Beiträge von Naszumi

    Ich weiß ja nun nicht wie der Hund humpelt und ob ich dasselbe meine wie du - aber ich kannte einen JRT der hat ab und zu gehumpelt. Das war so ein kleiner Zwischenhüpfer mit einem Hinterbein. Als würde er einen Schritt auslassen. Schwer zu beschreiben.
    Es gab keine Diagnose, weil nichts gefunden wurde und der Hund ist einfach viele Jahre so gelaufen. Ich hab ihn und sein Frauchen nach meinem Umzug aus den Augen verloren, aber da war er schon ein älterer Herr.

    Meine Hündin macht das auch. Ganz genauso. Mittlerweile bin ich drauf gekommen, dass sie das macht wenn sie aufgeregt ist.

    Bei mir war es sehr unterschiedlich.
    Als meine erste Hündin, Babsi, starb, hatte ich über ein Jahr keinen Hund. Es ging einfach nicht.
    Dann zog Jeannie ein - damals 12 Wochen alt. Und es war die reine Freude wieder einen Hund im Haus zu haben und ich habe mich zu dem Zeitpunkt mit Babsis Tod abgefunden.
    Wir haben oft über sie gesprochen, klar, aber geweint habe ich da nicht mehr.

    Nach Jeannie zog 3 oder 4 Wochen später Furina ein. Und sie wurde sehr schnell mein Hund und hat mir über den Verlust von Jeannie hinweggeholfen. Mit ihrer unglaublich netten Art.

    Als vor 1,5 Jahren Furina gestorben ist, habe ich mich gleich wieder nach einem neuen Hund umgesehen und so zog 2 Wochen später Taya ein.
    Ich dachte, es hat nach Jeannies Tod so gut geklappt mit einem neuen Hund, also wird das nun auch passen.
    Aber weit gefehlt.
    Ich vermisse meine Furina unendlich und tue mir sehr schwer zum neuen Hund eine Bindung aufzubauen.
    Die Trauer um Furina ist mal mehr, mal weniger präsent. Manchmal kann ich an ihrem Foto vorbeigehen und später wieder zerreißt es mir das Herz wenn ich sie sehe.

    Ich hätte mir leichter getan mit einem Hund der Furina etwas ähnelt - vom Körperbau und vom Charakter sowieso.
    Ich wolle keine Draufgängerin, die ständig nach vorne geht und mit der ich mich schwindlig trainiere um winzige Fortschritte zu erzielen. Aber ich habe nun eben diesen Hund...
    Wenn ich unterwegs einen Hund sehe, der Furina ähnelt, schlägt mein Herz höher.

    Aber ich habe auch von Freundinnen gehört, die das genau andersrum sehen und sagen, der neue Hund soll möglichst anders aussehen und anders sein.

    Ich weiß nicht... Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass ich 1,5 Jahre mit einem Hund zusammenleben und den zwar mag, aber doch bereue ihn zu mir genommen zu haben.
    Für mich ist mittlerweile klar, dass diese Entscheidung falsch war und nach Furina kein Hund mehr hätte einziehen sollen.

    Trauer kommt in Wellen, aber je mehr Zeit vergeht, desto erträglicher wird sie.
    Ich habe alle meine Hunde und Pferde geliebt (und natürlich auch meine Mutter und Freunde) und es ist traurig, dass sie nicht mehr hier sind, aber das ist kein brutaler Schmerz mehr, sondern eher ein sanftes Vermissen.

    Bei uns hat es stark geschneit und ist kalt, darum habe ich Taya den neuen Hurtta Mantel anezogen. Hurtta Extreme ECO nennt sich das Teil.
    Hat so ein spezielles Futter innen, ein reflektierendes, dass die Körperwärme erhalten soll.
    Als ich den Hund zuhause ausziehe, stelle ich fest, dass das Futter innen feucht ist. Der Schal - so eine Art Innenschal, im eigentlichen Schal. Okay, da kann es vielleicht hinein geschneit haben...?
    Aber auch am Körper ist der Mantel innen feucht, nur am Rücken oben nicht.
    Sehr enttäuschend, bei einem so teuren Mantel. Die günstige China Ware ist da deutlich besser :thinking_face:

    Der wird ja aber auch nicht als wasserdicht verkauft, sondern hat nur ein wasserabweisendes Finish.

    Ah okay, danke dir. Das habe ich wohl übersehen. Für mich war klar, dass ein Wintermantel wasserdicht sein soll. :tropf: Ist sonst ja eher sinnfrei, wenn es mal schneit, hat man keinen Mantel.
    Außen ist er zudem eh dicht, aber innen wird er feucht. Vielleicht leitet das Material Flüssigkeit gut weiter...

