Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
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miamaus2013 Energie darf er auch haben :) Möchte diese nur in Zukunft besser händeln können. Er soll keine Hasen/Rehe/Vögel jagen, nicht jeden wildfremden Hund anspringen, beim Training aber auch motiviert mit mir mitmachen und nicht ständig nur sein eigenes Ding durchziehen (wird leicht besser).
Wir haben hier wunderschöne kilometerweite Wege im Grünen quasi direkt vor der Haustür. Wenn er zumindest die ersten beiden Punkte erfüllt, dürfte er problemlos im Freilauf laufen.
Also eh wie deiner…Kommandos in jeder Erregungslage befolgen wäre ein Traum 😅 Mit ist aber natürlich klar, dass sowas dauert.
Unsere Freunde raten uns ja schon alle vehement zur Kastration (tue ich nicht)
Ich tippe den jetzt schon zum 3x glaub und bin immer noch nicht sicher, ob ich den abschicken soll und ob ich richtige Worte dafür gefunden habe, was ich dir sagen möchte. Aber naja... let's try.
Du erinnerst mich ein wenig an mich selber vor drei Jahren.
Damals war ich noch nicht so souverän wie heute, was nicht bedeuten soll dass ich dir keine Souveränität unterstelle. Ich hatte permanent den Druck, dass mein Hund den Gehorsam eines 6-jährigen, fertig ausgebildeten Rüden haben muss. Über jeden kleinsten Furz (Ruhe halten, Spiel, Auslastung, Überforderung, Unterforderung usw.) habe ich mir den Kopf zerbrochen und je mehr ich "wollte" umso schiefer ging es, lol. Ich war so weit, dass ich schon heulend von Spaziergängen nach Hause kam, ich habe hier im DF alles aufgeschrieben, jedes kleinste Ding das für mich der halbe Weltuntergang war. Mein Hund hatte früher eine furchtbar schlimme Leinenaggression, hat Nachbarn gestellt, wollte zu anderen Hunden hinrennen, stänkern, Wild und Vögel 'jagen', hat nicht auf den Rückruf gehört, hat wie irre an der Leine gezogen, musste viel übernehmen, weil ich es nicht konnte. Die Leute um mich herum waren alle sehr nett, unterstützend, hier im DF habe ich viel Anteil, Hilfe und nette Worte bekommen. Nur hätte damals jemand Klartext mit mir reden sollen. Darum versuch ich jetzt die Worte zu finden, die ich mir vor drei Jahren gewünscht hätte:
Es ist der erste Hund.
Den "verkackt" man eigentlich so ziemlich am meisten, wenn man ein Exemplar hat das etwas herausfordernd ist. Man kann und wird nicht alles richtig machen. Aber man wird unglaublich viel an und mit ihm lernen. Der Hund ist, wie er ist. So wie er jetzt ist, so wird er auch bleiben. Pubertät hin oder her. Ja, in dieser Phase war meiner auch am allerschlimmsten! Ich hab damals viel auf die "Pubertät" geschoben. War falsch. War mehr eine Ausrede für mein eigenes Versagen. Ja, die Hunde sind schon speziell in dieser Phase, aber ich habe oft immer ein verdammtes Ding daraus gemacht. Es war quasi das Ventil dafür, das der Hund "halt so ist." In Wahrheit war ich einfach überfordert mit dem Verhalten meines Hundes und für meinen Hund war eben grünes Licht - ohne Führung.
Aber vom Grundcharakter her wird deiner so bleiben, wie er jetzt drauf ist. Und auch meiner ist so geblieben.
