Krampfanfälle bei hochgradiger Herzinsuffizienz
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Ich schick euch mal
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Unser verstorbener Rüde hatte auch immer Stress beim TA. Ich habe vorher angerufen, Situation geschildert und um ein Beruhigungsmittel, das ich vir Abfahrt zuhause geben darf, gebeten .
Das war für unseren TA okay und unser Rüde konnte den letzten Weg ohne Aufregung gehen.
danke.
Ich bin diesbezüglich so zwigespalten. Es gibt ja auch so viele Sedativa, die paradox wirken können und dann natürlich auch gerade bei dem geschwächten Herz evtl. vorzeitig zum Herzstillstand führen könnten.
Deshalb will ich das hier nicht unbedingt machen.
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Hi
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Bei uns waren Krampfanfälle zusätzlich zur HI der Beginn einer Niereninsuffizienz mit späterem Nierenversagen. Wurde vielleicht mal der SDMA-Wert getestest / od. Ultraschall der Nieren gemacht? Es war einige Zeit mit entsprechender Ernährung und Medikation noch lebenswert für sie.
Wir hatten - als es nicht mehr ging - eine mobile TÄ angerufen die zum einschläfern nach Hause kam und uns von unserem TA empfohlen wurde (da es für den Hund ein völlig neuer Kontext und in der gewohnten Umgebung zuhause war). Vielleicht gibt es ja auch so eine Möglichkeit bei euch (ob jetzt zur Untersuchung oder einschläfern) . Alles alles Gute!
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Bei uns waren Krampfanfälle zusätzlich zur HI der Beginn einer Niereninsuffizienz mit späterem Nierenversagen. Wurde vielleicht mal der SDMA-Wert getestest / od. Ultraschall der Nieren gemacht? Es war einige Zeit mit entsprechender Ernährung und Medikation noch lebenswert für sie.
Wir hatten - als es nicht mehr ging - eine mobile TÄ angerufen die zum einschläfern nach Hause kam und uns von unserem TA empfohlen wurde (da es für den Hund ein völlig neuer Kontext und in der gewohnten Umgebung zuhause war). Vielleicht gibt es ja auch so eine Möglichkeit bei euch (ob jetzt zur Untersuchung oder einschläfern) . Alles alles Gute!
Danke. Erstaunlicherweise sind die Nieren relativ in Ordnung, SDMA wurde aber nicht ausgewertet. Nur Kreatinin und Harnstoff. Kreatinin ziemlich niedrig, Harnstoff minimal zu hoch.
Ich weiß auch gerade einfach nicht, ob ich ihr - Stand jetzt - noch Diagnostik zumute. Denn ihr Herz ist einfach so drastisch schlecht, dass es ein Wunder ist, dass sie noch lebt.
Herzvorhof hatte bei der letzten Messung eine Größe von 8,3 cm. Bei einem 9kg Hund... diese Größe wäre für einen 30 kg Hund normal. Unsere Kardiologin war vor zwei Jahren schon ziemlich fassungslos und nannte das ganze bündig Endstadium. Und das ist tatsächlich nicht ihr einziges Problem mit dem Herzen, da ist einfach alles kaputt, was kaputtgehen kann.
Vor knapp zwei Jahren, als sie herkam, ging es eigentlich schon nur noch um Wochen, vielleicht Monate. Die euphorischste Prognose waren 18 Monate, das hat eine Tierklinik im besten aller Fälle in Aussicht gestellt. An diese hoffnungsvollere Aussicht hat aber niemand sonst geglaubt. Maximal 12 seien noch realistisch.
Wir sind jetzt schon in Monat 23 nach Diagnose. Und selbst wenn man etwas anderes finden würde, viel Zeit bleibt aufgrund der Hauptdiagnose nicht. Und dann gibt es da leider auch noch ungeklärte Umfangsvermehrungen im Bauch, die man aber nicht behandeln kann, da das Narkoserisiko zu groß ist.Leider können wir niemanden nach Hause kommen lassen. Wir kriegen nie Besuch, ich glaube, das würde einfach zu ungewohnt sein. Und dann ist da noch meine Alma, die damit deutlich Stress hätte. Wir haben einfach Wegsperren oder auf den Platz schicken nicht gut genug geübt und ich möchte nicht, dass Elsas Abschied von Almas Stresskompensation überbordet wird.
Ich glaube, Auto wäre gut. Da fühlt sie sich eigentlich wohl. Alles außerhalb der Praxisräume wäre friedlicher, als im Praxisraum. Vermute ich zumindest... vielleicht schätze ich es falsch ein.
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Mach das, was dir am Besten erscheint, du kennst sie am Besten, nimm den vertrauten Tierarzt, frag, ob du auf den Parkplatz der Praxismitarbeiter raufkannst, da ist dann kein Extratrubel je nach Uhrzeit.
Das in Gedanken fertig zu haben als Plan, wird dir helfen handlungsfähig zu sein, wenns soweit ist.
Glucose ist in jedem Fall ne gute Idee, Anfälle kosten Kraft.
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Oje.
Wünsche dir viel Kraft, Momo und Lotte .
Loslassen fällt uns so schwer, aber ich wünsche dir, dass du weißt, wann es in Elsas Sinn ist, sie gehen zu lassen.
Ich drück euch die Daumen, dass es nur eine Episode ist, aber wenn nicht, dann hoffe ich, dass der Gedanke dich tröstet, dass du Elsa noch mal eine richtig gute Zeit verschafft hast.
