Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 4
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Also ich merke bei Finya, dass, wenn ich mit ihr direkt vom Haus weggehe, sie sehr schnell wieder umdrehen und nach Hause laufen möchte. Hier ist zwar weniger los als in Wien, aber es fahren halt doch Autos, Fußgänger, andere Hunde, Pferde, viele Gerüche. Das ist für sie schon anstrengend. Da reicht recht wenig aus, dass sie sich erschreckt oder überfordert ist.
Sie markiert auch kaum noch und fühlt sich draußen wohl allgemein unsicherer.
(Finya hat früher wie eine Weltmeisterin markiert und gescharrt als würde ihr die Welt gehören)
Wenn ich sie aber ein Stück raus aufs Feld trage oder auf den großen Runden in ihrem Buggy rumschiebe, liebt sie das sehr und guckt sich interessiert ihre Umwelt an (oder dass was sie davon halt noch wahrnimmt).
Würde ich mit ihr nur noch die kleinen Runden um den Hof gehen, würde sie wohl depressiv werden, schätze ich. Man merkt ihr sehr an, wie gut ihr Abwechslung tut und dass sie dann ganz anders müde ist, als wenn sie nichts erlebt hat.
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Hi
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Bei Fjari ist es auch so, dass er nicht mehr so lange Runden schafft. Er würde sie mitgehen, aber hat hinterher Schmerzen.
Wir haben schon lange einen Anhänger, sodass ich mit ihm auch mal woanders hinfahre, dort eine halbe Stunde laufe und dann fahren wir zurück. Zum Schieben geht der Hänger auch. So sind wir flexibel. Ich finde es ist wirklich eine gute Alternative.
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Ich melde mich auch mal wieder.
Nachdem ich mich eigentlich gegen einen Vorsorgetermin entschieden hatte, habe ich Pixel doch vorletzte Woche hin gebracht.
Großer Bauchraumultraschall und Urinuntersuchung.
Blut sah unsere Ärztin als nicht unbedingt notwendig.
Die Werte im Oktober waren vorbildlich und es gibt kaum Grund von einer Verschlechterung auszugehen.
Wie erwartet, der Hund ist top in Schuss für 15,5 Jahre
Gerade die Blase sieht sehr gut aus und nicht unüblich für eine kastrierte Hündin ihren Alters.
Blasenentzündung ist auch nicht.
Also wird die abnehmende Kontinenz eher am erschlafften Gewebe, in Kombination mit dem nicht mehr so gut funktionierenden Murmel liegen.
Pixel hatte vor ein paar Wochen eine kurze Kolik (kam nicht nochmal und war nach 30 Minuten komplett vorbei) und hat dabei anscheinend gut Gallensteine verloren laut Schall.Sonst ist sie einfach schwer einzuschätzen.
Mit Napf in der Hand springt sie mit allen vieren noch Kniehoch, draußen ist sie tapfer, aber kämpft schon etwas mit der Bewegung.
Die Verstrahltheit nimmt zu.
Gestern ist sie mal wieder im Hausflur fest gefroren. Ich weiß gar nicht wie das funktionieren würde, wenn ich sie nicht tragen könnte.
Und ich habe Gewissensbisse. Ich hatte letzte Woche Urlaub und wir beide haben es sichtlich genossen viel zusammen rum zu liegen.
Ich habe seit 1,5 Jahren versucht die Weichen zu stellen das sie weniger alleine ist und das ist auch am werden.
Aber gefühlt rennt mir die Zeit weg und ich kann akut nichts ändern. Das tut schon ziemlich weh -
Irgendwie habe ich das Gefühl das nur unsere Hündin so viele katastrophale Baustellen im Alter hat. Wir hören nie von anderen Hunden in ihrem alter die so viele Baustellen haben.
LG
Sacco -
Irgendwie habe ich das Gefühl das nur unsere Hündin so viele katastrophale Baustellen im Alter hat. Wir hören nie von anderen Hunden in ihrem alter die so viele Baustellen haben.
