Euer Jahresrückblick 2022 zum Thema Hund

  • Wir hatten ein turbulentes Jahr.

    Um diese Zeit im letzten Jahr war ich in tiefer Trauer, da wir meine Dogge am 3.12. gehen lassen mussten. Konnte Weihnachten gar nicht genießen.

    Und obwohl ich keinen Hund mehr wollte (weil es reißt einem ja immer das Herz mit raus, wenn ein geliebtes Tier stirbt), zog dann doch schon Ende Januar ein Welpe ein.

    Das erste Jahr im Hundeleben ist ja immer sehr spannend. Alles in allem war es aber einfacher, als ich gedacht habe. Eros ist einfach unglaublich lieb, weich, gehorsam, unkompliziert und für eine „berüchtigten“ Ridgeback recht einfach zu führen.

    So war der Sommerurlaub mit ihm, immerhin 3 Wochen Ferienwohnung an der Ostsee, auch sehr entspannend. Alles in allem bin ich froh, dass ich doch wieder einen Hund wollte und auch, dass es so schnell ging. Man wird ja auch nicht jünger und ich weiß nicht, ob der nächste Hund nochmal so was Großes wird (dabei ist er eher ein gemäßigter Ridgeback, klein aber muskulös).

    Ich kann endlich wieder richtig lange durch die Landschaft streifen, zusammen mit meinem besten Freund ❤️

  • Es ist unser erstes Jahr ohne mein weltbestes Terriermädchen! Ich bin unendlich dankbar das ich diesen besonderen Hund 15 Jahre an meiner Seite hatte!

    Klar, gibt es traurige Momente aber allgemein komme ich deutlich besser mit ihrem Tod zurecht als ich befürchtet habe und Dunja hat natürlich einen ganz großen Anteil daran.


    Dunja und ich sind nochmals deutlich mehr zusammen gewachsen und nach Momos Tod ist Dunja irgendwie erwachsener geworden.

    Bei der Kontrolle des Jagdverhaltens sind wir noch mal ein gutes Stück voran gekommen, allgemein ist sie einfach noch etwas zuverlässiger im Alltag geworden.


    Im Februar waren wir auf Borkum. Das war leider kein erholsamer Urlaub weil Dunja, wegen der vielen Kaninchen, total im Jagdfieber war sobald wir die FeWo verlassen haben. War einfach nur stressig und frustig für uns beide.


    Im April sind wir bei unserem 1. Rally Obedience Turnier gestartet und spätestens da wurde ich "infiziert". Das ist einfach unser Sport, es macht sooo viel Spaß mit Dunja!


    Gesundheitlich war es ein gutes Jahr. Dunja ist seit über 1 Jahr anfallsfrei, Blutwerte sind top und das Befinden auch.


    Ich habe lange, lange hin und her überlegt - wollte so gerne wieder einen 2. Hund. Mit Dunja läuft es so gut, fast ein bisschen langweilig und ich hätte mir gerne mit ihrer Unterstützung einen Nachfolger herangezogen. Aber letztendlich habe ich mich dagegen entschieden - eine Vernunftsentscheidung, meine finanziellen Ressourcen sind einfach zu knapp für 2 Hunde. :pleading_face:

  • 2022 war hart für uns auf ganz vielen Ebenen, aber an der Hundefront haben diese Härten uns vor allem gezeigt, was für einen phänomenalen Glücksgriff wir mit Mina gemacht haben, dem komischen kleinen Rumänen-Mädel.

    Ohne mit der Wimper zu zucken, bleibt sie bei jedem, dem wir sie anvertrauen, begnügt sich in schlimmen Phasen wochenlang mit Minimal-Gassi, akzeptiert nach zwei Tagen die neue Katze, kann überall abgeleint laufen, geht jedem Streit aus dem Weg, unauffällig in jedem Hotel, jeder Ferienwohnung - und alles einfach so, nichts auftrainiert.