Der einzige Unterschied war, dass er sich manchmal nicht so gut konzentrieren konnte und das seine genetischen Eigenschaften ausgeprägter wurden und er manchmal bisschen lustig drauf war. Also etwas, das für "alteingesessene" Hündeler völlig normal ist, für die gibt's die Pubertät gar nicht, weil diesem Entwicklungsschritt des Hundes gar nicht so viel Wert beimessen, wie ich das damals getan habe. Aber da ich Anfänger war, habe ich alle Defizite auf die "Pubertät" geschoben und ganz viel "uh, ja nicht überfordern! Ja nicht unterfordern! Oh Gott was ist denn jetzt schon wieder. Oh nein ich darf jetzt bloss nichts von ihm verlangen usw. oh Gott, jetzt zeigt er schon wieder Verhalten XY" - Gedankenkreise betrieben. Rückblickend war ich überfordert, weil ich mich in die Verhaltensweisen meines Hundes enorm reingesteigert habe. Mein Hund war ein stinknormaler Schäferhund, der gerade einen massiven Entwicklungsschub durchmachte und manchmal lustig drauf war.
Ich hatte niemanden kompetentes an meiner Seite.
Ich habe mir jeden Tag die Frage gestellt, ob der Hund für mich das Richtige ist. Was mache ich falsch?
Ich habe für die Leinenaggression etwa vier oder fünf Trainer besucht. Weiss gar nicht mehr ob es jetzt wirklich fünf waren. Ist ja auch egal. Ich habe mir so massiv viel Mühe gegeben, tausende von Franken für Trainingsstunden ausgegeben damit es besser wird, aber es wurde nix besser. Und ständig habe ich mich damit beschäftigt, was ich falsch mache und warum. Ich war unsicher, habe nicht auf mein Bauchgefühl gehört, wollte alles richtig machen, wollte es allen zeigen das ich es kann. Durch den Druck wurde alles nur schlimmer. Aber das schlimmste war, dass ich niemanden zur Seite hatte, der bei dem Verhalten meines Hundes einfach nur gelacht hat und meinte: Ach. Was regst du dich so auf. Was zerdenkst du ständig alles. Das ist ein DSH. Nicht mehr, nicht weniger. Entspann dich ein bisschen. Und laste deinen Hund mal gscheit aus, der braucht anständige Arbeit.
(Ich war trailen, ich habe selber ZOS mit meinem Hund aufgebaut usw. Es war also nicht so, das ich nix mit dem gemacht habe. Aber es war nicht genug für ihn. Es hat ihm nicht gereicht, die Eigenschaften die er hatte, wurden nicht geformt und nicht gefordert. In hohen Trieblagen konnte ich den Hund vergessen. Tschö Fraule, war schön mit dir aber hier drüben ises halt geiler.)
Diese eine Person kam vor 1.5 Jahren in mein Leben.
Und du brauchst genau so jemanden. Jemand, der dir einfach mal den ganzen Druck rausnimmt. Der nicht nur die gemütlichen Hunde kennt sondern auch die, die arbeiten wollen, die schlecht zur Ruhe kommen, die halt einfach bisschen irre sind. Und ich rede nicht von Einzelstunden mit einem Trainer, der 1x pro Woche für eine Stunde zu dir kommt und dann wieder abhaut und ich rede auch nicht von einer Hundeschule die 1x in der Woche Dummy macht. Ich rede von einem Verein, von Leuten, die solche Hunde kennen, trainieren und führen und die dir helfen können, einfach etwas zu entspannen und zu denen du regelmässig Kontakt hast. Nicht mehr so verkopft zu sein, nicht mehr den Druck haben alles richtig machen zu wollen. Klar, man kann den Hund mal zur Einschätzung einem Trainer vorstellen, mein Weg wäre es nicht, ich habe aus meinen Fehlern gelernt. Man muss zu den Leuten, die sich mit solchen Hunden auskennen. Die können einem helfen. Und ich wünsche dir jemanden, der dir auf die Schulter klopft und sagt: Du hast einen mega geilen Hund! Jetzt müssen wir nur noch dafür sorgen, dass du selber sicher und fester wirst. Und dann wünsche ich dir, dass du so dermassen souverän und sicher wirst, dass du über dein Zerdenken später nur noch lächeln kannst. Also vergiss nicht, auch mal durchzuatmen. Es ist dein erster Hund, vergiss das nicht.
Danke! Du hast das alles so gut beschrieben, genau darum geht es.
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Hi
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Und ich wünsche dir jemanden, der dir auf die Schulter klopft und sagt: Du hast einen mega geilen Hund!
