Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
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Ich denke, da kommen einige Faktoren zusammen.
Brauchbarkeit: Vom Aspekt der 'Schönheit' gehts bei einigen Rassen ja weg und führt dann hin zum 'echten, voll krassen' Gebrauchshund, Diensthund, Sporthund oder wie man das dann eben nennen möchte. Eigentlich zu hochtriebig für den Durchschnittshalter (und oftmals auch für den Könner...). Doch was bringt's, wenn ein Hund in den richtigen Händen eine WM gewinnen könnte, dieses Know-How dann aber doch kaum jemand hat? Netter Begleithund ist 'out'. Dass da dann halt Abstriche im Alltag gemacht werden müssen ist vielen dann nicht klar. Eine bewusste Selektion auf führige, solide und stabile Begleithundeigenschaften scheint zumindest bei einigen Rassen und Züchtern keine Priorität zu sein.
Inzuchtdepression und aktuelle Zuchtpraxis: auch wenn ich mich vielleicht wie eine kaputte Schallplatte anhören mag, ja, auch die geschlossenen Zuchtbücher und die fortschreitende Verarmung des Genpools haben einen sehr negativen Effekt auf Nervenkostüm, Immunsystem, Lernleistung, etc. unserer Rassehunde. Wer z.B. aufgrund von Unverträglichkeiten oder immunologisch bedingten Leiden dauernd Schmerzen hat, der kann nicht ruhig und zufrieden sein.
Erwartungshaltung der Besitzer: da wird jahrelang die Anschaffung eines Hundes geplant und ein Riesenbohei um alles Mögliche im Voraus gemacht. Dass ein Tier aber keine Maschine ist und sich - auch mit der besten Vorbereitung - anders verhalten könnte, als man das vielleicht erwartet, wird vergessen. Die gewaltige Erwartungshaltung und den Anspruch an sich selber unbedingt alles richtig zu machen muss zwangsläufig enttäuscht werden. Die gesetzten Ziele - sofortige Stubenreinheit, Leinenführigkeit und absoluter Gehorsam - sind völlig unrealistisch und meist unerreichbar.
Kommt dann alles zusammen, ist die völlige Überforderung von Mensch und Hund vorprogrammiert.
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Edit: vielleicht sollte ich ergänzen: Er ist zuhause super zufrieden und schläft viel. Also scheint ihm die Auslastung auch zu reichen. Ich glaube fast, es modelt sich im Moment im Kopf viel um, so dass er einfach keine Kapazitäten mehr frei hat für große Touren.
Ja, so ähnlich gestaltet sich das bei uns hier auch. Wäre Ida ein Mensch würde ich sagen es sind Stimmungsschwankungen, vermutlich durch Hormone und den Frühling und die Entwicklung verursacht. Teilweise ist sie im Haus total gechillt, teilweise macht sie echt den Bock fett. Zuweilen stellt sie sich vor mich und atmet mich an....ich sach dann "Ida musst Du mal strullen"- und geh mit ihr raus, nö das war es nicht. "Ida hast Du Durst"- geh mit ihr zu ihrer Trinkstelle (jaaaa- die kann sie natürlich auch allein aufsuchen- aber vielleicht leidet sie unter hormoneller Amnesie...)- nö, sie schnuppert nur am Wasser und schaut mich an als ob sie mich für gaga hielte (ist wahrscheinlich auch so). Dann kraul ich sie- oh ja, ich glaub das würde sie ungefährt 2 Stunden über sich "ergehen" lassen. Kaum höre ich auf- fängt sie wieder an mich anzuatmen. Sie steht einfach da, blickt mich an und atmet mir direkt ins Gesicht. Ist das Hundesprache? Was bedeutet das? Atmen die sich im Rudel untereinander an wenn sie Langeweile haben.
Man weiß es nicht.
Ab und an haben wir schon richtig gute Tage, da läuft es unterwegs auch relativ angenehm. Sie genießt ihren Freilauf, machen wir nur wenn im Umkreis von gefühlt 3 km nix zu sehen ist, noch nicht mals ein Blatt im Wind. Meist kommt sie beim Rückruf auch wirklich schon verbindlich. Aber manchmal hat man das Gefühl der Hund leidet unter einem akuten Anfall von Taubheit.
