Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
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Murmelchen -
19. Dezember 2022 um 20:38 -
Geschlossen
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Ich hab immer im Kopf: nicht zu früh zu viel. Lieber klein anfangen und aufstocken, als zu schnell zu viel.
Aber wahrscheinlich ist das auch total Typsache
Ja ich glaube man muss einfach schauen, wie der Hund so drauf ist…
Kalle war zb schon 4 Monaten vier Tage mit auf nem Agi-Turnier, inklusive Zelten vor Ort auf dem Hundeplatz..
Zwei bis dreimal pro Woche Training hat er eigentlich seit seinem Einzug bei mir mit 15 Wochen…
Er kommt damit absolut problemlos klar.. er neigt überhaupt nicht zum überdrehen und diese „wilden fünf Minuten“ hatte er zb auch noch nie…
Vlt mal beispielhaft unsere Woche:
am Wochenende waren wir Freitag bis Sonntag auf Turnier in der Agi-Halle, mit Übernachtung im Hotel und Training in der Halle (Fußarbeit, Ablage für die BH)
Montag hatte er Training in der Halle
Dienstag haben wir im Garten trainiert
gestern hatte er Training draußen auf dem Platz meiner Trainerin
morgen Training im Garten
Samstag und Sonntag Turnier, da kommt er mit in die Halle und wir trainieren da vor Ort
Kalle klingt nach Hilde. Wenn man jetzt die Probleme mit fremden Hunden ignoriert.
Vom Bauchgefühl würde ich bei ihr auch sagen das 2-3x/Woche kein Problem ist. Wahrscheinlich werde ich auch so nochmal in der Woche trailen mit einem gutem Freund und noch für Agi im Garten üben. Sie ist nie überdreht, hatte nie die Murmeln verbraucht und war nie Out of order. Anders als Bente. Mit der brauche ich nicht mehr als 1x/Woche zum Platz und max. 1x im Garten, sonst ist sie drüber. Ist eine typische SL Aussie Hündin die will, aber nicht kann.
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Ich hab immer im Kopf: nicht zu früh zu viel. Lieber klein anfangen und aufstocken, als zu schnell zu viel.
Aber wahrscheinlich ist das auch total Typsache
Das kommt total auf den Hund an, denke ich.
Mit Emil hab ich zu früh zu viel gemacht und der hat sich geistig verabschiedet. Den aus dieser gigantischen Erwartungshaltung wieder raus zu kriegen hat ewig gedauert. Ich hab mit ihm irgendwann einen totalen Break gemacht, fast vier Monate nix, nada, ausser Gassi. Danach wars besser, bei ihm macht echt die Dosis das Gift. Wenn man immer mal mit ihm trickst mit deutlichem Start- und Stopsignal, einmal die Woche trailt, gelegentliche an einer Dogdance-Choreo übt, oder mal hoopert im Garten, dann ist das ok. Nichts, außer dem Trailen hat einen festen Tag, oder eine feste Uhrzeit.
Mit Lucifer hab ich viiiiel später angefangen, wollte nicht nochmal sowas wie Emil kreieren. Bis zu einem Jahr war Alltag, kurz danach langsam Fahrradfahren üben und ausbauen. Im letzten Frühsommer, mit 1,5 Jahren Mantrailing angefangen. Dann hatte der arme Schatz ja ewig Pause, weil ich meine OP hatte, danach Reha und danach ewig nicht lange genug laufen konnte und aktuell wieder nicht. Er hat dadurch deutliche Defizite, weil mein Mann unterwegs halt nix übt und da ist die Ansprechbarkeit echt grottig. Aber er hat auch kaum Erwartungshaltungen. Morgens vor der großen Gassirunde lässt er sich von Emil anstecken, aber ist er allein hier, dann freut er sich, aber bellen, oder rumhibbeln tut er nicht.
In der Arbeit beim Mantrailen ist Lucifer toll und total konzentriert (wenn sein Hirn nicht gerade in seinen Hoden steckt). Beim Tricksen etwas ungedulig. Mit Emil hab ich früh viel geshapt und der hat immer ganz viele Ideen gehabt und (in rasender Geschwindigkeit, Emil kann nichts langsam) halt probiert. Lucifer tut sich da schwer. So haben wir es immer mal, dass er dann halt frustriert bellt. Er will viel mehr an die Pfote genommen werden, als Emil das wollte.
Ich finde es total spannend wie unterschiedlich Hunde doch sind.
Das kenne ich auch. Allerdings von meiner großen. Was hab ich gekämpft, weil sie wegen nichts eine unfassbare Erwartungshaltung entwickelt hat.
Da bin ich froh das Hilde da komplett anders ist. Ich wollte extra was ruhiges, mit guten Nerven um das auszugleichen. Zumindest das hat geklappt.
