Offene Rute; Erfahrungen mit Spondylose oder Bandscheibenproblemen LWS?

  • Huhu :winken:


    Unser Tierarzt hat gestern den Verdacht auf eine Spondylose, Bandscheibenproblem o.ä. in der LWS geäußert eine Röntgenaufnahme wird leider erst nächste Woche gemacht.

    Ich bin sehr unsicher weil wir eine ziemliche Odyssee hinter uns haben, seit Anfang Juni ist Rockos Rute an wechselnden Stellen leicht wund bis eitrig entzündet. Seit Monaten dreht sich bei uns alles darum, ihn vom Lecken bzw. Knabbern abzuhalten oder sich zu freuen dass jetzt endlich alles verheilt ist, bis wir wieder eine Stelle entdecken. Im August sind wir dann auf Barf umgestiegen, in der Hoffnung, Allergene etc. besser überprüfen zu können, leider hat auch das nicht unser Problem gelöst.

    Dann war ich gestern mit ihm bei einem anderen Tierarzt um mal eine zweite Meinung einzuholen, habe alles aufgeschrieben weil wir dachten, vielleicht wird ein Zusammenhang übersehen, er hat ja ein paar Baustellen und kam 2019 mit hochgradig allergischer Reaktion im und um das Maul, Schuppen und Juckreiz am ganzen Körper zu uns (Symptome haben mit getreidefreier Fütterung sofort aufgehört).


    Eine erneute allergische Reaktion hat der Arzt gestern ausgeschlossen, Fell, Haut, Schleimhäute etc. seien in einem sehr guten Zustand, das würde nicht zusammenpassen.

    Beim Abtasten des Rückens und beim „Hochziehen“ der Hautfalte über dem Rücken sei ihm an der LWS deutliche Spannung und Verkürzung aufgefallen, was für eine Problematik in der Wirbelsäule spreche. Auch bei der späteren Analyse in Bewegung sagte er, dass Rocko zwischenzeitlich passig läuft und den Rücken leicht aufwölbt, was für eine leichte Schonhaltung spräche (ehrlichgesagt ist mir das nie aufgefallen, obwohl ich bei Pferden und Hunden eine ziemliche Lahmheitspolizei bin…).

    Was uns allerdings aufgefallen ist, dass er seit ca. einem Jahr manchmal merkwürdig nach dem Liegen aufsteht: Rute steht ab, hängt aber gerade runter (ähnlich Wasserrute), extremes Hohlkreuz und den Popo nach hinten rausgestreckt, stakst er die ersten Schritte. Danach ist alles wieder gut. Jetzt mache ich mir natürlich Vorwürfe, dass wir das auf das Alter und evtl. Verlegen haben geschoben haben. Toben, Rennen, Spielen tut er alles und da es immer nur kurze Momente sind haben wir dem keine größere Beachtung geschenkt :ka:

    Beim Pullern morgens hebt er nicht das Beinchen, im Laufe des Tages ist es mal so mal so… Rücken kraulen besonders an der LWS findet er ganz toll.


    Lange Rede kurzer Sinn, er geht davon aus dass in der LWS nicht stimmt und Rocko dadurch Missempfindungen in der Rute hat. Hat jemand mit so etwas Erfahrungen oder habt ihr andere Ideen? Wir sind langsam wirklich am Verzweifeln. :( :


    LG und vielen Dank fürs Lesen

    PS: Rocko wird 10 und ist ein Schäferhund-Mix

  • Ja Knabbern an der Rute können definitiv ein Zeichen für Probleme im Rücken sein. Meine Betty hat das lange gemacht und hat eine Verengung in der Lendenwirbelsäule. Aktuell macht sie es zwar nicht mehr, aber als ich mal nach Symptomen für CES recherchiert habe, wurde auch das Knabbern und Belecken der Rute aufgeführt. Auch die anderen Anzeichen deines Hundes sprechen ja recht eindeutig für Schmerzen im Rücken.

  • Wurde der Hund nicht ins MRT (oder mind. CT geschoben)? Minimum Röntgenaufnahmen?

    Empfinde ein Diagnose ohne Bildgebende Diagnostik am Rücken/Bewegungsapperat etwas "speziel".

  • Wurde der Hund nicht ins MRT (oder mind. CT geschoben)? Minimum Röntgenaufnahmen?

    Empfinde ein Diagnose ohne Bildgebende Diagnostik am Rücken/Bewegungsapperat etwas "speziel".

    Der Tierarzt gestern war meine Zweitmeinung, den Verdacht auf Spondylose etc. Haben wir gestern das erste Mal gehört.

    Ich war das erste Mal bei ihm.

    Einen Termin zum Röntgen haben sie erst nächste Woche Donnerstag, was mich sehr wundert, so kenne ich das eigentlich nicht.

    Es ist momentan eine Vermutung aufgrund der Symptomatik. Mehr könne er mir erst nach der Röntgenaufnahme sagen.


    Rocko bekommt jetzt Rimadyl und Antibiotikum wegen der entzündeten Wunde.

  • Mehr könne er mir erst nach der Röntgenaufnahme sagen.

    Naja dann sollte man das Ergebnis vielleicht abwarten.

    Röntgen sagt nur leider nichts über Probleme bei den Nerven aus (ausser es wäre sehr offensichtlich). Wenn es Richtung Athrose/ Spondy geht kann man vielleicht ihm mit Librela helfen.

    Wenn der Schmerz / Unwohlsein woanders her kommt, muss man mal mit einem Neurologen gucken.


    Auf jeden Fall viel Erfolg, Glück und gute Besserung!

  • Ich kann mir das auf jeden Fall sehr gut vorstellen und würde, egal was bei dem Röntegenbild rauskommt, mit ihm auf jeden Fall mal zur Physio gehen. Das kann oft schon Wunder wirken.

  • Vielen Dank für deine Wünsche! :smile:


    Na klar warten wir das jetzt ab. Ich bin nur so verunsichert und hoffe auf evtl Erfahrungen oder noch weitere Punkte die wir berücksichtigen oder untersuchen lassen sollten.


    Achso Blutbild wurde auch gemacht

  • Gabs hier nicht schon mal einen Hund, der sich die Rute dauernd kaputt gemacht hat wegen Schmerzen? War glaube ich was Jagdhundartiges aus dem Ausland :thinking_face:

  • Gabs hier nicht schon mal einen Hund, der sich die Rute dauernd kaputt gemacht hat wegen Schmerzen? War glaube ich was Jagdhundartiges aus dem Ausland :thinking_face:

    Oh das wäre ja interessant, ich hatte in der Suchfunktion geguckt aber nichts passendes gefunden, vielleicht hab ich was übersehen :thinking_face:

    Kann sich noch jemand erinnern?

  • Gabs hier nicht schon mal einen Hund, der sich die Rute dauernd kaputt gemacht hat wegen Schmerzen? War glaube ich was Jagdhundartiges aus dem Ausland :thinking_face:

    Oh das wäre ja interessant, ich hatte in der Suchfunktion geguckt aber nichts passendes gefunden, vielleicht hab ich was übersehen :thinking_face:

    Kann sich noch jemand erinnern?

    Senta2006 war das dein Hund? 🤔

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