Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
- Murmelchen
- Geschlossen
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Beim normalen, regulären Gassi nicht bzw extrem selten
Magst du sagen, warum?
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1 Jahr ist auch einfach noch verdammt jung, da war meiner auch sehr anstrengend. Und dass er entspannt an ner 10 m Schlepp läuft und vor allem schnuppert, klingt doch gut. Für meinen ist das ja bis heute kein Radius, habe 8 m Flexi, 10 m Schlepp und 15 m Schlepp, wenn es nach ihm geht, rennt er min. 30 m vor. Ist leider nur in sehr übersichtlichem Gebiet machbar bisher, hab hier eine Halde, da seh ich gut was so kommt und er darf auch mal laufen.
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An die Hündinnenbesitzer und Hündinnenbesitzer - wann wurden eure läufig?
Solo ist bald acht Monate und ich hoffe, sie lässt sich noch gaaaanz viel Zeit.
meine Große mit 12 Monaten, die Kleine mit fast 15 Monaten zum ersten Mal. Beide also eher spät, dafür hat die erste Läufigkeit jeweils einen ordentlichen Sprung in Richtung Erwachsenwerden gebracht.
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Hallo,
wir melden uns auch nochmal, ich komme hier mit dem nachlesen kaum hinterher. Und habe ich das geschafft, fehlt mir die Zeit zu schreiben 😅
Das Flausch, 14 Monate Sheltierüde, hat sich weiter toll entwickelt. Er kann überall hin mitkommen, Grundkommandos sitzen, er ist zu allen nett und freundlich, wird aber zunehmend distanzierter zu Fremden (darf er natürlich).
Ist hier fast immer im Freilauf, aber auch an der Leine ist alles gut.
Aber, gerade ist wieder Hormonchaos angesagt, was eigentlich schon gelernt ist, ist grad nur bedingt abrufbar. Er tut mir teilweise einfach leid, er wirkt dann völlig fertig. Er will doch so gerne alles richtig machen, aber er hat weiß einfach nicht mehr wie das geht...
Zwischendrin wird er dann immer sehr kuschelig und wirkt dann fertig.
Auch selbstständig zur Ruhe kommen ist schwieriger als noch vor zwei Wochen.
Ich ignoriere ihn im Haus jetzt nochmal viel mehr, denn beim kleinsten Blick in seine Richtung springt er auf.
Gerade üben wir hinschauen und wegschauen im stehen und laufen nach unserem Online-Junghundekurs. Da ich jetzt Urlaub habe lässt sich das jetzt besser üben als im normalen Alltag.
Und ich würde ihm hier zu Hause gerne ein Ruhesignal beibringen. Mein Ziel: er soll sich einfach irgendwohin legen und ruhen.
Wie habt ihr euren Hunden das vermittelt?
Er kennt ein Decke-Kommando, aber dabei muss er ja auf der Decke bleiben.
Beim ruhen ist mir aber total egal wo er sich hinlegt, er kann sich auch den Platz wechseln.
Deswegen denke ich, dafür braucht es ein neues Kommando.
Also, wie habt ihr das "Leg dich irgendwohin, komm runter und nerv nicht"-Signal aufgebaut?
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Beim normalen, regulären Gassi nicht bzw extrem selten
Magst du sagen, warum?
Ganz verschieden. In erster Linie weil wir die Hunde hauptsächlich so teilen, dass ich mit Liano und den Spitzen gehe. Da muss ich mich auf die beiden Alten/Kranken konzentrieren und kann den Wusel nicht noch ständig im Auge behalten. Ausserdem haben wir eh Leinenpflicht im Wald mit relativ starker Jägerpräsenz (und der Waldscheriff hier ist noch der Schwiegervater meines Cousins dem gönne ich den Triumph nicht) und das große Problem sind die Wege. Du kannst selten mal weiter wie 20m geradeaus gucken. Dann kommt schon die nächste Kurve und dahinter ist dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wahlweise ein Hirsch/Wanderer oder auch gerne Auto.
Deshalb muss ich schon wirklich sehr gezielt zu speziellen Wegen bzw Wiesen fahren um sie entspannt mal rennen zu lassen. In der Regel mach ich das aber nicht. Wir sind gerade jetzt in der Saison möglichst mehrfach die Woche auf dem Hundeplatz und da können sie sich auf dem extra Platz mit den anderen Hunden richtig ausrennen
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10m sind hier auch kein Radius, da ist er gerade mal losgetrabt.
Er kann mittlerweile ein Stück an der 3m Leine gehen, aber länger als 15 -20min schafft er das nicht.
Ich versuche für mich eine Balance zu finden.
Es gibt Tage da fahren wir einfach raus und er darf frei laufen und bekommt wenig Ansprache. Das geht natürlich nicht im Stadtwald, aber so ist es nunmal, ich habe „so einen“ Hund und es bringt überhaupt nichts sich jeden Tag mit ihm anzulegen.
Also fahren wir raus und er darf einfach geradeaus traben und schnüffeln.
Dafür gibt es aber auch Tage an denen ich nicht so weit gehe und dafür an der 3m Leine ist. Dann nehme ich mir Zeit und wir setzen uns zwischendurch mal hin, schlendern langsam.
Würde ich das jeden Tag machen und dazwischen nur an die 10m Leine, das würde überhaupt nicht gehen.
Es ist einfach kein Hund der für städtisches Umfeld und 5m Radius gezüchtet wurde.
