"Der Hundeprofi" und "Rütters Team"
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Ich habe damit nicht gemeint, dass das auf einer Stufe steht, sondern als Beispiele dafür, dass andere Meinungen nicht zu Verboten/Änderungen führen dürfen. Das tun sie und das müssen sie manchmal auch. Hoffentlich ist es jetzt klarer was ich meine?
Okay, Haut war blöd ausgedrückt. Mir ist schon klar, dass die auch im Sport nicht an die Haut sollen, aber eben an den Menschen. Ja, nur auf den Beißarm/den Anzug, bei sauberem Aufbau gehen sie auch hoffentlich nur da dran, aber auf dem Platz habe ich eben Hunde gesehen, die sehr zweifelhaft aufgebaut worden sind und bei der Polizei funktioniert das Beißen auch recht schnell ohne Ärmel.
Aber das war jetzt auch mein letzter Beitrag dazu.
Ich glaube hier kommen wir nicht auf einen Nenner. Ich sehe nicht, wieso aufgrund von Meinungen etwas verboten werden sollte. ERG/Stachel - dahinter sehe ich Ethik und Standards, sowieso Missbrauch. Qualzucht - auch hier sprechen wir von Ethik und Standards, Qualen die ein Tier leidet.
Natürlich kann man auch Hundesport bzw. Ausbildung mal beleuchten, aber das gestaltet sich mit einer Meinung vor ab doch schwierig, wirklich zu diskutieren. Man sollte auch nicht diskutieren, um „zu gewinnen“.
Das ist ja auch irgendwo Sinn unserer Regierungsform. 3 Füchse und ein Huhn entscheiden was es zum Mittag gibt - da bekommen eben nicht zwangsläufig die drei Füchse recht.
Einen Rahmen gibt es ja auch in der Ausbildung. Kein ERG gilt hier genauso. Einen Sport konkret zu verbieten ist aber keine „Rahmengebung“ mehr.
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Also, zum Verständnis vielleicht mal zum Thema „Arm“.
Am besten versteht man das mMn, wenn man mal selber Helfer sein durfte. Der Arm ist stabil und lässt sich gut kontrollieren. Viel besser als eine Beißwurst oder gar ein Kissen. Da wirken schon Kräfte, ich trage auch immer Fußballschuhe für die Stabilität. Grade jetzt in der nassen Jahreszeit. Genauso ist es übrigens mit dem Anzug. Der ist mWn aus versicherungstechnischen Gründen pflicht. Auch eine Schürze ist nicht ausreichend. Ich finde die Gefahr zu stürzen oder umzuknicken viel viel höher als gebissen zu werden. Vor letzterem hatte ich noch nie bedenken.
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Das liegt meiner Meinung nach an der Art, wie schnell wir menschen dazu neigen, zu verallgemeinern und Vorurteile zu haben. Dazu habe ich 2 Beispiele:
1. Meine Mama hat sich unsere Mondioring Prüfung bei mir am Platz angeschaut. Sie kennt meine Hunde gut, weiß, dass wir das vernünftig machen und das meine Hunde wegen diesem Sport nicht gefährlicher gegenüber Menschen sind, als andere. Genauso weiß sie, wie sehr ich die Mädels liebe und wie möglichst positiv meine Arbeit mit denen ist. Das strahlen die dann bei der Arbeit auch aus. Nun sind bei so einer Prüfung auch andere Nationen vertreten, in unserem konkreten Fall Tschechen. Ohne jemanden zu nahe zu treten, man hat gesehen, wie diese Hunde ausgebildet wurden und die Tonlage und das Geschrei bei Kommandos empfand ich als abschreckend. Meine Mama hat die natürlich auch gesehen. Da sie aber dem Sport gegenüber mit einer positiven Grundstimmung zugeschaut hat, hat sie sich eher an den schönen Vorführungen erfreut und diese eher negativ auffallenden ausgeblendet. Sie war begeistert und fand das war eine tolle Vorführung von unserem Sport. Eine Vereinskollegin, die Schutzdienst wegen der oft damit verknüpften aversiven Methoden eher kritisch sieht, hat diese Prüfung ganz anders wahrgenommen. Sie hat diese schreienden Menschen und gedrückt laufenden Hunde gesehen und wurde eher bestätigt in ihrer Meinung. Und das obwohl die meisten Hunde eine freudige Arbeit gezeigt haben.
Was man sieht und für sich mitnimmt, hängt nunmal stark von der inneren Haltung ab, mit der man sich sowas anschaut. Und die Vereinskollegin ist nicht extrem voreingenommen und hat versucht offen für den Sport zu sein. Und so schnell hat man eine Verallgemeinerung. Meine Mama erzählt jetzt überall rum, dass Mondioring voll der tolle Sport ist. Meine Vereinskollegin hebt eher etwas gedrückt laufende Hunde hervor.Nun wollen sich beide Personen vielleicht weiter ihr Bild machen, weil eine Veranstaltung ja nicht repräsentativ ist. Sie werden aber immer wieder die eine eher das positive und die andere eher das negative sehen, weil sie voreingenommen dort hin gehen.