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Leider können wir niemanden nach Hause kommen lassen. Wir kriegen nie Besuch, ich glaube, das würde einfach zu ungewohnt sein. Und dann ist da noch meine Alma, die damit deutlich Stress hätte. Wir haben einfach Wegsperren oder auf den Platz schicken nicht gut genug geübt und ich möchte nicht, dass Elsas Abschied von Almas Stresskompensation überbordet wird.
Ich drücke euch natürlich die Daumen dass ihr noch ein bisschen Zeit habt. Wenn es doch nicht anders geht und der TA wäre bereit zu kommen - könntest du alternativ Alma und Bolle in's Auto packen?
Alles Gute!!
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Uff , ich weiß nicht was ich schreiben soll. Ich hoffe es bleibt Euch einfach noch etwas Zeit !!
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Es ist heut nicht der Tag der Tage, glaube ich.
Ich konnte ihr Banane-Dextrose-Pistanzien-Sahnejoghurt (Zucker, Kalium, Magnesium) unterjubeln, ca 3, 4 Esslöffel hat sie davon gegessen. Danach hat sie noch ein Mal ganz kurz gekrampft, nicht fest, nur 2 Sekunden, man hätte es für ein kurzes Strecken halten können, wenn man jetzt nicht mit Argusaugen hier neben ihr sitzen würde.
Der Herzschlag hat sich dann noch mal verändert, ihre normale Frequenz sind normalerweise unabänderlich ein einfacher Schlag pro 3 Sekunden. In diesen Episoden des Vorhofflimmerns, das es ziemlich sicher ist, haben wir drei "Schläge" pro Sekunde. Das dauert dann so eine bis drei Minuten und dann wird es wieder gewohnt langsam. Das hat bei mir einfach gerade die größte Panik ausgelöst weil ich mit einem plötzlichen Herztod gerechnet habe.
Aber das scheint sich gerade auch wieder beruhigt zu haben, wir haben dann hier auf dem Sofa 40 Minuten ruhig geschlafen.
Seit dem ist, ich klopfe auf Holz, wieder Ruhe.
Sie hat gerade eine normal große Portion Hühnersuppe gegessen und einen Esslöffel vom o.g. Süßkram und sie hat sich im Garten gelöst.
Jetzt liegt sie in der Flocke und wirkt ganz normal. Der Blick ist nicht mehr leer und hilflos, sondern viel wacher und aufmerksamer. Ich hatte gerade sogar kurz das Gefühl, als würde sie überlegen, mich wie gewohnt anzuspringen und zu nerven.
Heute ist es noch nicht vorbei. Und zur Not melde ich mich die ganze nächste Woche krank und überwache ihren Zustand.
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Lass Dir gesagt sein, dass Einschläfern wirklich ganz, ganz friedlich sein kann, gerade bei einem extrem geschwächten Hund.
Sofern man erst i/m sedieren lässt, d. h. ein Pieks in die Oberschenkelmuskulatur.
Und dann kann man ganz in Ruhe abwarten, bis der Hund weggedämmert ist, vielleicht sogar auf dem eigenen Schoß, ansonsten auf einer weichen, warmen Unterlage.
Und wenn die Muskeln dann ganz entspannt sind und der Hund wirkt, als würde er tief und fest schlafen, wenn der Atem vielleicht schon flach und unregelmäßig ist, dann kann der Tierarzt ja so viele Spritzen i/v setzen und so viel stauen, wie er will.
Nur bitte nicht mehr, solange der Hund noch bei Bewusstsein ist.
Für mich waren das immer ganz besondere Momente voller Gelassenheit und Dankbarkeit, dass das Leiden nun ein Ende hat.
Und Dankbarkeit für die schönen, gemeinsamen Jahre.
Hab keine Angst vor diesem Schritt, der Euch hoffentlich noch ein Weilchen erspart bleibt.
Alles Liebe unbekannterweise!
Caterina
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T61 darf auf gar keinen Fall ohne vorherige Narkose gegeben werden. Das Tier muß sicher tief und fest schlafen, tief bewußtlos sein, jegliches Schmerzempfinden ausgeschaltet.
Trotzdem: Niemand, unter gar keinen Umständend, dürfte eines meiner Tiere mit T61 euthanasieren.
Das Tier erscheint ruhig und friedlich, weil es sich ja nicht mehr bewegen kann. Dabei erstickt es qualvoll bei vollem Bewußtsein!
Bitte tu das Deinem Hund nicht an!
OHNE vorherige Narkose (der o. g. Oberschenkelpieks, also i. m.) dürfen Euthanasiemittel nicht angewendet werden!
"T61 Euthanasie
T 61 soll nur an bewusstlose (narkotisierte) Tiere verabreicht werden, um ein unter ungünstigen Umständen mögliches Ersticken bei Bewusstsein auszuschließen. Die Anwendung von T 61 muss mit größter Sorgfalt erfolgen."
https://cat-news.net/warnung-v…chlaeferung-mit-t61-1235/
Wenn Deine Ärztin sich die notwendige Zeit nicht nehmen möchte oder ahnungslos ist, dann suche Dir bitte sofort einen anderen TA für diesen letzten Weg.
Direkte Injektionen ohne vorherige Narkose ins Herz oder die Leber sind Folter für das geliebte Tier, welches man sanft entschlafen lassen möchte.
Dieses sanfte Einschlafen kannst Du ausschließlich durch eine gründliche Narkose erreichen.
Wenn das Tier bereits daran verstirbt, ist es auch ok - es spürt ja nichts davon.
Viel Kraft Euch und noch ein paar schöne Stunden, Tage, Wochen. Alles Gute!
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