    Wär sie nicht so wahnsinnig unkompliziert, hätten wir sie vielleicht nicht behalten können - haben wir ein Glück.

  • Puh...

    2022 ist in so ziemlich allen Belangen meines Lebens ein Jahr, worüber ich besser nicht zu sehr nachdenken sollte 😣

    Ich nenne es liebevoll "das (teure) Tierarztjahr" 🥳


    Im Januar begang es mit komischen Stellen an Klecksies Hinterbeinen. Großes Blutbild, Ultraschall Abdomen, Röntgen des Rückens und daraus resultierender Diagnose: starke Spondylose.

    Vorerst dauerhaft Schmerzmittel bis zum Sommer.


    Im Februar waren die Stellen immernoch nicht gut, sie waren sogar schlimmer, weitere Medikamente folgten.


    Im März begang er, sich die Ellbogen aufzukratzen. Andere Medikamente und Shampoos.


    Im April brach meine Welt völlig zusammen. Auf der Arbeit geschah etwas, das mich völlig fertig machte. So geschah es, dass es einen "Ups-Deckakt" zwischen Touli und Pippa gab. Binnen Sekunden brach für mich alles zusammen. Wie konnte mir sowas passieren? Es sind Vater und Tochter, das darf nicht sein, das kann nicht sein!

    Somit war ich im April mit Pippa beim Tierarzt. Wir entschieden abzuwarten und in 4 Wochen einen Ultraschall zu machen, mit der Option sie dann auszuräumen, sollte was drin sein. Gott sei Dank war nichts drin! Das erste Mal Glück seit Monaten.


    Im Mai fiel Klecks das Fell an den Ohrspitzen aus. Pippa fing an sich zu kratzen. Wieder zum Tierarzt. Wir entschieden dann, auf Verdacht alle drei Hunde auf Räudemilben zu behandeln. Das hieß für mich, dass Zuhause aaaaalle Textilien für 2 Wochen mit Folie umwickelt oder in Plastiksäcke getütet wurden. Es war grauenvoll!

    Aber anschließend war alles gut. Kein Kratzen mehr und die Stellen verheilten 😊


    Im Juni und Juli hatten wir Ruhe!

    Wir genossen den Sommer, Klecks konnte ohne Schmerzmittel sein, lief richtig toll mit, wurde allerdings zusehends dementer.


    Im August stand Pippa einen Sonntag Nachmittag plötzlich blutüberströmt vor mir im Garten. Sie hatte sich - wie auch immer - den Karpalballen halb amputiert.

    Es ging also wieder zum Tierarzt, nähen unter Lokalanästhesie, es war grausam. Sie hat so gejault. Nie wieder bitte 😣

    Alle zwei Tage ging es dann zum Verbandswechsel aber alles wieder schick geworden.


    Im September hatte ich einen Blutcheck für alle 3 Hunde ausgemacht. Schön vor der GOT Erhöhung nochmal durchchecken.

    Klecksies Rücken wurde schlechter, somit gab es wieder Schmerzmittel.

    Bei Touli wurde zudem ein Knubbel am Vorderbein angeschaut. Ich dachte, es wäre ein simples Lipom, die Tierärztin war da anderer Meinung und punktierte es.

    3 Tage später der Anruf: Blutwerte bei allen dreien TipTop in Ordnung.

    Dann die Schocknachricht: Toulis Knubbel war ein Mastzelltumor 😭

    OP angesetzt für in zwei Wochen.


    Im Oktober dann Toulis OP. Ich bin für sowas einfach nicht gemacht, wenn der Hund da so zusammensackt...

    Aber es lief alles gut, der Knubbel wurde eingeschickt, wir mühten uns mit ständig rutschenden Verbänden und Socken ab, bis ich ihm eine Strumpfhose anzog, das klappte gut.

    Nach quälend langem Warten dann endlich der Anruf. Die Pathoergebnisse waren da: es ist alles raus!

    Boah, mir fiel ein riesen Stein vom Herzen!