2. Mir ist das selbst auch unbewusst passiert. Ich habe Polen beim Training in Frankreich gesehen. Das war sehr extrem negativ, ich konnte es mir nicht lang anschauen. Nun hatte meine Freundin einen Hund gesucht, einen Mali. Ich habe ihr von polnischen Züchtern abgeraten, weil ich einen einzigen eben live gesehen habe und damit alle anderen über einen Kamm geschert habe. Menschen neigen nunmal dazu.
Was ich damit sagen will. Der Rütter hat eine negative Haltung gegenüber Hundesport im allgemeinen. Selbst wenn der jetzt einen Hundeplatz besucht. Ihm wird immer der eine Hund, der eine Mensch auffallen, bei dem es nicht rund läuft und der jetzt nicht so vorzeigbar war und nicht die anderen drölf Hund - Mensch - Teams, die wunderbar miteinander arbeiten. So sind wir Menschen gestrickt, dass wir schnell von etwas eine Meinung haben. Auch wenn wir offen sein wollen, so fallen wir doch schnell wieder in dieses Vorurteil rein. Und dann manifestiert sich eine Meinung sehr stark.
Ich habe auch nicht vor, den Rütter zu bekehren. Er wird sich mit mir unterhalten und danach noch genauso anti Hundesport sein, wie vorher. Aber vielleicht schaut er ein ganz kleines bisschen über den Tellerrand, dass zumindest nicht alles ganz so schlimm ist, wie er es wahr nimmt. Und dass nicht alle Schutzhundler schreiende, trinkende Proleten sind, die den Sport als Schwanzverlängerung ausüben.
Mich hat sein positives Feedback auf jeden Fall sehr sehr überrascht, weil ich garnicht damit gerechnet habe. Zumal ich ihm geschrieben habe, dass ich Mondioring mach und das ja für den Nichtwissenden noch schlimmer und mehr nach zivilem beißen ausschaut, als IGP. Außerdem habe ich in meinen Storys gesehen, dass er scheinbar auch mal mein Insta Profil angeschaut hat. Also er weiß schon, dass er da mit jemanden in Kontakt ist, der Hundesport macht.
Und ich frage mich dann immer, warum man das duldet (mit man meine ich normale Vereinsmitglieder, die auch den entsprechenden Sport ausüben und Vereinsführung). Ich persönlich hätte halt keine Lust einen Großteil meiner Freizeit mit Menschen (oder auch nur einem Menschen) zu verbringen, die entsprechend ticken. Wenn die grosse Mehrheit der Mitglieder und Sportler solches Verhalten nicht billigen, warum werden dann die Satzungen nicht entsprechend geändert?
Wobei ich vermute (hab mich da nicht näher mit beschäftigt) Rütter geht es da nicht nur um Tierschutz, sondern die grundsätzliche Frage, ob Hunde auf solche Art und Weise beschäftigt werden sollen.
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Bei Prüfung treffen auf dem ausführenden Vereinsplatz nunmal andere/fremde Teams -auch länderübergreifend- aufeinander, es sind also keine Vereinskollegen.
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Im Endeffekt geht es um die Logik der Argumentation.
Wenn der Hund in den Ärmel beißt wo ein Mensch drinsteckt, beißt er auch ohne Ärmel ganz schnell, entspricht halt der Logik: wenn der Martin immer mit Futterbeutel arbeitet, frisst der Hund in Kürze auch nen Giftköder. Oder auch der häufigen Angst, wenn ich Leckerlis werfe liest der Hund bald alles auf.
Das fußt alles ein wenig darauf, dass Hunde ziemlich doof sind und nichts unterscheiden können. So sind Hunde aber einfach nicht.
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Ich persönlich hätte halt keine Lust einen Großteil meiner Freizeit mit Menschen (oder auch nur einem Menschen) zu verbringen, die entsprechend ticken. Wenn die grosse Mehrheit der Mitglieder und Sportler solches Verhalten nicht billigen, warum werden dann die Satzungen nicht entsprechend geändert?
Weil es unterschiedliche Länder und unterschiedliche Vereine sind, alte Hündeler, neue Hündeler, Nachwuchs, Leute die sich nix sagen lassen, weil:"Haben wir schon immer so gemacht."