Beim Betreten der Hundeschule sind die ersten 10 Minuten der Knaller. Man hat das Gefühl Hulk als Person an der Leine zu haben. Das legt sich und die Übungen funktionieren echt erstaunlich gut.
Wenn das Haus von jemandem betreten wird den Ida kennt bleibt auch kein Auge trocken, ich erwäge wirklich sie in solchen Situationen anzuleinen. Dagegen spricht sich aber mein Mann aus. Ida kriegt sich vor Aufregung und Freude kaum ein (nicht bei jedem), sie flippt schier aus und ich fände schon wichtig dass sie lernt dass niemand in der doch sehr übergriffigen Art begrüßt wird.
Ja, so machen wir als so weiter, Ida wird am 13.05.23 ein Jahr alt, die Zeit vergeht.
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Es ist doch oft eine völlig falsche Erwartungshaltung.
Man möchte unbedingt alles richtig machen, ja keine Fehler machen, hat dabei aber gar keine Ahnung davon, was überhaupt richtig ist. Merkt man auch daran, dass die Leute für jeden Sinn und Unsinn einen Trainer brauchen.
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Dass ein Tier aber keine Maschine ist und sich - auch mit der besten Vorbereitung - anders verhalten könnte, als man das vielleicht erwartet, wird vergessen. Die gewaltige Erwartungshaltung und den Anspruch an sich selber unbedingt alles richtig zu machen muss zwangsläufig enttäuscht werden. Die gesetzten Ziele - sofortige Stubenreinheit, Leinenführigkeit und absoluter Gehorsam - sind völlig unrealistisch und meist unerreichbar.
Kommt dann alles zusammen, ist die völlige Überforderung von Mensch und Hund vorprogrammiert.Oh ja, das sind weise Worte und dafür geeignet sie sich am besten VOR der Anschaffung eines Welpen auf der Zunge zergehen zu lassen. Wenn man diesen Rat beherzigen würde - dann wäre vieles anders, leichter, es würden vielleicht auch andere, passendere Entscheidungen getroffen.
Ich vermute mal dass sich vielleicht jeder Welpenbesitzter mal überfordert, hilflos und ohnmächtig fühlt. Das ist einfach fast nicht zu vermeiden und bei einem Lebewesen ist halt vieles was auch nicht so gut funktionieren könnte möglich.
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Zum Leinenthema: wir haben eine 5m-Schleppleine, eine 3m Alltagsleine die man verkürzen kann, und eine 3m Flexi.
Da ich Schleppleinen einfach nicht mag, nutzen wir bis zum Freilauf die Alltagsleine, in der Stadt dann die Flexi.
Kaufen werde ich jetzt noch eine längere Flexileine, für die Tage oder Orte an denen Freilaif nicht geht.
Wir haben hier aber auch keine Leinenpflicht in der BuS. Hunde die auf den Wegen bleiben und nicht jagen dürfen ohne Leine laufen.
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Ich bin aus Niederösterreich. Vermute du bist aus Deutschland? Aber beim Material bin ich mir auch noch nicht so sicher + ob Schlaufe oder ohne Schlaufe. Meine 5m Leine ist Biothane, die 10m Leine ein leichter Stoff. Biothane wird im nassen Zustand extrem rutschig, die aus Stoff ist dauerdreckig und wird schwer. Also irgendwas drittes will ich eh noch kaufen. Frage ist nur jetzt welche.
Oh, ja, das ist dann leider "etwas" zu weit weg.
In Sachen Schlaufe: Nimm erstmal mit. Abschneiden kann man die immer noch.
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Mit gut 1,5 Jahren gehört mein Columbus vielleicht nicht mehr so ganz in den Junghunde-Thread, aber ich glaube, das kleine Plüschhirn ist gerade mal wieder wegen Umbau geschlossen.
