Hat jemand Erfahrungen mit Strahlentherapie bei Nasentumor?

  • Das klingt doch ganz toll :-)


    Ich finde es auch super das ihr scheinbar auch eine echt längere Strecke (Kroatien nach Slowenien) auf euch nehmt. Das würden sicher viele nicht machen (können).


    Ja toll wenn sie Spaß hat, das sind doch super Zeichen


    Drücke weiterhin die Daumen

  • Von uns hier auch ganz viel positive Energie, Kraft und Erfolg für die Behandlung mit möglichst gar keinen Nebenwirkungen.

    Alle Daumen und Pfoten sind und bleiben gedrückt! :thumbs_up:

  • Ich drücke euch weiter ganz fest die Daumen und finde es wirklich toll, das du hier berichtest! Das ist so wertvoll für alle die sich mal in dieser Situation befinden!! :gut:


    Wir befinden uns in einer ähnlichen Situation.

    Die Symptome ( Niesen, Nasenbluten) fingen jedoch schon im Frühjahr an und da man auf einen vereiterten Eckzahn tippte, ging wertvolle Zeit verloren. Nach dem ziehen des Zahnes und AB war auch erstmal Ruhe, doch kamen die Symptome im August geballt zurück. Die erste Rhinoskopie vor unserem Urlaub im September brachte keine eindeutige Diagnose, so verstrich wieder unnötig Zeit. Erst jetzt Anfang Dezember wurde in einer Klinik alles nochmal gemacht, also CT und erneute Rhinoskopie. Ergebnis Adenokarzinom, das was ich schon geahnt hatte. Der Tumor ist schon sehr groß, hat Knochengewebe zerstört, doch wäre ein Bestrahlung wohl noch möglich.

    Nun ist Fussel schon 14 Jahre und hat noch andere gesundheitliche Baustellen. Wir entschieden gegen eine Bestrahlung, aus mehreren Gründen, auch unter anderem weil er nie entspannt in einer Praxis / Klinik ist und er Narkosen nun schlecht verträgt.


    Die Diagnose stand vor zwei Wochen und letzte Woche hat er sich auf dem Feld noch einen Kreuzbandriss zugezogen, sodass wir uns schweren Herzen zur Euthanasie entschieden. Doch in der Klinik besprachen wir uns nochmal mit dem TA und schenken Fussel nun noch Zeit, auch weil trotz Allem die Lebensqualität noch stimmt und er leben möchte.

    Heute müssen wir wieder hin und bewerten zusammen jede Woche seinen Zustand aufs Neue, was ich sehr wichtig finde!

    Gleichzeitig hat er heute gleich anschließend seine erste Physiotherapie, mit der Hoffnung das er bald besser laufen kann, den das gehört untrennbar zu ihm, den er ist trotz seines Alters noch fit.

    Wir füllen jetzt jeden Tag mit Leben, solange es geht!!


    Ich drücke euch ganz fest die Daumen das Maja alles gut übersteht, der Tumor zerstört wird und sie noch schöne Jahre mit euch erleben darf!!!!!! :sparkling_heart:

  • Vielen Dank fürs Daumen drücken :hugging_face:


    Die Strecke von uns nach Slowenien geht, es sind nur 2 1/2 Stunden einfach. Daher ist es uns auch möglich am WE nach Hause zu fahren, was wir auch für Maja so am besten finden, da sie tatsächlich am liebsten zu Hause ist. Sie ist so ein richtiges Gewohnheitstier. Da war unser Rüde ganz anders, für jeden Spaß zu haben, sehr an neuen Umgebungen interessiert und überall glücklich und tiefenentspannt, wenn wir bei ihm waren. Maja hat schon immer Routine gebraucht. Sie ist natürlich auch neugierig und auch Reisen und Hotel ist sie gewohnt, aber man mekrt einfach, dass sie sich daheim am wohlsten fühlt. Alle Fellnasen sind eben auch sehr individuell in ihren Bedürfnissen und jede für sich einfach nur liebenswert...

  • Ich drücke euch weiter ganz fest die Daumen und finde es wirklich toll, das du hier berichtest! Das ist so wertvoll für alle die sich mal in dieser Situation befinden!! :gut:

    Vielen Dank! :hugging_face:

    Ja es wäre schön, wenn dieser Thread mal anderen helfen kann, immerhin ist er nur entstanden, weil ich selbst nicht viel (aktuelle) Erfahrungsberichte gefunden habe.



    Wir befinden uns in einer ähnlichen Situation.

    Die Symptome ( Niesen, Nasenbluten) fingen jedoch schon im Frühjahr an und da man auf einen vereiterten Eckzahn tippte, ging wertvolle Zeit verloren. Nach dem ziehen des Zahnes und AB war auch erstmal Ruhe, doch kamen die Symptome im August geballt zurück. Die erste Rhinoskopie vor unserem Urlaub im September brachte keine eindeutige Diagnose, so verstrich wieder unnötig Zeit. Erst jetzt Anfang Dezember wurde in einer Klinik alles nochmal gemacht, also CT und erneute Rhinoskopie. Ergebnis Adenokarzinom, das was ich schon geahnt hatte. Der Tumor ist schon sehr groß, hat Knochengewebe zerstört, doch wäre ein Bestrahlung wohl noch möglich.

    Nun ist Fussel schon 14 Jahre und hat noch andere gesundheitliche Baustellen. Wir entschieden gegen eine Bestrahlung, aus mehreren Gründen, auch unter anderem weil er nie entspannt in einer Praxis / Klinik ist und er Narkosen nun schlecht verträgt

    Das tut mir sehr leid für Euch. Wir haben leider auch sehr viel Zeit verloren, weil wir auf unseren TA hier und nicht unser Bauchgegühl gehört haben. Das mache ich auch nie wieder, also da so blind zu vertrauen, nur weil einem so viele Leute erzählen er sei der Beste.