Ja, ich erinnere mich noch gut an diese Situation mit unserem Ersthund, 7jähriger Schäferhundmischling aus dem Tierheim.
Mehrere Trainer haben auf alles was er gemacht hat fast schon mit Grabesmiene reagiert.
Er war halt unruhig, territorial und hatte Schutztrieb.
Und dann waren wir in einem Obedience-Verein, Begleithundekurs.
Und alle fanden unseren Hund toll, haben über seine Eigenheiten gelacht und sich gefreut.
Danach saß ich weinend im Auto vor Freude. Weil ich mich einfach so gefreut habe, dass jemand außer uns die guten Seiten von ihm gesehen hat.
Nerven gekostet hat er uns trotzdem reichlich 😂
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Mit gut 1,5 Jahren gehört mein Columbus vielleicht nicht mehr so ganz in den Junghunde-Thread, aber ich glaube, das kleine Plüschhirn ist gerade mal wieder wegen Umbau geschlossen.
Der Nevi ist 2,5 und ich tummele mich hier noch rum, das ist doch gerade das Junghundealter, so ab 6-8 Mon. bis joa 3 Jahre ca. würde ich sagen.
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Also so ganz stimme ich dem "dein Hund wird so bleiben" nicht zu. Da tut sich ja schon noch einiges und ein energievoller Hund bleibt das auch, aber es entwickelt sich ja schon, dass der Hund mit dem älter werden besser zuhören kann, ansprechbarer wird. Also bei Nevio merke ich das so stark, Situationen wo er vor einem Jahr einfach gar nicht in der Lage war mich wahrzunehmen, wo einfach völlig Durchzug im Gehirn war, sind inzwischen viel seltener.
Auch bei meinem Kleinpudel war es so, dass er ab 3 Jahren viel aufmerksamer mit mir arbeiten konnte, wo vorher noch Wiese abschnüffeln wichtiger war, hat es dann auch geklappt neben einer läufigen Hündin zu arbeiten z.B.
Vielleicht verstehe ich aber auch falsch, was ihr damit sagen wollt. (edit: ok, im Grunde hat alsatian das ja auch mehr oder weniger geschrieben, hab ich scheinbar dann falsch interpretiert)Über Nevio hab ich auch schon von anderen Leuten gesagt bekommen, was für ein toller Hund das wäre, z.B. von einer Trainerin, die selbst Pudel züchtet und mit ihnen arbeitet. Ja, das tut gut zu hören, wenn man eigentlich gerade etwas am Temperament verzweifelt.
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alsatian_00 echt vielen vielen Dank für deine Antwort. Das triffts grad mitten ins Schwarze, denn so ist es auch gerade.
Mir macht der Druck von Außen so einen Stress. Schon in einem Alter von 4 Monaten meinte man „Der muss doch langsam mal ruhig werden“. Total irre, aber sowas höre ich ununterbrochen. Wenn ich dann sage „Der ist halt nicht einfach, das geht so alles nicht mit ihm“ kommen Kommentare wie „Ja! jetzt hast du dir dein Leben für die nächsten 10 Jahre versaut“.
Habe ich nicht! Aber es trifft einen hart, weil ich mir eben denke „Was mache ich falsch?!“. Ein Hund war immer mein Traum, auch sein Charakter ist ganz toll…er kuschelt gerne, ist super freundlich und anhänglich, lieb und vorsichtig zu Kindern, unerschrocken und intelligent. Nur habe ich ständig das Gefühl ihm nicht gerecht zu werden.
So einen Verein zu finden fände ich Klasse. Ich bin jetzt auch ansich in einem Retriever-Verein, aber das ist jetzt nicht so wie du beschreibst.
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Du hast einen tollen Hund und ihr als Team habt viel Potential.
Ich bin davon überzeugt, das wird dir jeder sagen, der Hundesport macht. Mir wollten damals auch ganz viele Leute reinreden. Rechts rein, links raus. Zu viel Meinung tut dir und dem Hund nicht gut, denn ihr wisst beide nicht wo ihr steht. Denselben Fehler habe ich auch gemacht.
