Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 20
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Helfstyna -
4. Dezember 2022 um 09:55 -
Geschlossen
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Das "einzige" sichtbare Problem ist in meinen Augen die Impulskontrolle und entsprechend auch eine extrem schnelle Erregbarkeit (die aber genauso schnell wie sie hoch schnellt wieder abfällt).
Da es zum Teil auch genetisch bedingt ist kann's sein, dass der Hund "einfach so ist", also vom Charakter her, wenn sich sonst nix in der Richtung äussert ausser, das die Zündschnur halt einfach kurz ist.
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@Vakuole ist die Schilddrüse gecheckt? Die Impulskontrolle war bei Diego nämlich auch ein großes Problem bevor er die Tabletten bekommen hat.
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Sagen wir so, es gibt natürlich Abstufungen.
Wenn du aber ständig so Sachen hörst und liest, wie "aber lange Haare sind weiblicher", "das wirkt so burschikos!" , "kurze Haare bei Frauen gehen garnicht!" usw ist das schon auch nervig.
Ja, ich hab als ich jünger und noch sehr dünn war mir immer anhören dürfen, "an dir ist ja nichts dran", "das wirkt nicht weiblich", "Männer stehen auf Kurven" etc.
Fand ich super nervig, auch weil ich mich im inneren sehr feminin gefühlt habe und mein Äußeres gefühlt nicht mit dem Inneren zusammengepasst hat.
Um die kaum vorhandene Oberweite zu verstecken habe ich dann eher weite Oberteile getragen, was dann auch wieder nicht okay war..."zieh dich dochmal femininer an".
Ich finde solche Beurteilungen von außen furchtbar.
Vor einigen Jahren hatte ich dann eine Brustvergrößerung, trage seitdem enge und femininere Sachen und seitdem kommen auch keine blöden Kommentare mehr.
Ich wüsste zu gerne, ob ich die OP auch hätte machen lassen, wenn mir nicht schon von Jugend an immer vermittelt worden wäre, dass ich so nicht in Ordnung bin.
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Weil ich es als übergriffig und abwertend empfinde und weil ich grundsätzlich ein eher schnell genervter und emotionaler Mensch bin.
Mir ist das insofern "egal", dass ich trotzdem das mache was ich mag und möchte!
Aber es perlt halt nicht einfach an mir ab.
Sorry ich will dir auf keinen Fall zu Nahe treten.
Und wenn es dich belastet ist es für dich ja auch real, das akzeptiere ich komplett.
Für mich ist es nur schwer zu begreifen. Ich versteh halt irgendwie nicht was das mit dem Konstrukt Geschlechtszugehörigkeit zu tun hat.
Hm, wenn man sich weiblich und als Frau fühlt und gesagt bekommt, man wäre unweiblich, dann fühlt sich das nicht nett an.
Als wäre man falsch.
Und genau sowas gärt in vielen Menschen.
Das drängt einen oft in gewisse Richtungen. Manche werden dann umso provokanter.
Punk war ich früher zum Beispiel auch (da ging's aber nicht um Haare). Als Protest und weil es mir irgendwie auch ein Gefühl von "mir doch egal, fickt euch alle" geben hat.
Man sucht sich eine Ecke, in der man sich zugehörig fühlen kann, wenn man sich von außen nicht akzeptiert fühlt. Manchmal ist das aber eben auch eine falsche Ecke.
Wenn man damit keine Probleme hat und das einfach ignorieren kann, ist das natürlich ein enormer Vorteil.
Diese Abgeklärheit hab ich nie gehabt und werde ich wohl auch nie erreichen.
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Ja, ich war dann einige Zeit in der Gothic Szene unterwegs, aber auch mehr wegen des Gemeinschaftsgefühls und weil man dann halt eher wegen der schwarzen Kleidung und Schminke blöd angemacht wird.
Diese Abgeklärheit hab ich nie gehabt und werde ich wohl auch nie erreichen.
Ich auch nicht. Leider. Ich beneide jeden, der über sowas steht und dem die Meinung anderer egal ist und sich davon nicht verunsichern lässt.
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"kä arsch un kä titte, für mich wär se nix".
