Blutiger Ausfluss nach Kastration

  • Hat er einen Verdacht geäußert?

    Alles Gute! 🍀

    Nein, leider konnte er dazu gar nichts sagen. Ein Stein wäre auch noch möglich, oder?

    In der Klinik haben sie ja wesentlich bessere Diagnosemöglichkeiten. Gut, dass die Ungewissheit bald hoffentlich ein Ende hat.

    Ich ärgere mich jetzt, dass ich bei unserer TÄ nicht nachgehakt habe, als sie auch schon was Verdächtiges in der Blase zu sehen meinte.

    Wir waren so fixiert auf die Gebärmutter...völlig betriebsblind irgendwie

  • Bei einem Tumor hätte man im US mit Doppler die Durchblutung sehen müssen. Abgesehen davon deutet eine Lage in Richtung Harnröhre auf einen Tumor hin. So hatte mir das die TK bei meiner Hündin erklärt.


    Ich drücke alle Daumen.

  • Es ist gut, dass ihr einen Termin habt und offensichtlich in den richtigen Händen seid. Du wirst erleichtert sein wenn ihr eine klare Diagnose habt. Dann ist dieser Schwebezustand endlich vorbei.

  • Leider keine guten Neuigkeiten. Es ist definitiv etwas in der Blase, der Arzt vermutet einen bösartigen Tumor. Obwohl die Symptome irgendwie so gar nicht passen wollen. Der Arzt schien so einen Fall bisher auch nicht gehabt zu haben. Am 21. haben wir Termin für die endoskopische Untersuchung und ich hoffe, sie können das Teil rausfummeln und vor allem, dass es noch nicht gestreut hat.

    Wir brauchen also weiterhin ganz viele gedrückte Daumen.

    Vielleicht hat ja Jemand eine Idee, was das sonst sein könnte? Gibt es auch sowas wie Blasenschleimhautgeschwüre? Oder Zysten in der Blase, die so einen Schmodder machen können?

    Ich klammere mich verzweifelt an die Hoffnung, dass es vielleicht doch nichts Bösartiges ist....

  • Ich kann nur von meiner Hündin berichten, deutliche Symptome waren 1mal Blut pinkeln - am nächsten Tag wurde die Diagnose in der Klinik gestellt. Retrospektiv hat sie etwas mehr "markiert" im Voraus, aber nichts, was bei einem markierenden Hund halt deutlich aufgefallen wäre und ich bin schon extrem pienzig bei Veränderungen bei meinen Hunden. Blasenkrebs verläuft leider oft lange symptomlos.


    Ob es Hoffnung auf vollständige Heilung gibt, hängt davon ab, wie gut derjenige ist, der den US gemacht hat. Mein Haustierarzt hielt das Gewächs in der Blase auch erst für einen Erguss, ich wollte eine Zweitmeinung, bin direkt zum Onkologen und der konnte rein am Ultraschall begründen, warum es nichts anderes als Krebs sein kann. Es gibt gewisse Merkmale, Lage, Durchblutung.


    Ich war unserem Onkologen vor Behandlungsbeginn sehr dankbar, dass er ehrlich war: Tumore sind in der Blase zu 98% bösartig und eine OP ist quasi niemals kurativ. Sie wird gar nicht mehr in allen Fällen gemacht. Zum Glück ist Blasenkrebs ein Krebs, der sich lange zurückdrängen lässt. Regelmäßige Chemo in Kombination mit Metacam bringen da wirklich viel Lebenszeit. Eine OP ohne Chemo wurde uns als nicht zumutbar beschrieben, da das einfach direkt wieder nachwächst.

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