Schade, vorher lief es in der Hundeschule gerade richtig toll, die Fußarbeit klappte größtenteils ohne Leine auch dann, wenn in 2-3m Entfernung andere Hunde waren, draußen lief es auch gut (wobei meine Ansprüche an "Leinenführigkeit" echt sehr gering sind, und in unserem Spaziergebiet sowieso meistens Freilauf möglich ist), er läuft immer besser am Rad mit, und im Alltag ist er ja sowieso ein total unkomplizierter Hund (und meine Ansprüche sind auch nicht allzu hoch - er ist halt einfach tagsüber viel im Garten und "wacht", und ich hole ihn nur rein, wenn das Kläffen am Gartenzaun mehr ist als die üblichen 3-5 Wuffer bei jedem Spaziergänger, Radfahrer, ...).
Letzte Woche war er in der Hundeschule allerdings nur mit der Nase am Boden und konnte sich kaum auf mich konzentrieren, und irgendwann war er mit der Konzentration so komplett durch, dass er nur noch fiepend in der Leine hing und gar nichts mehr ging. Mir wurde daher nahegelegt, lieber nicht zum Agility-Anfängerseminar in zwei Wochen zu kommen - ok, verstehe ich, wenn er da auch so drauf sein sollte, hat das natürlich keinen Sinn, auch wenn ich mich darauf ziemlich gefreut hatte.
Gestern war ich das erste Mal nach meinem Unfall wieder mit Hund ausreiten, das hat leider auch nicht so wirklich geklappt. Ok, es war jetzt auch eine lange Pause (wobei ich seit März schon wieder gemeinsam mit Pferd und Hund spazieren gegangen bin), aber ableinen vom Pferd aus hat Columbus irgendwie total verwirrt, er kam dann auch nicht auf mein üblicher "weiter geht's"-Kommando mit, sondern saß erst wie festgetackert und beschloss dann, mich komplett zu ignorieren und in der anderen Richtung schnüffeln zu gehen. Ich musste dann absteigen und ihn zu Fuß wieder einsammeln, dann blieb er den restlichen Ausritt an der Leine (und lief da sehr manierlich).
Anscheinend hat Columbus gerade immer mal solche "Konzentrations-Aussetzer", in denen ich gar nicht zu ihm durchdringe - ich hoffe, das legt sich auch wieder.
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miamaus2013 Energie darf er auch haben :) Möchte diese nur in Zukunft besser händeln können. Er soll keine Hasen/Rehe/Vögel jagen, nicht jeden wildfremden Hund anspringen, beim Training aber auch motiviert mit mir mitmachen und nicht ständig nur sein eigenes Ding durchziehen (wird leicht besser).
Wir haben hier wunderschöne kilometerweite Wege im Grünen quasi direkt vor der Haustür. Wenn er zumindest die ersten beiden Punkte erfüllt, dürfte er problemlos im Freilauf laufen.
Also eh wie deiner…Kommandos in jeder Erregungslage befolgen wäre ein Traum 😅 Mit ist aber natürlich klar, dass sowas dauert.
Unsere Freunde raten uns ja schon alle vehement zur Kastration (tue ich nicht)
Ich tippe den jetzt schon zum 3x glaub und bin immer noch nicht sicher, ob ich den abschicken soll und ob ich richtige Worte dafür gefunden habe, was ich dir sagen möchte. Aber naja... let's try.
Du erinnerst mich ein wenig an mich selber vor drei Jahren.