    Aber egal, ich werde den mal los werden und bei meinen billigeren Mänteln bleiben :bindafür:

    PS: Ich hab grad nochmal die Produktbeschreibung gelesen und da steht "wasserdicht" :ka:

    Bei uns hat es stark geschneit und ist kalt, darum habe ich Taya den neuen Hurtta Mantel anezogen. Hurtta Extreme ECO nennt sich das Teil.
    Hat so ein spezielles Futter innen, ein reflektierendes, dass die Körperwärme erhalten soll.
    Als ich den Hund zuhause ausziehe, stelle ich fest, dass das Futter innen feucht ist. Der Schal - so eine Art Innenschal, im eigentlichen Schal. Okay, da kann es vielleicht hinein geschneit haben...?
    Aber auch am Körper ist der Mantel innen feucht, nur am Rücken oben nicht.
    Sehr enttäuschend, bei einem so teuren Mantel. Die günstige China Ware ist da deutlich besser :thinking_face:

    Geht mir ähnlich. Der Zwick Zwack war für mich eine einzige Baustelle und mich hat eigentlich (fast) alles an ihr genervt. (Alles aufzuzählen wäre echt zu langwierig).
    Wenn mein Partner sie nicht so gern gehabt hätte, hätte ich sie vermutlich abgegeben. Einfach weil ich keinen Hund mit einem solchen Charakter wollte.
    Ich habe mit ihr mehr trainiert als mit allen anderen Hunden davor zusammen. Es gab Fortschritte, aber es viel mehr schwer die zu sehen. Ich war zu sehr genervt, gestresst und unglaublich frustriert. Und oft habe ich mich auch sehr hilflos gefühlt. Und überwältigt, bei der Vorstellung, dass das nun 15 Jahre so weiter geht.
    Ich habe mich nach den entspannten Spaziergängen mit meiner verstorbenen Hündin Furina gesehnt, die immer bei mir geblieben ist und weder mit Mensch, noch mit Hund Zoff gesucht hat. Sie ging allen aus dem Weg und gut wars.

    Geholfen hat mir mich mehr aufs Management zu konzentrieren. - Gut, wenn der Hund nie frei laufen können sollte, dann kann er zumindest vernünftig an der Leine gehen. Das ist wohl realisierbar und trainierbar.
    Wenn sie vor Frust zu schreien beginnt, weil sie hinter einem Hund her will, dann kehre ich eben um oder bleibe stehen. Versuche gar nicht dieses Verhalten JETZT in den Griff zu kriegen. Das wird gesondert trainiert und belastet mich somit gerade nicht.
    Das hat alles ein wenig entschärft und zugleich gab es auch mehr Situationen wo man sah, wie gut der Zwick Zwack auch mitarbeiten kann, wie bemüht sie sein kann.
    Da habe ich mich - punktuell - auch drüber gefreut.
    Nach einem Termin bei der Hundetrainerin war ich sogar stolz auf sie. |) Was nicht heißt, dass ich später nicht wieder frustriert und gefrustet war, weil Hundine einen neuen Quatsch ausgepackt hat.

    Ich versuche vieles mit Humor zu nehmen und es generell nicht so ernst zu nehmen, was auch eigentlich meinem Naturell entspricht, aber bei Themen mit dem Zwick Zwack schwierig ist, weil ich eben eine so belastende Vergangenheit mit ihr habe.
    Ich denke, dass es gerade wegen der super anstrengenden ersten Zeit länger dauern wird, bis wir richtig zueinander finden. Man kann ja bei sich nicht mal eben emotional einen Schalter umlegen.
    Aber ich glaube, man findet zu einem entspannteren Umgang. Gerade wenn dann mehr Dinge auch gut funktionieren und man Facetten des Hundes besser kennenlernt.

    Bei mir hat übrigens eine neue Trainerin sehr viel gebracht. Es war nichts Neues dabei, ich hatte alles schon geübt gehabt, aber sie hat es in einen neuen Zusammenhang gebracht, quasi die Puzzlesteine zusammengefügt und mir geholfen Aspekte des Verhaltens vom Zwick Zwack richtig zu verstehen. (Die mir zuvor echt ein Rätsel waren).

    Du wirst das hinkriegen!

    Würde ich gar nicht machen.

    Mein erster Hund war ziemlich unkompliziert - den konnte ich mal für paar Tage bei Leuten lassen die sie gut kannte, oder ein Freund hat in der Zeit bei uns gewohnt. Was ja nochmal anders ist, Hund war ja nicht alleine, und kannte auch die Person gut.

    Bei Jeannie, unserem zweiten Hund, ging es gar nicht. Die hat schon geweint, wenn nur einer von uns beiden mal länger weg war. Ein Tag ging, aber alles darüber hinaus war für sie schlimm. Ist daher nie "nur so" passiert, sondern nur, als ich mal im Krankenhaus war und bei meinem Partner, als er beruflich weg musste.

    Bei Furina wäre das auch total unvorstellbar gewesen.

    Bei Taya jetzt würde ich es auch nicht machen, kann mir aber vorstellen, dass es für sie okay wäre. Sie ist sehr selbstständig, eigenständig und freut sich über alle Menschen. Solange irgendwer bei ihr ist, passt es. Sie ist auch kein Kuschelhund, hält sich vorwiegend auf einem ihrer Plätze auf.

    Ich könnte nicht damit leben, wenn etwas passiert während ich weg bin - gerade wegen so was vermeidbarem wie Urlaub.