    Ich kann die Entscheidung nicht zu Bestrahlen in Fussels Fall gut nachvollziehen. Nicht nur der Tumor und die finanziellen Möglichkeiten entscheiden hier über ein ja oder nein. Hätte Maja bereits andere schwerwiegende Grunderkrankungen oder panische Angst vor jedem TA, dann würden wir ihr das nicht antun. Auch wenn sie die Narkosen nicht gut vertragen würde, wäre das für uns das Ende der Bestrahlung. Ich hatte ja berichtet, dass sie am Di nach der Narkose stundenlang müde war und auch etwas neben der Spur. Hätten die Ärzte das am Mi nicht ändern können, hätten wir auch nicht weiter gemacht. Maximal vllt noch ein komplettes palliatives Protokoll, denn dazu hätten nur noch 2 Sitzungen gefehlt.


    Ich denke du hast für Euren Fall die beste Entscheidung getroffen und wünsche Euch noch viel schöne Zeit zusammen ❤

  • Shine1203 & Terrorfussel :


    Mir gefällt Eure Einstellung zu Euren schwer erkrankten Hunden sehr gut, es ihnen im Hier und Jetzt so schön und so beschwerdearm wie möglich zu machen, und ich wünsche Euch weiterhin ein glückliches Händchen dabei, die Tage mit so viel Leben zu füllen wie irgend möglich.


    Irgendein kluges Forenurgestein schrieb nämlich mal so passend im Zusammenhang mit schwerkranken Hunden, das Wichtigste sei es nicht, dem Leben so viele Tage wie möglich abzugewinnen, sondern den Tagen so viel Leben wie möglich zu geben.


    Genau das Richtige für diese wunderbaren Geschöpfe, die kein Bewusstsein für die Endlichkeit ihrer Existenz haben.


    Ich würde mich freuen, weiterhin mitverfolgen zu können, wie es dem Hund mit der Bestrahlung geht, denn die Strahlenschäden werden nicht lange auf sich warten lassen, die gibt es immer.


    Wird eigentlich zwischendurch kontrolliert, ob bzw. wie weit der Tumor geschrumpft ist? Wenn der Hund sowieso schon in Narkose liegt?

  • Hallo Zusammen,

    jetzt finde ich endlich mal die Zeit hier ein Update reinszustellen.


    Maja geht es immer noch sehr gut und bisher haben wir keine schwereren NW. Die einzigen zwei NW bisher sind einmal, dass es ihr alles mögliche aus der Nase haut, also Rotz und Blut, was laut TA "normal" ist. Das Gewebe rund um den Tumor ist ja entzündet und so hat sich da auch Flüssigkeit angesammelt, die sich jetzt löst. Die zweite NW ist, dass sie seit Narkose Nr. 11 (9 für die Bestrahlung und 2 davor für CT und Planungs-CT) etwas gedämpft ist für die erste Stunde danach. Das ist nach einem Nickerchen aber wieder weg. Ich möchte hier nichts schön reden und werde auch berichten, wenn sich das noch ändern sollte.


    Ansonsten zeigen sich bisher keine anderen NW also ihre Haut und Schleimhaut sind noch nicht verändert. Sie bekommt aber auch seit Beginn der Behandlung prophylaktisch Entzündungshämmer. Wir hatten jetzt 3 Tage Pause und fahren heute wieder in die Klinik für 4 Behandlungen, also bis Freitag und dann hat sie im neuen Jahr nochmal 2 Sitzungen. Ja und dann sind wir auch schon durch. Die hatte dann insgesamt 16 Bestrahlungen. Auch ist ihr Appetit bisher unverändert. Sie hat sogar etwas zugenommen, weil wir es aus Angst sie könnte ihren Appetit doch noch für eine Zeit lang verlieren, aktuell sehr gut meinen mit ihren Portionen 🤭


    Selbstverständlich wird zwischendurch immer wieder ein Blutbild erstellt, um sicher zu gehen, dass sie weiterhin Narkosefähig ist. Auch hier ist bisher alles top!

    Wird eigentlich zwischendurch kontrolliert, ob bzw. wie weit der Tumor geschrumpft ist? Wenn der Hund sowieso schon in Narkose liegt?

    Zu der Frage, nein das wäre viel zu früh. Die gänzliche Wirkung der Bestrahlung setzt erst später ein. Wir werden im Februar oder Anfang März das erste Kontroll-CT haben.

    Wir haben aber auch noch ein Medikament verschrieben bekommen, mit dem die TA gute Erfahrungen gemacht haben. Es soll das Wachstum von Karzinomen verlangsamen oder im besten Fall ganz stoppen. Das ist natürlich von Indiviuum zu Individuum immer unterschiedlich, aber die hatten auch schon Hunde bei denen es über 2 Jahre dazu geführt hat, dass der Tumor nicht wirklich gewachsen ist.


    Also bisher sind wir sehr glücklich mit unserer Entscheidung und haben sie noch nicht eine Sekunde bereut.


    Ich hoffe ihr hattet alle schöne Feiertage!

    Liebe Grüße

  • Weiterhin gedrückte Daumen für einen guten Ausgang und noch einige schöne und beschwerdefreie Jahre!


    Was kostet so eine Therapie? In welcher Höhe liegt man da etwa, bis man "fertig" ist (mit allen Vor- und Nachuntersuchungen, zwischendrin Blutcheck usw.)?

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