Wenn du kannst, schau doch mal nach einem Obedience-Verein, Dummysport-Verein, Vereine, die die BH anbieten usw. Einfach ein Verein mit regelmässigen Trainingszeiten, wo du was mit deinem Hund machen kannst. Sei es Obedience, Unterordnung, Dummy usw. Dein Hund will nämlich. Auch SV-Vereine kannst du angucken, man darf sich halt nur nicht von den "schwarzen Schafen" abschrecken lassen. Die gibt's überall.
Du brauchst mehr positive Erfolgserlebnisse mit deinem Hund und regelmässigen Kontakt zu Menschen, die diese positiven Erlebnisse bei euch fördern und euch als Team stärken.
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Und ich wünsche dir jemanden, der dir auf die Schulter klopft und sagt: Du hast einen mega geilen Hund!
Das finde ich so, so wichtig! Ich finde es schade, dass viele Hundetrainer Arbeitshunde so madig reden. Das kann nur an mangelnder Praxiserfahrung liegen. Und dann schaut man sich an, was für Hunde diese Trainer bevorzugen und führen und man kommt schnell zu dem Schluss, dass diese Hunde auch nicht bei 40 Grad im Schatten Menschenleben retten würden. Oder bei Minusgraden die Ente aus dem Wasser holen würden. Und selbst dahingebracht haben diese Trainer nicht einen einzigen Hund. Aber theoretisch hatten sie das ja, in ihrer Ausbildung.
Und umgekehrt kann einen das echt so verunsichern - wenn einem eben nicht jemand sagt: dein Hund ist toll, wir kriegen das zusammen hin!
Mein erster Dummytrainer (DRC) sagte mir als allererstes, da war die Große nicht mal n Jahr: puhhhhh, das ist ne Rakete, das wird ein Ritt auf Messers Schneide für dich, das mit ihr hinzukriegen. Ob die jemals ruhig und steady ist...
Heute denke ich: vielen Dank für die Verunsicherung.Das hat mich nicht weitergebracht, eher im Gegenteil. Ich hab so lange gebraucht, um aus der Verunsicherung rauszukommen und mir/uns was zuzutrauen. Und natürlich ist meine Hündin längst steady, kann sowohl in der Gruppe, mit Schuss als auch am Wasser arbeiten.
Schubladendenken ist echt Mist.
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Man darf ja ruhig jedem sein Steckenpferd lassen. Natürlich sind Hunderasse, wo der züchterische Fokus auf Begleithund- und Familientauglichkeit liegt unkomplizierter und "vorbildlicher" im Alltag und Familienleben (so sollte es zumindest sein). Dann die Nase zu rümpfe, dass Arbeitshunde Katastrophen sind und da auch noch die Zucht beurteilen zu wollen, finde ich echt arrogant. Man vergleicht Äpfel mit Birnen, der normale Familienhund wird nicht bei widrigsten Umständen Menschenleben retten, eine Herde beschützen oder mit auf Jagd wollen.
Aber ich finde diese Erkenntnis wichtig und würde danach auch immer den Trainer aussuchen, wenn man einen braucht. Oder mich lieber im Verein aufhalten, unter gleichgesinnten.
In der Arbeit fange ich nie mit der Technik an, sondern der Stimmung, Arbeitseinstellung, Fokus, dem Körpergefühl und kitzle die Veranlagungen. Ansonsten arbeite ich im Alltag viel an der Impulskontrolle und Erziehung, sowie dem Gehorsam.
Andersrum gibt es genauso Vereins-Trainer die man meiden sollte. Ich würde auch nicht jeden Hundeführer oder Trainer im Verein oder auf Jagd fragen, wie er bestimmte Dinge im Alltag lösen würde, sondern mich da lieber an einen Profi wenden. Idealerweise jemanden, der Arbeitshunde führt oder erfolgreich geführt hat und Hundetrainer ist mit Hunden, die mir im Alltag zusagen.
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Und umgekehrt kann einen das echt so verunsichern - wenn einem eben nicht jemand sagt: dein Hund ist toll, wir kriegen das zusammen hin!