    Eine Woche später begang Klecks mit Drangwandern. Stundenlang lief er durchs Haus, rein und wieder raus, Tag und Nacht. Er kam quasi nicht zur Ruhe.

    Aaaalso, wieder zum Tierarzt.

    Dort bekam er seine erste Librela.


    Im November gab es seine zweite Librela und zusätzlich Karsivan. Damit geht es ihm endlich wieder richtig gut. Er kann wieder schlafen und hat ganz viel Lebensfreude zurückgewonnen! 🥰

    Außerdem bekam Touli einen Bauchultraschall, Gott sei Dank ohne Befund!

    Leider hatte er einen Tag zuvor beim Spaziergang einen "Unfall" und belastete seitdem das rechte Hinterbein kaum. Ich ließ es anschauen und der Verdacht fiel auf einen Kreuzbandriss.

    Nach einer Woche Schonen und Schmermittel ging es ganz gut aber nicht normal.

    Pippa begang mit ihrer 8. Läufigkeit, diesmal ohne Zwischenfälle 👍🏻


    Im Dezember, letzte Woche, schleppte ich Touli wieder zum Tierarzt. Humpeln nach Ruhephasen, das kann so nicht bleiben. Zwei Röntgenbilder später waren wir nicht schlauer.

    Nun bekommt er aktuell zwei Schmerzmittel, darunter humpelt er nicht. Spannend wird es, wenn ich die absetze.

    Mit Pech nehmen wir die Odyssee also mit ins kommende Jahr 😭


    Zwischen all dem Drama und den Tierarztbesuchen waren wir viel Wandern, trafen uns mit Hundefreunden, "genossen" zwei Mal nahezu symptomlose Quarantäne mit ganz viel Zeit zusammen, machten Ausflüge, lernten Neues.

    Wären die ganzen Tierarztbesuche nicht und der Arbeitshorror, dann hätte es ein gutes Jahr sein können.


    Am Ende bin ich einfach nur froh, dass ich hier gerade mit allen 3en auf der Couch liege, wir kuscheln, genießen, es im Großen und Ganzen allen gut geht und das auch hoffentlich noch etwas so bleibt 🥰

  • 2022 ginge glaube ich als das schlimmste Jahr meines Lebens in die Geschichte ein - wenn nicht Ende Mai Henning in unser Leben getreten wäre. Wie lange geht eigentlich so eine Verliebtheitsphase beim Hund? Ich kann mich eigentlich nur an die schönen Sachen erinnern. Gut, ein Teppich, eine Tasche und zwei Hosen mussten dran glauben. Man muss sein Leben doch mehr um den Hund planen. Aber ich bin einfach froh, dass wir einen so tollen Hund geholt haben und ich entdecken konnte, dass ich ein richtiger Hundemensch bin.

    Auf ins nächste Jahr. :smiling_face_with_hearts:

  • Unser Hundejahr war ein bisschen durchwachsen, aber insgesamt doch schön =)


    Holly geht jetzt 2x im Monat als Abwechslung zum Kleinkind Alltag in eine neue Huta, deren Betreiberin sie seit Welpe an kennt. Obwohl sie ja ein Problem mit anderen Hunden hat, liebt sie es da und hat total viel Spaß.

    Außerdem waren wir gleich 2x im Urlaub am Strand und hatten alle eine tolle Zeit.


    Nicht so schön war, dass ihr Fuß lange entzündet war und sie Wochenlang mit Maulkorb und Verband rum rennen musste, weil sie die Entzündung sonst immer wieder aufgebissen hat.

    Außerdem wurden große Eierstock Zysten und eine veränderte Gebärmutter entdeckt, die schon Probleme machten. Auch nach der OP gab es leider eine Entzündung und Maulkorb, Body sowie Kragen lange Zeit. Erst seit ein paar Tagen läuft sie wieder ohne rum.


    Dazwischen ganz viel Blödsinn, Langeweile, Chaos, Kuscheln, Anschnauzen, lieb haben und Leben.

