Hund lahmt/sinkt ab - ohne Befund

  • Guten Morgen zusammen :)


    mein Hund (1 Jahr, 7 Monate) hinkt bzw. sinkt vorne links ab. Man sieht es nur, wenn er langsam geht und auch dann nur leicht. Wir waren schon bei mehreren Tierärzten, diese konnten alle nichts feststellen. Zuerst hat er das klassische Schmerzmittel bekommen - hat keine Veränderungen gezeigt. Auch bei den Untersuchungen wo sein Bein in alle Richtungen gedreht wurde, hat er keinerlei Schmerz angezeigt.

    Er tobt und rennt auch unverändert.

    Ich kann ehrlich gesagt auch gar nicht sagen, ob er schon immer so geht oder ob es schleichend kam.


    Geröntgt wurde er auch - ohne Befund. Der nächste Schritt ist laut TA ein CT. Das möchte ich eigentlich erstmal umgehen, da er die Sedierung beim Röntgen schon sehr schlecht vertragen hat.


    [Externes Medium: https://youtu.be/ckDL4tggLpg]


    Ich habe hier mal ein Video hochgeladen - vielleicht hatte jemand mal den gleichen Fall und einen Tipp in welche Richtung ich noch denken könnte?


    Vielen Dank! :)

  • Bisher nur in einer normalen :) Aber ich denke, dass ein Orthopäde mit bloßem Auge auch nicht viel mehr erkennen kann und auch zu einem CT raten wird?


    Aber vielleicht versuche ich das dann nochmal!

  • Ich würde auf jeden Fall zum Spezialisten gehen. Und nimm die bereits angefertigten Röntgenbilder mit. Ein Haustierarzt kann sich nicht so tief mit Orthopädie auskennen und genauso viel Erfahrung haben, wie ein Tierarzt, der seit Jahren den ganzen Tag nichts anderes macht, als sich mit dem Bewegungsapparat auseinander zusetzen.

  • Hier noch eine Stimme für den Besuch bei einem Spezialisten. Sedierung hin oder her, ich würde wissen wollen was los ist.

    Ich verlink dir mal mein Thema, vielleicht hilft dir das irgendwie weiter

  • Unbedingt Spezialisten aufsuchen! Normale TA sehen meistens die Zusammenhänge im Körper nicht.


    Wurde immer nur vorne Links untersucht? Oder auch der Rest? Hals, Becken, Hüfte hinten rechts, Rücken, Schulter etc ?


    Das, was er vorne links zeigt kann sehr gut nur die Kompensatorische Ausgleichs-Bewegung sein.

  • Und auch einer guten Physio vorstellen. Meiner Erfahrung nach können sich durch eine gründliche Befundung mit körperlichem Abstasten ect. sehr gut herausfinden wo es "hakt". Ich habe ein unrundes Gangbild schon mehrmals bei eigenen Hunden gesehen/erlebt wo die Physio als Ursache Wirbelblockade(n) und daraus resultierende Verspannungen/Verhärtungen lokasiliert hat. Wurde nach einer Behandlungsserie und häuslichem Üben recht schnell wieder. Beim TA, auch mit Röntgen, kam nix raus.


    Daumen sind gedrückt für die Ursachenforschung :bindafür:

  • Meine bereits verstorbene Hündin hatte auch mal so einen Gang, wo sie vorne leicht eingeknickt ist/gehumpelt hat.

    Ich hab nach Schnitten, Rissen, Fremdkörpern in und um die Ballen gesucht, getastet und gedrückt.

    Tatsächlich hatte das Bein aber gar nix. Sie hatte Probleme mit einem Knie, dass sie sich in jungen Jahren verletzt hat. (In den Alter dann auch Arthrose, Spondylosen, Probleme mit dem Kreuzbein usw.)


    Was ich damit sagen will, ist, dass das Problem bei uns nicht am offensichtlichen Bein lag, sondern ganz wo anders.


    Ich persönlich würde damit als nächstes zu meiner (Hunde)Chiropraktikerin gehen. Da können allerhand Blockaden sein, die man recht einfach korrigieren kann.


    Drücke euch die Daumen, dass ihr den Auslöser rasch findet.

  • Aber ich denke, dass ein Orthopäde mit bloßem Auge auch nicht viel mehr erkennen kann und auch zu einem CT raten wird?

    Oh doch, es gibt richtig gute Spezialisten die nur an Hand des Videos oder eben und vor allem aber beim Vorstellig werden sehen was der Hund hat. Also den Hund in allen Laufarten anschaut, ihn untersucht usw.


    Auch hier eine Stimme dafür und eben für eine Physio oder sogar auch Ostheopathin.


    Alles Gute für euch 🍀

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