Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 20

    Eine Frage zum Maulkorbtraining. Ich hab vor Wochen damit begonnen, Trainerin war dabei. Taya steckt Schnauze rein, bekommt Leckerli, bewegt sich etwas, als das gut klappte sollte ich draußen üben. Hab ich gemacht und alles lief gut. Ziel war, dass Taya den Maulkorb 10 Minuten trägt und weniger Leckerlis bekommt.
    Das lief gut und ich habe die Zeit langsam verlängert, war aber bei 4 oder 5 Minuten.
    Dann hat Taya begonnen sehr schnell zu laufen, wenn Maulkorb drauf war. Ich hab mir gedacht, sie will jetzt einfach die Zeit so schnell wie möglich rum bringen (weil das ja gleichbedeutend mit zurückgelegter Strecke ist).
    Als nächstes kam, dass sie nicht weiter gehen wollte, wenn ich ihr ein leckerli gegeben habe. (Habe ich aber nicht so geübt, dass es zum Abschluss ein Leckerli gibt).
    Als nächstes kam, dass sie den Maulkorb nicht mehr anziehen will. Wenn er oben ist, läuft sie ganz brav damit, aber sie steckt ihre Nase nicht mehr gerne rein.
    Ich hab also begonnen wieder vermehrt nur das anziehen zu üben. Und lasse ihn gerade ein paar Schritte oben.

    Irgendwie ist mir momentan nicht ganz klar - bin ich nun wieder ganz an Anfang, oder soll ich ihr den Korb einfach aufsetzen und weiterüben?

    Je selbstverständlicher man etwas macht, desto höher ist häufig die Akzeptanz.

    Wenn man (Verzeihung) so ein "Geschiss" um selbstverständliche Dinge macht, muss man sich nicht wundern, wenn der Hund bockig oder unsicher wird.


    Es gibt Hunde, die einfach eine ganz klare Führung/Linie/Kante brauchen.

    Und bei so ganz simplen Alltagsdingen wie Maulkorb, Krallenschneiden, vernünftig an der Leine laufen etc. ist es oft am verständlichsten für den Hund, wenn man ihm nicht viel Spielraum zum "Rumtheatern" gibt.

    Wird so gemacht und fertig.


    Dafür haben wir dann deutlich mehr Zeit für die Dinge, die dem Hund und mir Freude machen. ;)

    Das ist hier doch der Faden für Fragen die man sich normalerweise nicht traut zu stellen...

    Genau so eine habe ich jetzt :sweet:


    Wir wohnen aktuell für eine kurze Zeit bei meinen Eltern. Figo ist mit seinen 18 Monaten auch normalerweise sicher stubenrein.

    Jetzt hat meine Schwester vorgestern beim Staubsaugen den Atlas von meinen Vater mit Hundekot im Wohnzimmer gefunden.

    Figo kackt gerne im Handstand und es war anscheinend Durchfall.

    Ich tippe stark darauf, dass der Unfall am Donnerstag geschehen ist weil ich da nicht zuhause war und ich mir sonst sicher bin dass ich es mitbekommen hätte. Und Figo hatte anscheinend ordentlich Not.

    Nun wurde es mir aber erst gestern Abend gesagt, was dazu führt dass der Kot nun richtig hart ist.


    Wie bekomme ich diesen Kot jetzt am besten von dem Atlas gewaschen.

    Es ist der absolute Lieblingsatlas (o-ton das beste Kartenbild was je in einem Atlas gedruckt worden ist) und wird weder noch aufgelegt und auch gebraucht wird er schwer zu finden sein. Mein Vater ist richtig geknickt und traurig. :(


    Ich muss den harten Kot also nun vorsichtig mit wenig Wasser von dem Einband entfernen. Ist Hardcover aber so leicht geriffelt. Gestern Abend habe ich es mit Feuchttüchern versucht, das war so semi gut.

    Hat einer von euch eine Idee, wie ich das am besten hinbekomme? :fear:


    Manchmal ist Hundehaltung gar nicht so schön wie immer dargestellt |)

    Da würde ich wohl eine Sprühflasche nehmen, ein wenig Wasser aif den Atlas draufsprühen, warten und das, was sich löst, abwischen. So würde ich mich Schicht für Schicht vorarbeiten. Damit verhindert du, dass das Papier ertränkt wird.


    Im schlimmsten Fall den gröbsten Schmutz ablösen und die Feinarbeit vom Restaurator erledigen lassen. Kostet zwar, würde den Atlas aber auf die Best möglichste Art retten können.

    zvab ( zentrales Verzeichnis antquarischer Bücker) mal im Internet durchforsten.

    Wenn der Atlas schon älter ist, könnte er dort vielleicht zu finden sein.

    Ich würde mich bedanken, wenn ich Eigentümerin des Buches wäre.

    Aus hygienischer Sicht würde ich dir raten, eines der schwer erhältlichen gebrauchten Exemplare zu kaufen.

    Danke dir! Ich hab noch nie Maulkorbtraining gemacht und gehört, dass es sehr wichtig ist, dem Hund den Korb nicht aufzudrängen, sondern er soll die Schnauze selber reinstecken. Aber mir war nicht klar, ob sich das nur auf den Trainingsbeginn bezieht, oder generell so gilt.
    Und ja, sie braucht sowieso besonders klare Führung. Bei andren Dingen hampel ich auch nicht so rum, aber beim Maulkorb war ich echt unsicher. Will mir ja auch nix versauen.
    Thanx!

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