  • Unser Jahr fing toll an, mein einer Rüde wurde Dänischer Champion 🥰

    Mein zweiter Rüde hat seine 2 noch fehlenden Auslands CACIBs erhalten und erfüllt somit die Bedingungen für den Internationalen Champion 🥰


    Das schlimmste in diesem Jahr war, ich musste meine eine Hündin gehen lassen 😭

  • Nachdem 2021 relativ turbulent war (Hauskauf, Umzug, Renovierung, Buddy's Tod und kurz darauf Einzug von Neo)

    war 2022 erstmal ruhig, bis dann Ende April der Nacktfrosch eher etwas ungeplant einzog.

    Nuca hat erstmal alles mitgenommen was ging... :ugly:

    -Cut in der Brust nach dem Toben, klammern: check

    -Caninus 1 abgebrochen, Op: check

    -Caninus 2 abgebrochen, Op: check


    Danach ging der ganz normale Wahnsinn mit 2 mal mehr mal weniger pubertierenden Jungspunden weiter.

    Nucas erste Läufigkeit war für Neo nicht ganz so schlimm wie erwartet, da hatte ich mit wesentlich mehr Drama gerechnet.

    Mal sehen, wie die nächste so wird.

    Der Urlaub auf dem Boot war super, die Kleine war so cool damit :herzen1:

    Alles in allem sind die Beiden ein tolles Team, klar gibt's auch die eine oder andere Baustelle, aber das kriegen wir auch noch hin.

    Von daher darf 2023 kommen :party:

    wir sind bereit :bindafür:

  • Dann starte ich mal :nerd_face:


    Nachdem mein Jahr 2021 geprägt war von Zweithund ja? Nein? Geht das mit meinen Eltern (weil wir leben in einem Haus) ? Oder doch nicht? Weil hier lebenja schon 4 Hunde? Startete 2022 mit aktiverer Welpensuche. Die sollte sich bis Juni hinziehen, viele viele Rückschläge, absurde Situationen und massive Beleidigungen beinhalten. Oder um meine Mutter zu zitieren:"Sag mal haben alle Züchter,die du raus gesucht hast, eigentlich einen Dachschaden ? ":rolling_on_the_floor_laughing:

    Letztlich fand meine Mutter an meinem Geburtstag in einem einschlägigen Kleinanzeigenportal meinen Liano. Mein kleines Geburtstagsgeschenk. Von einem Züchter, den ich erst nicht auf dem Schirm hatte und von dem mir dann abgeraten wurde.

    Ich bin hin gefahren und hier sitzt er nun. Mein Wurzel. Ein Sheltie mit Hammer Wesen, meine Eltern nennen ihn nur ihr Goldkind und tragen ihn durch die Gegend :smiling_face_with_hearts:


    Pünktlich zu seinem Einzug im Juli wurde ich von meinem Arbeitgeber entsorgt. So hatte ich bis November bezahlt Zeit den Kleinen aufwachsen zu sehen. Und konnte insgesamt 3x mit den Hunden ins Hotel Wolf fahren. Immerhin :face_with_steam_from_nose:


    Gesundheitlich war hier nicht seht prickelnd und sehr teuer. Im Sommer hatten wir Giardien im Haus und die anstehende Kur hat Leni komplett aus der Bahn geschmissen. Von Juli bis September hatte sie ständig Durchfall und trotz sämtlicher teurer Diagnostik wissen wir bis heute nicht was es war. Immerhin ist es jetzt vorbei.

    Im September hat uns dann nochmal Lionn Sorgen gemacht. Von jetzt auf gleich konnte er nicht mehr stehen und laufen. :weary_face: Auch da haben wir trotz TA keine sichere Diagnose aber er ist wieder komplett fit für seine 13.5 Jahre.


    Sport gibt es hier derzeit nicht. Mit Lucca habe ich beschlossen nichts mehr sportlich zu machen und Liano ist noch zu klein

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