Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 20

  • Es kommt ja auch ein bisschen auf das Arbeitsfeld an.

    Ich arbeite zb in einem Büro mit 5 Mitarbeiter. Jeder hat seinen festen Aufgaben Bereich. Und nur rudimentäre Einblicke in den Bereich der anderen. Daher können wir gar nicht die Aufgaben des Urlaubers übernehmen :ka:

    Zb die Dienstplanung für unsere Außenmitarbeiter. Wir können Notfälle bei Krankheit umplanen, aber einen vollen Dienstplan kann keiner von uns 4 erstellen. Daher macht die Dienstplanerin dies immer vor ihrem Urlaub fertig und wir müssen es dann nur anpassen.

    Das wissen wir aber auch und richten uns darauf ein.

  • Hier bleibt die Arbeit auch liegen. Das ist aber kein Unterschied zum Alltag. Es gibt immer was zu tun, und es ist unmöglich alles zu schaffen.

    Trotzdem ist es der entspannteste Job den ich jemals hatte. Wenn meine Stunden voll sind, lasse ich den Stift fallen. Jeder weiß um das Problem und niemand erwartet, dass ich zaubere.

  • Es kommt ja auch ein bisschen auf das Arbeitsfeld an.

    Ich arbeite zb in einem Büro mit 5 Mitarbeiter. Jeder hat seinen festen Aufgaben Bereich. Und nur rudimentäre Einblicke in den Bereich der anderen. Daher können wir gar nicht die Aufgaben des Urlaubers übernehmen :ka:

    Zb die Dienstplanung für unsere Außenmitarbeiter. Wir können Notfälle bei Krankheit umplanen, aber einen vollen Dienstplan kann keiner von uns 4 erstellen. Daher macht die Dienstplanerin dies immer vor ihrem Urlaub fertig und wir müssen es dann nur anpassen.

    Das wissen wir aber auch und richten uns darauf ein.

    Das ist aber ein ganz schönes Risiko für der AG.

    Geht tausend mal gut, aber wenn nicht steht man da.

    Ein Glück hab ich mittlerweile zwei Monate Kündigungsfrist..

  • Es gibt also keine Regelung zu Vertretung, hab ich mir schon fast gedacht. Man vereinbart ja in der Regel x Arbeitsstunden die man zu leisten hat, aber wieviel Arbeit ich in der Zeit zu erbringen habe ist ja oft gar nicht klar abgegrenzt. Letztlich muss man als Chef bei der Stellenplanung wohl schauen: wieviel Arbeit erwarte ich in einem Jahr minus 6-8 Wochen und danach besetzen. Ist ja aber in der Realität utopisch und sehr schlecht messbar.

    Ist für mich als AN auch ein bisschen selbstgewähltes Schicksal, kann mir ja was suchen wo es egal ist ob ich da bin oder nicht (bei entsprechender Planung)..

    Es nervt trotzdem und ich wünschte AG würden weniger auf Kopfmonopole setzen.

    Du kannst den Arbeitgeber auf diese Problematik offiziell hinweisen, dafür gibt es das Mittel der "Gefahrenanzeige" bzw. "Überlastungsanzeige". Sowas ist aber schon eine kleine Eskalation, du solltest dir aber vorher überlegen, ob ein freundliches persönliches Gespräch nicht mehr erreicht.

    https://www.dr-hildebrandt.de/arbeitsrecht/u…ungsanzeige.htm

  • Ich würd mir den Schuh auch einfach nicht anziehen. Es ist ja die Verantwortung des Arbeitgebers alles so zu planen, dass Urlaube und Krankheiten mit aufgefangen werden. Wenn jetzt die Hütte brennt nur weil du Urlaub hast ist das nicht dein Problem, da muss man dann halt mehr Leute einstellen.

  • Wenn jetzt die Hütte brennt nur weil du Urlaub hast ist das nicht dein Problem, da muss man dann halt mehr Leute einstellen.

    Nicht so einfach, hat mein Chef auch versucht - bisher vergeblich.

    Wir laufen unterbesetzt, und eine Vollzeitkraft steht quasi schon auf der "Abschußliste" - allein, es ist derzeit nicht möglich, ihr zu kündigen.

  • Wenn jetzt die Hütte brennt nur weil du Urlaub hast ist das nicht dein Problem, da muss man dann halt mehr Leute einstellen.

    Nicht so einfach, hat mein Chef auch versucht - bisher vergeblich.

    Wir laufen unterbesetzt, und eine Vollzeitkraft steht quasi schon auf der "Abschußliste" - allein, es ist derzeit nicht möglich, ihr zu kündigen.

    Solang ich an keinem Gewinn beteiligt bin, trage ich auch kein Geschäftsrisiko mit. Also kann mir ja menschlich leid tun, aber das beeinflusst jetzt nicht meine Arbeits- oder Urlaubsgestaltung.

    Und in allen sozialen Bereichen muss man sich da sehr gut abgrenzen können.

  • Nicht so einfach, hat mein Chef auch versucht - bisher vergeblich.

    Wir laufen unterbesetzt, und eine Vollzeitkraft steht quasi schon auf der "Abschußliste" - allein, es ist derzeit nicht möglich, ihr zu kündigen.

    Solang ich an keinem Gewinn beteiligt bin, trage ich auch kein Geschäftsrisiko mit. Also kann mir ja menschlich leid tun, aber das beeinflusst jetzt nicht meine Arbeits- oder Urlaubsgestaltung.

    Und in allen sozialen Bereichen muss man sich da sehr gut abgrenzen können.

    Ich bin der selben Meinung!

    Es dankt einem eh niemand wenn man sich kaputt macht.

    Ich würde keine einzige Überstunden mehr extra schieben. Dann häuft sich das Zeug hält an und dann gehen manche Deadlines plötzlich nicht mehr. Aber man ist auch nur ein Mensch und hat einen Arbeitsvertrag für X Stunden.

    Soll der Chef sich drum kümmern wenn es liegen bleibt, der wird dafür bezahlt sich zu kümmern. Das ist nämlich der Unterschied zwischen seinem und meinem Lohn.

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