Damals war ich noch nicht so souverän wie heute, was nicht bedeuten soll dass ich dir keine Souveränität unterstelle. Ich hatte permanent den Druck, dass mein Hund den Gehorsam eines 6-jährigen, fertig ausgebildeten Rüden haben muss. Über jeden kleinsten Furz (Ruhe halten, Spiel, Auslastung, Überforderung, Unterforderung usw.) habe ich mir den Kopf zerbrochen und je mehr ich "wollte" umso schiefer ging es, lol. Ich war so weit, dass ich schon heulend von Spaziergängen nach Hause kam, ich habe hier im DF alles aufgeschrieben, jedes kleinste Ding das für mich der halbe Weltuntergang war. Mein Hund hatte früher eine furchtbar schlimme Leinenaggression, hat Nachbarn gestellt, wollte zu anderen Hunden hinrennen, stänkern, Wild und Vögel 'jagen', hat nicht auf den Rückruf gehört, hat wie irre an der Leine gezogen, musste viel übernehmen, weil ich es nicht konnte. Die Leute um mich herum waren alle sehr nett, unterstützend, hier im DF habe ich viel Anteil, Hilfe und nette Worte bekommen. Nur hätte damals jemand Klartext mit mir reden sollen. Darum versuch ich jetzt die Worte zu finden, die ich mir vor drei Jahren gewünscht hätte:
Es ist der erste Hund.
Den "verkackt" man eigentlich so ziemlich am meisten, wenn man ein Exemplar hat das etwas herausfordernd ist. Man kann und wird nicht alles richtig machen. Aber man wird unglaublich viel an und mit ihm lernen. Der Hund ist, wie er ist. So wie er jetzt ist, so wird er auch bleiben. Pubertät hin oder her. Ja, in dieser Phase war meiner auch am allerschlimmsten! Ich hab damals viel auf die "Pubertät" geschoben. War falsch. War mehr eine Ausrede für mein eigenes Versagen. Ja, die Hunde sind schon speziell in dieser Phase, aber ich habe oft immer ein verdammtes Ding daraus gemacht. Es war quasi das Ventil dafür, das der Hund "halt so ist." In Wahrheit war ich einfach überfordert mit dem Verhalten meines Hundes und für meinen Hund war eben grünes Licht - ohne Führung.
Aber vom Grundcharakter her wird deiner so bleiben, wie er jetzt drauf ist. Und auch meiner ist so geblieben.
Der einzige Unterschied war, dass er sich manchmal nicht so gut konzentrieren konnte und das seine genetischen Eigenschaften ausgeprägter wurden und er manchmal bisschen lustig drauf war. Also etwas, das für "alteingesessene" Hündeler völlig normal ist, für die gibt's die Pubertät gar nicht, weil diesem Entwicklungsschritt des Hundes gar nicht so viel Wert beimessen, wie ich das damals getan habe. Aber da ich Anfänger war, habe ich alle Defizite auf die "Pubertät" geschoben und ganz viel "uh, ja nicht überfordern! Ja nicht unterfordern! Oh Gott was ist denn jetzt schon wieder. Oh nein ich darf jetzt bloss nichts von ihm verlangen usw. oh Gott, jetzt zeigt er schon wieder Verhalten XY" - Gedankenkreise betrieben. Rückblickend war ich überfordert, weil ich mich in die Verhaltensweisen meines Hundes enorm reingesteigert habe. Mein Hund war ein stinknormaler Schäferhund, der gerade einen massiven Entwicklungsschub durchmachte und manchmal lustig drauf war.
Ich hatte niemanden kompetentes an meiner Seite.
Ich habe mir jeden Tag die Frage gestellt, ob der Hund für mich das Richtige ist. Was mache ich falsch?
Ich habe für die Leinenaggression etwa vier oder fünf Trainer besucht. Weiss gar nicht mehr ob es jetzt wirklich fünf waren. Ist ja auch egal. Ich habe mir so massiv viel Mühe gegeben, tausende von Franken für Trainingsstunden ausgegeben damit es besser wird, aber es wurde nix besser. Und ständig habe ich mich damit beschäftigt, was ich falsch mache und warum. Ich war unsicher, habe nicht auf mein Bauchgefühl gehört, wollte alles richtig machen, wollte es allen zeigen das ich es kann. Durch den Druck wurde alles nur schlimmer. Aber das schlimmste war, dass ich niemanden zur Seite hatte, der bei dem Verhalten meines Hundes einfach nur gelacht hat und meinte: Ach. Was regst du dich so auf. Was zerdenkst du ständig alles. Das ist ein DSH. Nicht mehr, nicht weniger. Entspann dich ein bisschen. Und laste deinen Hund mal gscheit aus, der braucht anständige Arbeit.