Mein erster Dummytrainer (DRC) sagte mir als allererstes, da war die Große nicht mal n Jahr: puhhhhh, das ist ne Rakete, das wird ein Ritt auf Messers Schneide für dich, das mit ihr hinzukriegen. Ob die jemals ruhig und steady ist...
Heute denke ich: vielen Dank für die Verunsicherung.Das hat mich nicht weitergebracht, eher im Gegenteil. Ich hab so lange gebraucht, um aus der Verunsicherung rauszukommen und mir/uns was zuzutrauen. Und natürlich ist meine Hündin längst steady, kann sowohl in der Gruppe, mit Schuss als auch am Wasser arbeiten.
Schubladendenken ist echt Mist.
Sowas ist natürlich genauso Mist. Ich hab auch schon oft erlebt, wie Ersthundehalter vergrault und verunsichert wurden, weil man sich selbst profilieren musste. Die kamen dann gar nicht mehr zum Training, weil es da sowieso nur eine Klatsche nach der nächsten gab. Grade bei talentierten Hunden, die dann bemitleidet wurden, dass sie dort gelandet sind. Absolut unnötig sowas.
Oder der Trainer war unfähig einen Hund von Rasse x zu arbeiten, weil er da selbst nicht flexibel genug war und die Schuld wurde dann dem Team zugeschoben. Gibt es natürlich auch alles und ist genauso Mist.
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Es tut einfach gut hier mitzulesen, für mich ist das eine Riesenentlastung weil ich oft denke "Oha.". Und die "Profis" im Außen wissen vieles ja so viel besser.....aber die "rechts rein - links raus" - Einstellung ist wirklich gut wenn das so Personen sind die mit ihrer "Expertise" die Welt erschüttern wollen, so ähnlich wie die ganzen Fußballtrainer die von der Couch aus im TV ein Spiel verfolgen und sich ganz sicher sind dass die es besser machen würden.
Ja dann mach mal...hab mal einen 42-kg Hulk an der Leine
Vielen Dank an alle die hier engagiert schreiben, Mut machen, wissen von was sie sprechen und wirklich gute Tipps geben und Erfahrungen teilen.
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Mit gut 1,5 Jahren gehört mein Columbus vielleicht nicht mehr so ganz in den Junghunde-Thread, aber ich glaube, das kleine Plüschhirn ist gerade mal wieder wegen Umbau geschlossen.
1,5 ist DAS Junghundealter! Da haben sie die dicksten Eier, die größte Schnauze und das wenigste Hirn. Da wird es erst richtig interessant. Meiner ist da auch gerade, und er schwankt zwischen grantig, besoffen, verwirrt, lustlos und Raketenantrieb. Minütlich. Und natürlich ist er oft auch ganz arm und muss neben mir einschlafen, weil alles so hart ist. Klar doch - man erinnere sich zurück an die eigene Pubertät... Verflucht, das war anstrengend und kacke. Und wie ... *schauder* ... cringe man damals war.
Mir wurde daher nahegelegt, lieber nicht zum Agility-Anfängerseminar in zwei Wochen zu kommen - ok, verstehe ich, wenn er da auch so drauf sein sollte, hat das natürlich keinen Sinn, auch wenn ich mich darauf ziemlich gefreut hatte.
Lass dich nicht entmutigen! In 2 Wochen kann es doch schon wieder ganz anders sein! Ich würde sagen, geh hin, und wenn ihr nichts reißt, dann guckt zu. Der Hund übt Impulskontrolle und du nimmst Eindrücke, theoretische Tipps usw. mit. Lass dir diese Freude nicht nehmen.
Ist doch Quatsch sonst. Meiner Mutter hat man in einer HuSchu gesagt, die junge, irre Hündin könnte erst bei den "Spaßkursen" mitmachen, wenn sie immer komplett zuverlässig hinten links an lockerer Leine geht. Da hätte ich mit "Spaß" warten können, bis der Pudel tot ist!
Aber Spaß ist jetzt! Hormonsamba ist jetzt! Macht, was geht! Nicht ärgern, nur wundern! Alles wird gut!
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