Krampfanfälle bei hochgradiger Herzinsuffizienz

  • Oh nein, das tut mir total leid :(


    Meine Hündin hatte Krampfanfälle, als sie unbemerkt in eine Anämie gerutscht ist. Das lässt sich ja glücklicherweise recht unkompliziert prüfen. Was, wie und ob man da weitermacht, hängt eng damit zusammen, warum die Anämie auftritt. Bei uns lief es im Endeffekt auf engmaschige Kontrolle und Bluttransfusion hinaus.

    Die Anfälle traten nach körperlicher Anstrengung auf, wobei wir in dem Stadium aber von Sachen reden wie „im Schrittempo die Straße entlanglaufen“ und nicht von „3km querfeldein im Vollspeed“.


    Ich drücke ganz doll die Daumen, dass heute nicht der Tag der Tage ist und bin ich Gedanken bei euch!

  • Sie meinte, sie macht das immer so, eine Spritze Pentobarbital, also bei allen Tieren, sie behandelt ja nicht nur Herzpatienten.


    Und dass sie das nicht gern im Auto machen möchte.


    Und bei meinem Tierarzt, der würde es im Auto machen. Elsa ist extrem panisch beim Tierarzt, mit Atemnot und so.

    Deshalb wäre mir das wichtig.

    Aber ich will eigentlich erst eine Narkose und dann das Pentobarbital. Aber nicht T61 weil ich hier jetzt gerade so schlimme Erfahrungen gelesen habe.


    Gerade ist es immer noch ruhig hier, Elsa schläft. Gerade hab es nur ein kurzes, krampfartiges Zucken, das war aber sofort wieder vorbei.


    Ich bin völlig erstarrt gerade. Und ich wusste ja all das. Ich war vorbereitet. Und nun weiß ich doch wieder nichts und stelle alles in Frage.

  • Hallo!

    Falls du zum TA gehen möchtest, der nicht im Auto einschläfern möchte, könntest du vielleicht Zuhause schon ein Beruhigungsmittel geben?

    Oder der Arzt spritzt im Auto ein Beruhigungsmittel und die eigentliche Spritze wird drinnen gesetzt?

    Meine Katze hat zum Einschläfern 2 Spritzen bekommen, die erste irgendwo in den Bauchraum (auf unserem Arm), als sie geschlafen hat, hat sie noch eine Spritze direkt ins Herz bekommen.

    Ich wünsche dir gut Nerven für die nächsten Stunden!

    Liebe Grüße

  • Ach menno :streichel:


    P hatte ja auch solche ähnlichen Anfälle. Teilweise sah es nach Krampfanfall (zuckende Pfoten, Körper bretthart) aus aber bei ihm kam es definitiv vom Herzen. Zum Schluss hatte er ja noch massive Rhythmusstörungen.

    Er hat bei den Anfällen richtig gebrüllt und sich teilweise auch eingepinkelt :verzweifelt:


    Er wurde auch mit "nur" einer Spritze eingeschläfert. Müsste ich mal in der Rechnung gucken, war auf jeden Fall ein Narkosemittel in Überdosis, aber welches :ka:

  • Danke ihr Lieben.

    Das jüngste Blutbild ist noch nicht sehr alt, da gibt es keine Anzeichen für Anämie. Das könnte sich natürlich geändert haben.

    Unterzuckerung ist auch unwahrscheinlich, sie hat gestern echt ganz gut gegessen und dass sie etwas mit Xylit aufgenommen hat, kann ich völlig ausschließen.

    Kalium war in dem Blutbild aber zu niedrig und Natrium zu hoch. Ich konnte da nur marginal drauf einwirken, und habe natriumärmer gefüttert. Vielleicht sollte ich doch mal versuchen, ihr Bananenjoghurt unterzujubeln...


    Sie hat gerade etwas Hühnersuppe gegessen und ist die Treppe zum Garten hochgelaufen. Zwar langsam und wackelig, aber freiwillig und ohne, dass ich sie dazu aufgefordert hätte.


    Vielleicht ist es nicht der Tag der Tage. Ich hab das Gefühl, dass der Zustand ganz schön schwankt. Es gab heute Momente, da habe ich gesagt, dass wir sofort zum Tierarzt fahren, dass es vorbei ist. Und dann wieder Momente, in denen ich denke, sie berappelt sich doch wieder, wir haben noch ein wenig Zeit.

  • Unterzuckerung ist auch unwahrscheinlich, sie hat gestern echt ganz gut gegessen

    Das ist zu lange her. Blutzucker geht ca. fünf Stunden nach Aufnahme von Kohlenhydraten runter. Meine Hündin hatte vermutlich ein Insulinom. Ich vermute, dass ich die ersten Aussetzer auch aufs Herz geschoben habe Auch das viele pullern kam im Nachhinein nicht nur vom Herz.


    Zum Glück hatte ich beim ersten Grand Mal schon die richtige Idee. Ich konnte sie mit Glucose da raus holen bzw ihr das Leben retten

  • Ich schick euch mal :streichel: .


    Unser verstorbener Rüde hatte auch immer Stress beim TA. Ich habe vorher angerufen, Situation geschildert und um ein Beruhigungsmittel, das ich vir Abfahrt zuhause geben darf, gebeten .

    Das war für unseren TA okay und unser Rüde konnte den letzten Weg ohne Aufregung gehen.

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