"Der Hundeprofi" und "Rütters Team"

  • Hier fehlt das Zitat, dass kinder sich nicht dauerhaft zurücknehmen können. Ich kriege es mit dem Handy nicht mehr rein.

    Also die Zwillinge einer Freundin dürften jetzt so 1,5-2 Jahre alt sein und nehmen sich bei Hunden zurück. Bei ihren eigenen, und bei fremden. Die gehen nicht hin, die fassen nicht an, die nehmen nix weg, die pieken nicht rein und ziehen nicht dran.

    Sie respektieren den Schlaf der Hunde, deren Ruhezonen und deren Näpfe.

    Das ist nur ein Beispiel von mehreren Kindern unterschiedlichen Alters, die ich kenne, die so sind (ungefähr 15-20, zwischen 6 Monaten und mittlerweile 12 Jahren).

    Respektvoll, teilweise schon durchsetzungsstark ("geh ab" mit damals 4 Jahren) und können auch Mal einstecken, wenn ein Welpe sie "beißt", oder eine Kralle sie trifft, etc.


    Zauberhafte Kinder, lieben wir. Mit allen verbringen wir sehr gerne Zeit und ich hab mit meinen Hunden in ihrer Anwesenheit überhaupt keine Bedenken (dass meinen Hunden was passiert).

  • Mein 1,5jähriger weiß genau, dass der Hund gestreichelt werden darf, aber nicht gehauen, gezwickt oder sonst wie geärgert wird.

    Sein absolutes Highlight ist es das Tier mit Leckerlies zu füttern.

    Und der Hund liebt das Kind, ist unglaublich vorsichtig mit ihm, schleppt ihm sein Spielzeug hinterher, nimmt es dem Baby sogar nicht krumm, wenn es statt dem Bauklotz den Kauknochen erwischt. (Ja, passiert selten sogar während Hund daran rumnagt, bekommt ihn dann aber umgehend zurück)

    Trotzdem würde ich die zwei nicht alleine lassen und es wird immer engmaschig moderiert. Man kann es also sowohl Hunde- als auch Menschenkind beibringen.

    Nun ist der Hund ein sehr gutmütiger, sanfter Hund, mit viel wtp und eher unterwürfg. Es kommt also sicherlich auf den jeweiligen Charakter an - was nicht heißen soll, dass ein dominanterer, aufgeweckter,... Welpe aggressiv ist! Da bedarf es vielleicht nur einem längeren Atem, viel Einfühlungsvermögen (in beide Kinder) und mehr Durchsetzungsvermögen.

  • Von was für einem Alter sprichst du? Bei Babies geht das natürlich nicht, aber so ab 3 doch auf jeden Fall oder?

    Natürlich. Mein jüngerer Sohn war 3, als Nando kam. Und Nando war auch kein easy going Welpe. Die Kinder verstehen das in dem Alter durchaus und der Rest ist Management.

  • Kind ist nicht gleich Kind. Es gibt halt solche und solche. Mein Kind ist mit Hunden aufgewachsen, erst klein, dann groß. Da habe es nie Probleme. Das liegt aber nicht allein an der Erziehung, sondern am Charakter des Kindes. Viele ihre Freunde waren später, als meine Molosserin bei uns war, sehr respektvoll mit dem Hund. doch gab es auch einen Jungen, der es immer wissen wollte, super anstrengend. Da musste ich immer zwei Augen drauf haben und auch sehr deutlich werden. Zum Glück ist mein Bollerkopp dann lieber geflüchtet, wenn es genervt hat, hat sich hinter mir versteckt, die Gute.

  • Es kommt auch auf das Kind drauf an.

    Meine Tochter hat Autismus und da fällt es ihr schwer sich in Tiere hinein zu versetzen.

    Wir erklären viel, machen viele Beispiele und jetzt mit 8 ist es so gut, dass wir null Bedenken mehr haben. Aber mit 3,4,5,6 war das nicht möglich und wir haben viel Management gemacht.

    Unsere kleine ist jetzt 4 und als sie so 2 war, war das schon anstrengend. Sie ist hinter den Hunden hergelaufen und hat sich auch mal in den Korb gelegt. Natürlich versucht man es immer zu verhindern. Redet viel, macht viel Management usw. Aber dennoch kann sich keiner davon freisprechen dass es 100% immer klappt.

    Ich finde wichtig, dass beide miteinander leben können. Respektvoll miteinander umgehen können und auch mal Quatsch miteinander machen können ohne dass es eskaliert.

    Und dennoch gibt es Phasen bei den Kindern die einen glatt in den Wahnsinn treiben. 🙈

    Gestraft wird hier keiner. Weder Hund noch Kind. Denn das ist auch ein respektvoller Umgang miteinander.

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