber bei Fremdhunden, vor allem Rüden, das hat ziemlich bald aufgehört, so mit 2 Jahren war da ein deutlicher "Cut".

    Ben (jetzt 1 3/4 Jahre alt) ist immer noch sehr verspielt - Rennspiele, Zergeln, Maulrangeln - aber der spielt auch gern mit uns. Der ist einfach noch viel mehr Kindskopf. Zum Glück bleibt er immer sehr höflich und akzeptiert ein "ich mag nicht" von anderen Hunden und kann dann auch mal einfach Ruhe geben ohne zu nerven. Auch wenn ich manchmal den Eindruck hab, er verstehts nicht, weil er ja sowieso der tollste Kerl diesseits vom Missouri ist....bei einer Ablehnung sieht man regelrecht die Fragezeichen auf seinem Hirn auftauchen... :roll:

  • Fynn mit seinen bald 15 Monaten liebt es noch wie als Welpe zu spielen.

    Er würde mit fast jedem Hund spielen, am liebsten Rennspiele.

    Er spielt aber auch gern mit mir. Von Suchspielen kriegt er nie genug und vom Zergeln auch nicht.

    Er nutzt auch jeden Tag sein Spielzeug zu Hause.

    Bis jetzt hat sich da nichts verändert.

    Unser Goldie hat sein Leben lang mit uns gespielt und jede Art Spielzeug geliebt. Da war er bis zum Schluss wie als Welpe geblieben.

    Andere Hunde haben ihn wenig interessiert, nur noch die, die er gut kannte.

  • Nando spielt daheim mit uns Menschen immer noch gern, und er rauft auch gerne mit uns. Bezüglich anderer Hunde habe ich das Desinteresse meiner Jules immer sehr genossen. Die wollte mit fremden Hunden weder spielen, noch hat sie Stress gesucht.

    Nando beobachten wir jetzt mal zwecks dem Besteigen, ob das nur so eine vorrünergehende Sache ist. Im Moment steigert er sich da zu sehr rein.

  • Momo ist bei Fremdhunden eher distanziert. War aber von Welpenbeinen an schon so, auch in der Welpengruppe, und wir haben nicht wirklich viel Spielbegegnungen hier. Sie hat Lilly zum spielen, das scheint völlig zu reichen.

  • Kasper und auch Yoshi stehen auf Fremdhunde…..abchecken und je nachdem ein Rennspiel initiieren. Das war es bei Yoshi aber auch…..er ist nicht so extrem wie Kasper war, mit Fremdhunden. Er hat ja auch Kasper, mit dem er 24/7 zocken und rennen kann

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