Box zum Beruhigen - es funktioniert irgendwie nicht?

  • Fanden wir auch nicht fair

    DAS ist jetzt nicht dein Ernst? Du findest das auch noch unfair von dem Welpi, dass der sich in seiner Panik anscheißt..... OBWOHL ihr doch essen wolltet?

  • Entsorgt die Box und schraubt für die Katzen Bretter an die Wände o. ä., geht doch nicht, einen Welpen einzusperren und ist auch tierschutzwidrig (auch wenn das in diesem Forum mancher nicht hören mag).

  • Punkt 1: Sorgt dafür, dass der Welpe weniger überdreht, indem ihr ihn zum Stress in der Wohnung nicht auch noch draussen überfordert! Ihr müsst nicht gross spazierengehen, setzt euch auf eine ruhige Wiese/Waldrand/in den Wald und lasst ihn da die Welt entdecken - mit ruhiger Rückendeckung durch euch, aber ohne grosses Trainingsprogramm.

    Ja, da bin ich fleissig dran. Wir machen nicht viel, sie überdreht oft dann, wenn mein Freund zuhause ist (oh Mensch, oh Überdrehen!) oder wenn wir im Wohnzimmer sind. Ich nehme es sehr ruhig mit ihr und sie schläft sicher über 19h am Tag.


    Punkt 2: Leg dich mit dem Hund aufs Sofa, oder auf den Boden oder woimmer ihr Ruhe und Entspannung findet - wenn du selber ruhst und entspannst, findet auch der übermüdete Welpe zur Ruhe. Manchmal muss man ihn anfänglich etwas halten, aber mit dem Körperkontakt und deiner eigenen Ruhe wird auch der Welpe runterfahren. Wenn ihr die Wohnungssituation entstresst, wird das auch immer leichter gehen.

    Das funktioniert leider nur bedingt, sie beisst rum und zappelt, wenn ich sie halten möchte. Sie ist von ihrem Wurf die frechste und sehr rüpelig, hat schon die Züchterin gesagt. Manchmal funktioniert es wenn ich sie zuerst Ablenke mit Sitz und Leckerlie und dann kurz hochtrage und an mich drücke, dann wird sie ruhiger. Dann braucht sie aber nur zB mein Freund hören und schon ist sie wieder voll oben und will ihn begrüssen, spielen etc.

  • DAS ist jetzt nicht dein Ernst? Du findest das auch noch unfair von dem Welpi, dass der sich in seiner Panik anscheißt..... OBWOHL ihr doch essen wolltet?

    Da sieht man wieder, dass man wieder davon ausgeht dass ich das Monster bin :face_with_steam_from_nose:


    NEIN NATÜRLICH NICHT! Es ist unfair für die arme Kleine!!! Das war der Grund für den Thread, weil ich dachte, dass der Ratschlag von der Trainerin so nicht funktioniert! Und wollte mal eure Meinung.


    Mein Gott, ICH MEIN ES GUT MIT DER KLEINE UND SIE IST FÜR MICH MOMENTAN DAS WICHTIGSTE!

  • Die Box ist ein Hilfsmittel - ob gut oder nicht gut, liegt primär in der Hand des Nutzers (so lange das TsG dabei beachtet wird).


    Kein Hilfsmittel, ob Box, Halti, .... bringt etwas, wenn es nicht sinnvoll verwendet wird.


    Einen überdrehten Welp, der durch Abschottung und zur Hilflosigkeit verdonnert, in einer künstlich dauerhaft, hochspannenden Wohnung mit euch lebt, einfach wegzubunkern, bewirkt genau das Problem, was ihr gerade bemerkt.


    Der Zustand ist hausgemacht!

    Eine Box vermittelt dem Welp nicht, dass die Katzen und das Wohnzimmer ein normaler Lebensraum ist - das ist euer Job!


    Wie stellt ihr euch denn bloß die dauerhafte Vergesellschaftung der Tiere vor?




    Hier leben zwei Katzen und der Hund und bei uns lief das wie bei Sambo71, nur ohne Hausleine.

  • Trainerin ist der Meinung, dass der Welpe seine Box braucht, um runter zu kommen. Aber sie hat noch keine Meinung geäussert wg anleinen und Katzen (kennt angewöhnen mit Katzen leider nicht…) und das mit Koten weiss sie noch nicht.

    Wenn eure Trainerin keine Ahnung hat von Zusammenführung von Hundewelpen mit Katzen, dann müsst ihr euch bitte dringend eine fachkundige Person (Hundetrainer/in) suchen, die davon Ahnung hat. Denn wenn euer Welpe von Anfang an schon die Katzen jagt, dann wird die Vergesellschaftung nicht einfach werden.

    Und eure Katzen haben auch das Recht auf ein schönes, friedliches Leben bei euch. Die können nichts dafür, dass ihr jetzt einen Hund gekauft habt.