Und in Kombination mit dem Alter schon gar nicht
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miamaus2013 Energie darf er auch haben :) Möchte diese nur in Zukunft besser händeln können. Er soll keine Hasen/Rehe/Vögel jagen, nicht jeden wildfremden Hund anspringen, beim Training aber auch motiviert mit mir mitmachen und nicht ständig nur sein eigenes Ding durchziehen (wird leicht besser).
Wir haben hier wunderschöne kilometerweite Wege im Grünen quasi direkt vor der Haustür. Wenn er zumindest die ersten beiden Punkte erfüllt, dürfte er problemlos im Freilauf laufen.
Also eh wie deiner…Kommandos in jeder Erregungslage befolgen wäre ein Traum 😅 Mit ist aber natürlich klar, dass sowas dauert.
Unsere Freunde raten uns ja schon alle vehement zur Kastration (tue ich nicht)
Da würde ich persönlich einmal am Tag ne 15m Schlepp dran machen (Handling üben!) und einfach 1-1,5h schönes Spazierengehen, Hundedinge machen und Zeit genießen mit dem Hund machen. Und ihn auch mal ordentlich flitzen lassen, wo das möglich ist.
Mein Große war in Bezug auf Leinenführigkeit und Jagdtrieb auch lange durchaus herausfordernd für mich, aber lange Waldspaziergänge (an der Schleppleine) mit ihr allein waren immer deutlich entspannter und Quality Time für uns beide.
Die Energie zu "händeln" müssen Hund und Hundeführer lernen. Er braucht da scheinbar noch recht viel Anleitung und Unterstützung von dir. Ich denke auch, die Patentlösung gibt es da nicht, da werdet ihr euren individuellen Weg finden müssen. Aber bei reizoffenen Hunden hilft halt eine Erwartungshaltung nicht, um zur Ruhe zu kommen. Meine beiden Raketen werden zuhause oft auch einfach "ignoriert" bzw wir gehen halt alle Menschendingen nach, die Kinder stehen im Fokus etc. - die können wunderbar zuhause entspannen. Das ignorieren müssen aber auch die Menschen oft erst lernen ;-) (mein Sohn tut sich damit bis heute schwer...) -
Das Problem was ich vielfach seh/erlebe ist häufig auch das die Hunde zu viel für ihre Besitzer sind.
Zu viel Energie/ Power/Dampf und das einfach nicht gematcht wird weil man selbst eher ruhig / gemütlich/ schüchtern etc ist .
Da kann man viel lernen, klar .
Aber wenn ich selbst erst lernen muss wie ich nen Hund anleiten muss, dann noch so einen , dann ziehen sich eigentlich simple Dinge halt wie Kaugummi was für beide Seiten ätzend ist .
Da bringt es auch nix die Ansprüche immer mehr hochzuschrauben,da sollte man mMn darauf gucken was realistisch ist und für beide Seiten ne Besserung bringt .
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Das Problem was ich vielfach seh/erlebe ist häufig auch das die Hunde zu viel für ihre Besitzer sind.
Zu viel Energie/ Power/Dampf und das einfach nicht gematcht wird weil man selbst eher ruhig / gemütlich/ schüchtern etc ist .
Da kann man viel lernen, klar .
Aber wenn ich selbst erst lernen muss wie ich nen Hund anleiten muss, dann noch so einen , dann ziehen sich eigentlich simple Dinge halt wie Kaugummi was für beide Seiten ätzend ist .
Da bringt es auch nix die Ansprüche immer mehr hochzuschrauben,da sollte man mMn darauf gucken was realistisch ist und für beide Seiten ne Besserung bringt .
Ja, optimalerweise liebt man genau die Energie, Arbeitsfreude, Trieb und freut sich, damit arbeiten zu können. Dann fällt es einem vermutlich auch deutlich leichter, das zu händeln bzw. dem Hund an/aus beizubringen und man sieht es eben nicht als etwas negatives.
Wenn man eigentlich lieber einen deutlich ruhigeren Hund mit weniger Power hätte, ist das natürlich ein Dauerthema, das auch belasten kann. -
Wenn wir hier einen Tag haben wo nichts funktioniert und ich merke wir machen uns nur gegenseitig irre, dann mache ich die Flexi an den Hunde-Teenie und die Flexi mit Gurt an mir fest und dann gehen wir einfach stillschweigend ne Stunde spazieren. Da verlange ich nix von ihr - außer nicht in der Flexi zu hängen, aber das tut sie eigentlich nie - und lass sie schnüffeln, Seiten wechseln, stehenbleiben, muffen wie sie lustig ist, einfach nur damit sie Energie loswird, ich mich selber runterfahre und dann versuchen wir es am nächsten Tag nochmal.
Das tut zwischendurch mal gut und wenn man nix verlangt, wird man von nix enttäuscht und schaltet selber auch mal zwei Gänge zurück (auch was die eigenen Ansprüche angeht).
Oder an ganz schlimmen Tagen: Garten und "sinnloses" auspowern.
(Wobei "schlimm" nicht heißt dass Cupra dann besonders anstregend o.ä. ist, sie ist halt ein junger Herder, schlimm eher im Sinne von: ich hatte selber nen verdammt schlechten Tag, Arbeit war Kacke, gesundheitlich zwickts irgendwo und nix läuft wie es soll usw. und ich weiß schon, wenn ich mich jetzt mit ihr beschäftige und sie den Herder-Teenie raushängen lässt, dann geraten wir arg aneinander, obwohl sie dafür gar nichts kann.)
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