Und letztendlich bildet sich immer eine Gemeinschaft von denen, die derselben Meinung oder Ansichten sind und so trainieren. Man muss sich ja nicht mit ihnen abgeben, man kann auch zu den Leuten hin deren Einstellung man selber auch teilt
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Hm, bei mir wären es zwei Dinge, die mich am Schutzhundesport zweifeln lassen würden. Einmal ist das die enorm hohe Trieblage der Hunde und ihre Beutefixiertheit. Das zweite wäre bei mir die Frage, ob es unter bestimmten Voraussetzungen nicht doch zu Verwechslungen beim Hund kommen kann, sodass der Hund in etwas am Menschen beißt, dass er für den Arm hält.
Das sind nur meine laienhaften Überlegungen dazu, ansonsten habe ich keine echte Meinung dazu, da ich weder positive noch negative Beispiele kenne, tangiert meine Lebensrealität halt gar nicht.
Objektiv betrachtet, braucht man zivilen Schutzhundesport wahrscheinlich einfach nicht, das muss aber ja nicht bedeuten, dass man ihn nicht ausführen darf. Es gibt ja viele Dinge, die Spaß machen, aber objektiv gesehen, nicht notwendig wären, das ist für mich also kein Argument.Eine zu hohe Trieblage halte ich generell aber für problematisch, insbesondere im Sport. Ist da für mich neben dem gesellschaftlichen Aspekt eben auch die Frage, ob es für die Hunde so angenehm ist, weil es natürlich auch immer schwieriger wird (manchmal wohl auch unmöglich), den Hund durch Erziehung, Ausbildung und Auslastung zu befähigen seine Triebe kontrollieren zu können.
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Wenn die Trieblage das Problem ist, müsste jeder Hundesport gestrichen werden. Ich wüsste nicht einen Hundesport wo im niedrigeren Triebbereich gearbeitet wird
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Naja bzgl der hohen Trieblage ist Schutzdienst ganz sinnvoll um diese in richtige Bahnen zu lenken. Ein Hund im SD MUSS ja in hoher Trieblage kontrollierbar sein, sonst kann er den Sport nicht richtig ausüben.
Es gibt einige Halter mit Gebrauchshunden denen der Sport wirklich geholfen hat, dass es auch im Alltag besser funktioniert ( eben weil er dort seine Anlagen ausleben kann und was zu tun hat das ihm richtig Spaß macht).
Ich muss auch zugeben, wenn ich mir bspw Ausstrahlungen von IGP Meisterschaften ansehe finde ich es teilweise auch unangenehm anzusehen. Als letztes angesehen hab ich bspw die DM der Riesenschnauzer ( gibts auf Facebook beim PSK ein paar Videos von). Nicht wegen dem was die Hunde tun, sondern weil es sehr laut ist und manch HF es finde ich ein bisschen übertreibt. Aber, das variiert ja zum einen von HF zu HF, und zweitens weiß man auch dass das uA deshalb so ist damit man klar und deutlich versteht was der HF ausspricht. Als Jemand der nicht weiß was da genau alles passiert, mag das sicher sehr schroff rüber kommen.
Da gibts Menschen, die schreien ihre Hunde an, Hunde die Bellen einen Menschen an, Hunde die in einen Ärmel Beißen und ein Helferlein auch noch mit Stock in der Hand. Zumindest augenscheinlich.
Ich finde diesen Sport wahnsinnig interessant und dass ich ihn nicht ausübe liegt größtenteils daran dass ich nicht den richtigen Hund dafür habe.
Ich finde das Feedback das Wonder2009 bisher bekommen hat richtig, richtig gut! Ich bin gespannt wie das weiter geht und drücke die Daumen es reicht ja wenn er sich näher informiert und sich ein aktuelleres Bild macht, er muss es ja nicht mögen. :)
Ich vermute übrigens dass es vor allem am Mondiorong liegt. Kann ja gut sein dass er bisher nur IGP kennen gelernt hat, und kein Mondio.
Auf jeden Fall ist das bisher schonmal super :)
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Ich habe jetzt mal einen separaten Thread erstellt. Vielleicht ist es etwas "aufgeräumter", wenn dort weiterdiskutiert wird?
ThemaMartin Rütter und seine Meinung zum Thema Schutzhundesport
Da es im "Hundeprofi" Thread jetzt schon viele Seiten diskutiert wurde und das Thema nicht direkt zur Sendung gehört, dachte ich, ich erstelle mal einen separaten Thread. Wenn noch weiter Diskussionsbedarf ist, kann das ja vielleicht hier stattfinden, dann bleibt der andere Thread übersichtlicher
Martin Rütter hatte ein Video geteilt, bei dem ein Kleinkind mit Ärmel und Peitsche auf eine FB zuläuft; die FB beißt dann in den Ärmel. Er schrieb in seinem Kommentar zu dem Video unter anderem,…Caissa18. Oktober 2022 um 14:16 - MOTOMATION - Der erste Kurs, der wirklich funktioniert.
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