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Mit Eexpa mach ich ja einen Hundesport, den zwar keiner als Hundesport ansieht - Wir trainieren trotzdem regelmäßig eigentlich fast täglich seit er Welpe war, anfangs echt nur 2, 3 Wiederholungen der Übung am Tag, mittlerweile auf den Tag gesehen vielleicht 5 Minuten. Nach Bewerben machen wir aber 2-3 Tage Pause.
Einmal im Monat haben wir eine Stunde Training in der Gruppe beim Training, Bewerbe je nachdem mehr oder weniger oft - Im Feber jetzt 2x drei Tage. Und diesmal schaffen wir es echt zum zweitägigen Workshop, das wird sicher spannend.
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Irgendwas muss hier passiert sein. Liano geht nämlich nicht mehr in den Garten. Tagsüber laut meiner Mutter schon, aber nachts zum letzten Beinchen heben nicht mehr. Im Gegenteil während der Rest der Bande zur Tür steuert rennt er in die andere Richtung davon. Und gehe ich mit ihm alleine raus steht er mitten auf der Wiese und guckt mich groß an. Ich frage mich was da los war
Ich vermute mal Lucca hat ihn irgendwie blöd angemacht. Wurzeli ist ja ein absolut sanfter und lieber Hund, der überhaupt keine Konfrontation will und lieber zurück geht.( Ich muss sogar jeden Tag beim füttern dabei sitzen) Und scheinbar traut er sich jetzt nicht mehr raus.
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Irgendwas muss hier passiert sein. Liano geht nämlich nicht mehr in den Garten. Tagsüber laut meiner Mutter schon, aber nachts zum letzten Beinchen heben nicht mehr. Im Gegenteil während der Rest der Bande zur Tür steuert rennt er in die andere Richtung davon. Und gehe ich mit ihm alleine raus steht er mitten auf der Wiese und guckt mich groß an. Ich frage mich was da los war
Ich vermute mal Lucca hat ihn irgendwie blöd angemacht. Wurzeli ist ja ein absolut sanfter und lieber Hund, der überhaupt keine Konfrontation will und lieber zurück geht.( Ich muss sogar jeden Tag beim füttern dabei sitzen) Und scheinbar traut er sich jetzt nicht mehr raus.
Das ist wirklich blöd. Wenn es wirklich mit den anderen Hunden zu tun hat, vielleicht kannst du sie nacheinander in den Garten lassen fürs letzte pipi? Und die ersten Male evtl. liano in den Garten begleiten.
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Falls jemand seinen leinenführigen Hund vermisst, der ist gerade bei mir
Wir üben ja schon immer und haben auch gute Momente. Aber sobald etwas Aufregung (z.b. nicht die SStandard-Runde) dazukommt, werden die Momente weniger bis nicht mehr vorhanden.
Gestern hab ich meine Tochter zu Fuss mit Hund von ihrer Freundin abgeholt. Durch den Ort, relativ unbekannte Strecke, ein weg gute Viertelstunde. Sie ist die ganze Strecke zu 99% an lockerer Leine gelaufen
sogar den Rückweg.
Was ich anders gemacht hab in der letzten Zeit: bei uns gibt es das Signal "hinten", da muss sie sich neben mich einordnen und bekommt natürlich einen Keks. Neu: ich bleibe stehen wenn sie zieht und sage nichts, bis sie selbst auf die Idee kommt (manchmal hab ich ein bisschen erinnert;-))
Das hat sie jetzt anscheinend echt gelernt. Auf der Strecke musste ich höchstens 2 -3 mal stehenbleiben.
OK, wir haben auch keine Katze getroffen, dafür aber ein paar Menschen (mit Abstand).
Ich hoffe das war keine Eintagsfliege
Ich bin stolz wie Bolle gelaufen und hab gedacht: Schaut her, wie cool und lässig wir durch den Ort spazieren
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Hier wird weiter pubertiert, der Jagdtrieb entwickelt sich, es braucht viel Training zur Zeit, aber noch mehr Geduld und Verständnis, weil sein Gehirn einfach gerade komplett unter Hormonen steht und umbaut. 96% der Zeit ist er einfach perfekt und lieb, super gehorsam und abrufbar, geht meistens vernünftig an der Leine, aber die 4 % wo dann die Nachbarskatze morgens um 7 angebrüllt wird oder meine Finger gequetscht werden, weil man kurz meint, einen Dackel zu verprügeln sei eine adäquate Morgenbeschäftigung (ihr erinnert euch an mein Lied) sind dann schon kleine Zäsuren, die verdaut werden wollen. Aber gerade in diesem Momenten spüre ich immer, wie sehr ich hinter dem Hund stehe, wie er einfach mein Seelenhund ist. Es ist okay für mich. Ich versteh ihn. Wir arbeiten dran und gehen unseren Weg.