(Ich war trailen, ich habe selber ZOS mit meinem Hund aufgebaut usw. Es war also nicht so, das ich nix mit dem gemacht habe. Aber es war nicht genug für ihn. Es hat ihm nicht gereicht, die Eigenschaften die er hatte, wurden nicht geformt und nicht gefordert. In hohen Trieblagen konnte ich den Hund vergessen. Tschö Fraule, war schön mit dir aber hier drüben ises halt geiler.)
Diese eine Person kam vor 1.5 Jahren in mein Leben.
Und du brauchst genau so jemanden. Jemand, der dir einfach mal den ganzen Druck rausnimmt. Der nicht nur die gemütlichen Hunde kennt sondern auch die, die arbeiten wollen, die schlecht zur Ruhe kommen, die halt einfach bisschen irre sind. Und ich rede nicht von Einzelstunden mit einem Trainer, der 1x pro Woche für eine Stunde zu dir kommt und dann wieder abhaut und ich rede auch nicht von einer Hundeschule die 1x in der Woche Dummy macht. Ich rede von einem Verein, von Leuten, die solche Hunde kennen, trainieren und führen und die dir helfen können, einfach etwas zu entspannen und zu denen du regelmässig Kontakt hast. Nicht mehr so verkopft zu sein, nicht mehr den Druck haben alles richtig machen zu wollen. Klar, man kann den Hund mal zur Einschätzung einem Trainer vorstellen, mein Weg wäre es nicht, ich habe aus meinen Fehlern gelernt. Man muss zu den Leuten, die sich mit solchen Hunden auskennen. Die können einem helfen. Und ich wünsche dir jemanden, der dir auf die Schulter klopft und sagt: Du hast einen mega geilen Hund! Jetzt müssen wir nur noch dafür sorgen, dass du selber sicher und fester wirst. Und dann wünsche ich dir, dass du so dermassen souverän und sicher wirst, dass du über dein Zerdenken später nur noch lächeln kannst. Also vergiss nicht, auch mal durchzuatmen. Es ist dein erster Hund, vergiss das nicht.
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Und ich wünsche dir jemanden, der dir auf die Schulter klopft und sagt: Du hast einen mega geilen Hund!
Das finde ich so, so wichtig! Ich finde es schade, dass viele Hundetrainer Arbeitshunde so madig reden. Das kann nur an mangelnder Praxiserfahrung liegen. Und dann schaut man sich an, was für Hunde diese Trainer bevorzugen und führen und man kommt schnell zu dem Schluss, dass diese Hunde auch nicht bei 40 Grad im Schatten Menschenleben retten würden. Oder bei Minusgraden die Ente aus dem Wasser holen würden. Und selbst dahingebracht haben diese Trainer nicht einen einzigen Hund. Aber theoretisch hatten sie das ja, in ihrer Ausbildung.
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Das finde ich so, so wichtig! Ich finde es schade, dass viele Hundetrainer Arbeitshunde so madig reden.
Das war bei mir der Fall. Mir wurde überall gesagt, dass mein Hund zu nix tauge. Er sei eine Showlinie, da kann ich alles vergessen. Schlaftablette halt. Die Leinenaggression werde ich auch nie in den Griff kriegen und generell werde ich nichts mit diesem Hund hinbekommen. Das war dann noch die Krönung. Auf dem ersten Vereinsplatz hat man mich mit meinem Hund komplett ignoriert.
Dann kam jemand, der im richtigen Zeitpunkt sagte: "Man, was für ein geiler Rüde! Aus dem machen wir was!" Und das hat mir in der schlimmsten Zeit mit diesem Hund so viel Antrieb und Selbstbewusstsein gegeben.
Mein Hund ist heute übrigens ein sehr souveräner Begleiter und eine richtig tolle Sportskanone für den Einstieg in den Hundesport. Und die Leinenaggression ist auch kein Thema mehr.
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