Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 20

  • Und da ich, wenn ich mit den Hunden draußen bin, meine Ruhe haben möchte, ist das Handy mittlerweile meistens nicht mehr dabei.

    Kann ich total verstehen. :smile:


    Ich habs das Handy sowieso dabei, vor allem wenn ich Kira mitnehme würde ich niemals ohne los. Die ist doppelt „gesichert“ mit Tacker und Telefonnummer am Halsband, beides hilft mir aber nicht, wenn das Handy zu Hause liegt. Und da ich oft 30min+ von zu Hause weg bin, hab ichs dabei.

  • Ich hab das Handy grundsätzlich dabei. Wenn ich nicht gestört werden möchte, auf lautlos (ok, es ist eh meistens nur auf Vibration - außer ich warte wirklich mal auf eine wichtige Nachricht). Man könnte es auch ausgeschalten mitnehmen und erst im Fall des Falles einschalten - aber ich habe kein Problem mit dem Handy, kann es auch gut ignorieren. Daher ist's bei mir halt immer an - und somit schnell einsatzbereit.


    Ich hatte mit Jin einmal den Fall, dass wir im Wald sofort Hilfe brauchten (Wildschweinzusammenstoß der Jin eine 15cm lange, klaffende Wunde senkrecht hinter der Schulter einbrachte). Ohne Handy wären wir sowas von am Arsch gewesen.


    Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass man tatsächlich Hilfe braucht, relativ gering. Aber wenn dieser Fall eintritt, dann ist ein Handy eben unersetzbar. Alle andren Möglichkeiten kosten Zeit, Nerven und u.U. auch Leben.



    Meinen Standort teile ich nicht dauerhaft (würde ich erst im Ernstfall). Hätte auch gar niemanden, der mich "überwachen" könnte. Allerdings, ich würde das auch gar nicht wollen, dass man immer sehen kann, wo ich gerade bin. Und v.a. nicht, dass jemand Panik schiebt, nur weil ich mich "plötzlich" in weiter Flur minutenlang nimmer vom Fleck bewege - soll vorkommen, dass ich mich einfach mal in die Pampa setze und die Natur genieße. Dabei will ich dann auch nicht gestört werden.

    Meine Kolleginnen haben irgendeine App, da werden Personen, die man kennt (?) als Comicfiguren auf einer Karte dargestellt. Finde ich gruselig. Aber die finden es toll zu sehen, wo Kollegin x grade ist :ka:

  • wegen dem tracken.
    Ich sehe das nicht als Kontrolle. Man kann ja seinen Standort teilen oder nicht und wenn man das nicht tut, dann sieht der Partner es auch nicht. Keiner muss sich 24/7 tracken lassen vom Partner/in.

    Wenn man sich aber als Familie / Paar dafür entscheidet sich 24/7 tracken zu können, dann hat man sich ja auch aktiv dazu entschieden. ist ja aber dennoch nicht so als hätte man ein Implantat inne, man kann das Gerät ja trotzdem daheim lassen oder den Dienst aus stellen ( je nachdem).

    Nur weil viel Unheil in den eigenen 4 Wänden passiert, macht das den Sinn eines Trackers für sein Kind ja nicht zu nichte. Wird ja dennoch nicht jeder daheim misshandelt - Opfer einer Entführung kann aber auch jeder werden, da ists doch trotzdem gut wenigstens den letzten Standort zu kennen von wo aus man die Ermittlung starten kann.

    Wenn man als Paar einen Tracker benutzt, weil man kontrollieren will ob der Partner/in fremd geht, dann läuft da einiges falsch. Da wird auch ein Tracker nichts mehr retten. Da braucht es andere Hilfe oder einen Schlussstrich

  • Lalaland


    Das kann ich wiederum nachvollziehen. Lilly hat für Notfälle ja auch einen Tracker um und es wäre sicherer, das Handy dabei zu haben. Wiewohl sie, sollte sie in Panik durchgehen, von mir eh nicht einzuholen wäre. Da müsste dann sowieso ein professioneller Hundefänger ran. Bei ihr sichere ich mit dem Tracker den unwahrscheinlichen Fall ab, dass sie zurück in den „Straßenmodus“ fällt. Und 30 min. von Daheim hilft mir das Handy hier nicht, kein Netz.


    Ja, da setze ich meinen Unwillen, das Ding dauernd mitzuführen, vor den Sicherheitsgedanken. Ich empfinde die mit dem Handy verknüpfte Erwartung an dauernde Erreichbarkeit bzw. Verfügbarkeit als irritierende Belastung, als etwas, das mich daran hindert, im Hier und Jetzt zu sein.


    Abgesehen vom Forum hier habe ich auch kein „virtuelles Leben.“ WhatsApp nutze ich für wichtige Kurzinfos, Mails fast nur noch geschäftlich. Ich telefoniere auch kaum privat. Freunde treffe ich persönlich. In meinem Leben ist das Handy tatsächlich eher ein Fremdkörper. Das Bedürfnis, per Fernmedien Kontakt halten zu wollen ist mir eher fremd.