Auf dem Hundeplatz ist er toll. Beim Rally Obedience ist er einfach echt so gut, deshalb gehen wir heute gleich nochmal und damit das zweite Mal diese Woche. Er arbeitet so fokussiert und ordentlich mit, Fehler mach wenn dann ich😅 macht mich schon bissl stolz dass wir oft gelobt werden.
Sonntag ist noch Junghunde Gruppe, die mich gerade aber immer sehr auslaugt, weil sehr groß (wir teilen schon immer auf, aber man bekommt es halt trotzdem mit auf dem großen Platz) und es sind einige Mensch-Hund-Teams dabei, die für mich anstrengend sind. Deshalb haben wir die Gruppe letztes Mal geschwänzt, aber er braucht gerade jedes Training in Anwesenheit von anderen Hunden, also Zähne zusammenbeißen und los.
Beim Rally Obedience ist es einfach so schön, kleines, super liebes Team, richtig schöne Zusammenarbeit. Ich hoffe, bald kann ich von den Junghunden ins BH-Training wechseln, wobei ja eh fraglich ist, ob wir die laufen dürfen wegen Qualzucht. Egal, wir trainieren trotzdem bis wir prüfungsbereit wären, ich mag das einfach mit ihm schaffen und er hat Spaß an dieser Art von Zusammenarbeit.
Und bald starten wir mit (moderatem) ZHS, im April ist unser Einsteiger-Workshop 🥳
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Ja ich glaube man muss einfach schauen, wie der Hund so drauf ist…
Kalle war zb schon 4 Monaten vier Tage mit auf nem Agi-Turnier, inklusive Zelten vor Ort auf dem Hundeplatz..
Zwei bis dreimal pro Woche Training hat er eigentlich seit seinem Einzug bei mir mit 15 Wochen…
Er kommt damit absolut problemlos klar.. er neigt überhaupt nicht zum überdrehen und diese „wilden fünf Minuten“ hatte er zb auch noch nie…
Vlt mal beispielhaft unsere Woche:
am Wochenende waren wir Freitag bis Sonntag auf Turnier in der Agi-Halle, mit Übernachtung im Hotel und Training in der Halle (Fußarbeit, Ablage für die BH)
Montag hatte er Training in der Halle
Dienstag haben wir im Garten trainiert
gestern hatte er Training draußen auf dem Platz meiner Trainerin
morgen Training im Garten
Samstag und Sonntag Turnier, da kommt er mit in die Halle und wir trainieren da vor Ort
Kalle klingt nach Hilde. Wenn man jetzt die Probleme mit fremden Hunden ignoriert.
Vom Bauchgefühl würde ich bei ihr auch sagen das 2-3x/Woche kein Problem ist. Wahrscheinlich werde ich auch so nochmal in der Woche trailen mit einem gutem Freund und noch für Agi im Garten üben. Sie ist nie überdreht, hatte nie die Murmeln verbraucht und war nie Out of order. Anders als Bente. Mit der brauche ich nicht mehr als 1x/Woche zum Platz und max. 1x im Garten, sonst ist sie drüber. Ist eine typische SL Aussie Hündin die will, aber nicht kann.
Kalle ist einfach so herrlich entspannt, was den ganzen Hundesport angeht..
Er ist da einfach die perfekte Kombi: er wartet total entspannt, döst/schläft auch durchaus in den Hallen.
Aber wenn man ihn dann auspackt gibts für ihn nur ein Gas im Parcours: Vollgas.
Und wenn er nicht dran ist, wartet er einfach entspannt irgendwo wo man ihn hinlegt.. er wartet auch problemlos ohne Leine, wenn andere Hunde laufen.
Erwartungshaltung ja hat er durchaus auch.. also er weiß genau, wenn wir in ner Hundesporthalle oder auf nem Hundeplatz sind. Aber es ist auch total okay für ihn, wenn er dann eben nur wartet.. er kennt halt von klein auf deutlich mehr warten, rumliegen, entspannen, dösen/schlafen, als selbst aktiv was zu tun.
Und ich achte auch drauf, dass es für ihn einen klaren Wechsel gibt von: „du hast jetzt Pause“ zu „du bist jetzt dran“.
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Hier ist für beide , Jungspund und Erwachsen, 4-5x wtl Training am Platz .
Angepasst an den Stand ist da nix zu viel mAn und es bleibt nix anderweitig auf der Strecke.
Das würde ich zeitlich gar nicht unterbekommen
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Hier ist für beide , Jungspund und Erwachsen, 4-5x wtl Training am Platz .
Angepasst an den Stand ist da nix zu viel mAn und es bleibt nix anderweitig auf der Strecke.
Das würde ich zeitlich gar nicht unterbekommen
Schlaf wird überbewertet
Nein , so stressig ist das nicht bzw leg ich das halt passend zu meinen Arbeitszeiten.
- Vor einem Moment
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