LG
SaccoDarf ich fragen welche Baustellen sie hat?
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An einem Auge hat sie plötzlich letztes Jahr das Horner Syndrom bekommen. Das hatten wir bis vor 5 Wochen super im Griff.
Vor 5 Wochen wieder beim Augentierarzt, weil der Kopf auf der Seite so eingefallen war. Herzlichen Glückwunsch der Nerv ist anscheinend so geschädigt das es immer weiter voran schreitet und alle Nerven die von einem Knotenpunkt abgehen auch nicht mehr funktionieren. Aber das Gute ist, es wird nur noch max bis zum Ohr gehen. Ach und das kommt auch nur bei 5% der Hunde vor die das Horner Syndrom haben. Vielen dank auch, das baut uns überhaupt nicht auf.
Lungenfibrose. Wir lassen die einmal im Jahr kontrollieren ob sie schlimmer geworden ist.
Vorletzte Woche hat sie so schlimm gehustet und das so oft am Tag das wir schon große Angst hatten. Ich habe, war natürlich am Wochenende, am Montag danach direkt bei unserem Arzt in der Tierklinik angerufen wegen einem Termin. Aber wegen den Ferien haben wir erst diese Woche einen Termin bekommen.
Wir haben ihr an dem schlimmen Wochenende 5 Tage lang jeden Tag Omeprazol gegeben. Entweder war es nur Zufall oder es hat, warum auch immer, geholfen. Auf jeden Fall hustet sie wieder nur so selten und nicht so schlimm wie vorher.
Die Muskelatur vor allem in den Hinterbeinen baut ab. Obwohl wir regelmäßig mind. 1 mal im Monat bei der Physio sind und zu Hause die Übungen mit ihr machen und sie auch morgens/abends Treppe läuft. Im Garten rennt und tobt sie auch.
Vorne das eine Gelenk ist etwas dick und das stellt sie auch nach außen. Da haben wir auch schon einen Termin bei unserem Orthopäden aber wegen den Ferien erst nächste Woche.
Spondylose und Arthrose sind normal.
LG
Sacco -
Ich habe das Gefühl, dass viele Menschen, die eben den Hund auch "nur so" halten, am alten Hund eben nichts mehr machen und alles auf "ist halt alt" schieben. Krank ist, wer viel untersucht wird... Ich kenne in meinem normalen Hundehalter-Kreis wenige Menschen, die den Hund jedes Jahr komplett abchecken lassen oder sich die Mühe machen, da noch richtig Diagnose aufzustellen usw. Da wird symptomatisch behandelt und mit "ist halt alt" oder "ist zu alt, um xyz noch zu machen" abgewiegelt.
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ED, keine nennenswerten Zähne mehr, sieht schlecht ist komplett Nachtblind, hört schlecht, Bandscheibenvorfall und dadurch hinten rechts kein Gefühl mehr in der Pfote.
Wenn man das mal zusammenschreibt ist das eine Menge. Aber auch wenn sich das nicht so liest, der Hund ist wirklich gut drauf. Rennt, frisst, albert rum, genießt die Narrenfreiheit.
Gerade in den letzten Wochen ist er um Jahre gealtert, nur ich würde immer noch behaupten ihm geht's gut. Ist aber auch mit entsprechenden Medikamenten versorgt.
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Ich habe das Gefühl, dass viele Menschen, die eben den Hund auch "nur so" halten, am alten Hund eben nichts mehr machen und alles auf "ist halt alt" schieben. Krank ist, wer viel untersucht wird... Ich kenne in meinem normalen Hundehalter-Kreis wenige Menschen, die den Hund jedes Jahr komplett abchecken lassen oder sich die Mühe machen, da noch richtig Diagnose aufzustellen usw. Da wird symptomatisch behandelt und mit "ist halt alt" oder "ist zu alt, um xyz noch zu machen" abgewiegelt.
Genau die Beobachtung habe ich auch gemacht.
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