  • Wir nutzen die WhatsApp Standortverfolgung wenn einer von uns mal ne längere Strecke alleine Auto fahren muss. Also 4 Stunden und mehr. Da sieht man ja, wie die Person voran kommt und das finden wir beide gut. Oder wenn wir auf einer Außenmesse sind damit man sich im Zweifel wiederfindet.

    Die Tochter hat das Handy eh meistens im Flugmodus. Von daher könnte ich sie nicht mal tracken, selbst wenn sie es freigegeben hätte.

    Ansonsten habe ich mein Handy immer dabei. Egal wo ich bin. Aber es ist immer auf lautlos /Vibrationsalarm.

  • Warum sollte man sein Kind mit einem Tracker ausstatten?

    Wir haben (bisher) keinen, aber fürs Kind schon mal drüber nachgedacht. Falls er im Urlaub „verloren geht“ oder, so blöd sich das jetzt auch anhört, um mal zu gucken, ob Oma sich an Absprachen hält, wenn er bei ihr ist. Er ist ja noch ziemlich klein (wird im Sommer drei) und selber Bescheid sagen wer er ist und wo er hingehört wäre insbesondere im Ausland noch schwierig. Hier zuhause kann er das gut und kennt sich auch gut aus. Und Oma war mit ihm einfach schon in der nächsten Großstadt oder anderswo, ohne uns zu informieren. Finde ich jetzt nicht so cool, wenn ich davon ausgehe er ist bei ihr zuhause. Dafür ist er mir einfach noch zu klein. Gerade kurz vor Weihnachten auf dem Weihnachtsmarkt zu Stoßzeiten, das hätte ich im Vorfeld dann gerne abgesprochen.


    Letztlich hatte er letztes Jahr im Urlaub dann nur ein Armband mit Namen, Telefonnummer und Hotel um und wir haben ihm erklärt wofür das ist. Und immer wieder dran erinnert, dass er Bescheid sagen soll, wenn er am Strand irgendwo hinwill (am ersten Tag hat er auf dem Weg zurück zur Liege plötzlich abgedreht und wollte Boote gucken. Papa dachte er läuft zu mir und ich habe es erstmal nicht mitbekommen, weil ich mit der kleinen Schwester beschäftigt war. Bin dann aber von einigen Damen auf ihn aufmerksam gemacht worden.).

  • Ich glaube ich bin ganz froh das es damals diese Möglichkeiten noch nicht gab. So bin ich verschont geblieben und habe vom Blödsinn meiner Kinder nichts erfahren, oder halte erst jetzt seit sie erwachsen sind. Sicherheit gibt das meiner Meinung nach aber leider auch nicht. Entweder ich traue es den Kindern zu, oder ich begleite sie.

    Das Handy habe ich grundsätzlich immer bei mir. Wir haben 3 ältere Personen im nahen Familienkreis, wovon 1 pflegebedürftig ist. Wenn die auf den Notfallknopf drückt und ich nicht erreichbar wäre, nicht auszudenken.

    Auch hat mir das Handy schon ein paar mal den Ar.... gerettet als ich so dermaßen blöd gefallen bin, mir einige Bänder gerissen hatte und aus der Pampa nicht mehr nach Hause kam.

    Aber kontinuierlich tracken muss nicht unbedingt sein.

  • Und da ich, wenn ich mit den Hunden draußen bin, meine Ruhe haben möchte, ist das Handy mittlerweile meistens nicht mehr dabei.

    Kann ich total verstehen. :smile:


    Ich habs das Handy sowieso dabei, vor allem wenn ich Kira mitnehme würde ich niemals ohne los. Die ist doppelt „gesichert“ mit Tacker und Telefonnummer am Halsband, beides hilft mir aber nicht, wenn das Handy zu Hause liegt. Und da ich oft 30min+ von zu Hause weg bin, hab ichs dabei.

    OT:

    Jo, das ist natürlich der Königsweg! Gut, vielleicht ist der daraus entstehende Bewegungsradius etwas klein, aber dafür ist die Lösung kostengünstig. Im Tierschutzgesetz ist ja auch nur von Anbindehaltung die Rede, von Tacker steht da nix.

  • Lohnt sich das Geld für so ein Intelligenzpuzzle für den Hund? Oder ist das wie mit den Kindern: Erst wollen sie XYZ unbedingt haben und dann liegt es doch in der Ecke herum. :muede: Eine Schnüffelmatte aus Stoff haben meine Töchter mal gebastelt, das findet Emmi wohl gut, aber wir holen die nur selten raus und nach ein paar Minuten hat sie auch alles gefunden.

  • Lohnt sich das Geld für so ein Intelligenzpuzzle für den Hund? Oder ist das wie mit den Kindern: Erst wollen sie XYZ unbedingt haben und dann liegt es doch in der Ecke herum. :muede: Eine Schnüffelmatte aus Stoff haben meine Töchter mal gebastelt, das findet Emmi wohl gut, aber wir holen die nur selten raus und nach ein paar Minuten hat sie auch alles gefunden.

    Ich habe hier so ein Futterversteckintelligenzspielzeug. Tierschutztöle will das immer erst zerstören, und dann findet sich doch schnell ein Weg. Wirklich gelohnt hat die Anschaffung sich m. E. nicht, dafür ist das zu wenig variabel.

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