Bei uns war das ähnlich.
Sasa war bis kurz nach ihrem ersten Geburtstag bei der Züchterin, wurde dann auch wegen fehlender Zuchttauglichkeit ausgemustert und ist bei uns gelandet. Da sie an sich ein vorsichtiges Wesen hat, waren die ersten Wochen wirklich nicht einfach. Sie hat sich in der ersten Nacht erbrochen und war am Anfang total verschüchtert, auch gegenüber anderen Hunden. Der Umzug war einfach eine große Nummer für sie. An der Leine laufen ging anfangs gar nicht, einfach, weil sie sich so unsicher in der neuen Umgebung gefühlt hat. Dunkelheit war schlimm, andere Hunde waren schlimm (obwohl sie andere Hunde natürlich kannte), alleine bleiben war schlimm, alles war schlimm für das kleine Sensibelchen.
Es ging dann langsam voran, mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen. Jetzt ist sie über zwei Jahre bei uns und man merkt überhaupt nichts mehr davon, dass sie nach dem Umzug so viele Monate gebraucht hat, um wirklich anzukommen. Ist halt nicht jeder Hund ein "hoppla, hier bin ich"-Hund. Gerade, wenn man eben einen zurückhaltenden Hund bevorzugt hat, ist es ja logisch, dass alles etwas länger dauert.
Zwei Tage finde ich auch für einen nicht so zurückhaltenden Hund kurz, um sich an alles zu gewöhnen. Ich würde hier in Dimensionen von Monaten denken, nicht von Tagen. Das wird schon.