Blutiger Ausfluss nach Kastration

Ich hab ja noch mal mit meiner Haustierärztin, die die Kastration durchgeführt hat, telefoniert.

Sie sagte, die Gebärmutter wäre minimal gefüllt gewesen. Und Eierstöcke hätte sie auch rausgenommen, die wären unauffällig gewesen.

Ich bin seit über 40 Jahren in der Praxis, die Chefin ist bestimmt auch schon 30 Jahre da. Da hab ich schon Vertrauen, dass die ordentlich arbeiten.

Wir sind wieder Zuhause.

Ein bösartiger Tumor wurde glücklicherweise nicht gefunden! Elli hat einen Abszess am Gebärmutterstumpf, möglicherweise eine Unverträglichkeit auf Nahtmaterial?

Aber warum der solange suppt? Ich dachte immer, die platzen irgendwann und dann ist gut. Das Teil sieht aber noch ziemlich prall aus.

Jetzt müssen wir sehen, wie wir weiter vorgehen. Der Arzt meinte, ein chirurgischer Eingriff wäre das Mittel der Wahl.

Aber da es Elli ja gut geht dabei, will ich doch noch abwarten.

Dankeschön fürs daumendrücken!

Meine Haustierärztin meint, sie bekäme das mit Antibiose in den Griff. Wir versuchen jetzt ein drittes Antibiotikum, bei zweien war ja bisher keine Besserung zu sehen. Da das Sekret abfließt, sieht sie auch keine Gefahr für eine Sepsis.

Ich bin so froh, das glaubt ihr nicht...

Ich dachte wirklich, ich verliere sie viel zu früh

Jetzt warte ich noch auf die Rechnung der Klinik. Da waren einige Posten dabei, die sie wohl noch nicht eingepflegt haben mit den neuen Sätzen.

Ja sicher hab ich gefragt. So richtig schlüssig erklären konnten sie es aber auch nicht.

Fakt ist wohl, dass sich der Abszess auf dem US-Bild dargestellt hat. Zwei Ärzte haben ihn in die Blase verortet, einer in einen nicht vorhandenen Uterus.

Es könnte wohl daran liegen, dass die Kastration noch nicht lange her ist und da alles noch nicht so hundertprozentig verheilt ist. Vielleicht sind die US-Bilder dann nicht so eindeutig zu lesen?

Ich als Laie frage mich ja sowieso immer, wie man da überhaupt was erkennen kann