O-ton. Männer können toll sein ;-)
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@Vakuole ist die Schilddrüse gecheckt? Die Impulskontrolle war bei Diego nämlich auch ein großes Problem bevor er die Tabletten bekommen hat.
Ja, mehrfach.
das die Zündschnur halt einfach kurz ist
Ich weiss nicht, ich zu mir da schwer. Ich hab durchaus Hunde in meinem Bekanntenkreis die Rassetypisch ne kurze/kürzere Zündschnur haben (LZ DSH, Mali). Ich kenne also durchaus Hunde mit kurzer Zündschnur. Aber das hier ist anders. Kann den nicht genau beschreiben.
Aber gut zu wissen, dass es sowas grundsätzlich gibt (will's dem Hund jetzt auch nicht andichten oder so - hat mich nur interessiert)
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In meiner punkzeit hatte ich das erste mal das Gefühl, ich selbst zu sein. Und da ging es natürlich nicht nur um Haare. Diese Zeit hat mir extrem geprägt und ich glaube der habe ich auch mein Selbstbewusstsein zu verdanken, diese zeit hat mich mich finde lassen.
Es ist übrigens bemerkenswert, wie oft ich von Frauen gesagt bekomme; boah, ich finde deine Frisur so toll. Ich würde das ja auch so gerne machen. Aber mein Mann mag kine Frauen mit kurzen Haaren. Und die Freunde und Familie...Was die sagen würden".
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Ja, ich war dann einige Zeit in der Gothic Szene unterwegs, aber auch mehr wegen des Gemeinschaftsgefühls und weil man dann halt eher wegen der schwarzen Kleidung und Schminke blöd angemacht wird.
Diese Abgeklärheit hab ich nie gehabt und werde ich wohl auch nie erreichen.
Ich auch nicht. Leider. Ich beneide jeden, der über sowas steht und dem die Meinung anderer egal ist und sich davon nicht verunsichern lässt.
Bei mir war das ein langer Entwicklungsprozess (schwarz mag ich auch heute noch sehr). Ich denke, die allermeisten Menschen hören im Laufe ihres Lebens unendlich oft, an welchen Stellen sie nicht irgendeinem vermeintlichen Idealbild entsprechen. Je früher man für sich entscheidet, was einem eigentlich wichtig ist, wessen Meinung einem überhaupt etwas bedeutet und vor Allem, wie man selbst sein will, umso leichter kommt man mit sowas klar.
"kä arsch un kä titte, für mich wär se nix".
O-ton. Männer können toll sein ;-)
Völlig normales Gespräch in meiner Generation (edit: wobei ich persönlich die inhaltliche Aussage des Zitats nicht teile), ganz besonders bei früheren Partytouren, als wir alle noch jung und ledig waren. Allerdings haben solche Gespräche IMMER so stattgefunden, dass die betroffenen Menschen das nicht im Detail mitbekommen haben. Was aber viel wichtiger dabei ist: In meinem Freundeskreis hat absolut jeder eine komplett unterschiedliche Idealvorstellung bezogen auf ein Frauenbild (bleiben wir mal der Einfachheit halber nur beim Äußeren)! Deshalb mündeten solche internen Gespräche dann sehr oft in einer Kontaktaufnahme, einem Gespräch und so weiter...
Ich finde es schade, dass die Welt sich einerseits immer stärker hin zu neuen Tabus, noch festeren Umgangsformen und Regeln entwickelt und gleichzeitig der reale Austausch immer stärker durch "soziale" Medien ersetzt wird.
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Aber ich verstehe auch nicht wieso man freiwillig Kleider und hohe Schuhe trägt.
Ich trage zb auf der Arbeit immer Kleider, weil ich es beim sitzen am Schreibtisch viel angenehmer finde, als mir ständig den Knopf der Hose in den Bauch zu drücken..
Ich folge einem Mann auf Instagram, der genau das macht. Er ist nicht schwul, er ist verheiratet mit einer Frau, er will keine Frau sein - und er trägt immer Röcke/Kleider und hohe Schuhe. Weil es ihm einfach gefällt..
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