  • Wenn eure Trainerin keine Ahnung hat von Zusammenführung von Hundewelpen mit Katzen, dann müsst ihr euch bitte dringend eine fachkundige Person (Hundetrainer/in) suchen, die davon Ahnung hat. Denn wenn euer Welpe von Anfang an schon die Katzen jagt, dann wird die Vergesellschaftung nicht einfach werden.

    Und eure Katzen haben auch das Recht auf ein schönes, friedliches Leben bei euch. Die können nichts dafür, dass ihr jetzt einen Hund gekauft habt.

    Ja mir würde das das Leben einfacher machen, wenn die sich mit Zusammenführung auskennen würde.

    Die Kleine meint es nicht böse, aber sie rauft sehr gerne. Sie wurde auch schon bei der Züchterin von ihren Brüdern zurechtgewiesen, weil sie sehr frech war. Sie spielt halt gerne und lässt nicht locker, wenn man ihr nein sagt. Dann bellt sie halt und versucht es noch stärker. Die Katzen können das leider nicht einfach ignorieren.

  • Und Welpen rennen mal rum und haben ihre Wilden 5 Minuten, da kann man auch mal Geschwisterersatz sein und mittoben, wenn die Katzen keinen Bock haben. Wildsein ist nicht immer nach müde kommt doof.

    Niemand sieht euch, deshalb gibt jeder den Ratschlag für das Bild in seinem Kopf, dass du mit den Schwierigkeiten beschreiben, die sie in der Box hat, befeuert hast. Natürlich ist es nicht das selbe eingesperrt zu sein, wenn man schläft oder eingesperrt zu sein, wenn man etwas anders tun will. Würde dir ganz genauso gehen, geht auch Kindern in ihrem Gitterbettchen so.

    Man muss selber den weg finden, die ganz ganz spezielle Persönlichkeit, die ihr da gekauft habt zu verstehen, wann man einfach ne Runde mittobt, weil die Natur nunmal Hundewelpen eigentlich zu Mehrlingen gemacht hat und nur weil wir Menschen es wollen sind sie so früh alleine ohne Spielgefährten für ihre Bedürfnisse. Wann man den Welpen einfach mal auf den Schoß nimmt und runterstreichelt. Und wann man mit einem ist jetzt aber gut, Welpi ein Kauspielzeug in die Schnut steckt und ignoriert.

    Das Zusammenleben mit den Katzen, ja müsst ihr langsam hinbekommen. Die Katze ist erwachsen, die kann auh lernen, dem Kleinteil nach oben auszuweichen und nicht gleich auf angriff gehen, weil der mal rumrennt. Beispielsweise, weils immer Fisch auf dem Kratzbaum oben gibt, wenn der Welpe rumrennt und man auch mal ein Nein verlauten lässt. Ihr habt den Katzen doch sicher auch das ein oder andere abgewöhnt, was sie nicht tun sollen. Der Welpe ist ein Baby, der wird noch länger Baby sein und die Katzen nicht in Ruhe lassen. Und nein, wenn ein Welpe von einem Wohnzimmer überfordert ist, wo ist der großgeworden, in einem Stall? Kann es sein, dass ihr Neugier und Entdeckerdrang mit Überforderung verwechselt? Gerade, wenn ihr sie oft so ruhig haltet, hat sie dann halt Bedürfnisse. Wie war ihr leben vorher mit Mutter Züchterfamilie und Geschwistern? Auch so ruhig? Drinnen war die Aktion und Spaziergänge waren die Ausnahme, wenn überhaupt, nun wird sie draußen beschäftigt und ist drinnen überfordert? Die belebte Welt draußen ist definitiv Reizreicher, als ein Wohnzimmer. Kuckt, das ihr ihren Sprit fürs Katzentraining übrig habt. allein an der Leine laufen kostet enormen Sprit ...

    Und, es läuft nunmal nicht immer perfekt im Leben, Babys weinen und man weiß nicht warum, Hunde spacken, Menschen haben schlechte Laune und Kopfschmerzen. Ist das Leben. Solange keiner im Krankenhaus landet, wird das schon. Dann nimmt man das Quengelmonster halt auf den Arm und Kuckt aus dem Fenster, oder man haut sich kurz mit Hund aufs Ohr. Ist wie mit einem Baby, nur das Hund anderthalb Jahre braucht, nicht 20 um erwachsen zu werden. Aber die erste Zeit ist nunmal so. Also durchatmen und eigenes Bauchgefühl entwickeln. Das ist der Tipp, den ich geben würde.

    (Und ja ich weiß wie schwierig Hund und Katz sein können, hab einen Katzenkillerpflegehund aufgenommen und hatte hier ein Halbes dreiviertel Jahr richtig Spaß. Also aus Erfahrung, traue den Katzen mehr zu und trainiere bewusst mit allen.)


    Ich wünsch dir viel Erfolg beim zusammenwachsen und den SPAß am Hund nicht verlieren! Bei allem richtig machen wollen, verzückungsinseln nicht vergessen!

  • Dann wechselt die Trainerin.


    Erstens hat sie keinen Plan von eurem zentralen Anliegen.

    Zweitens lautet ihr Patenrezept Box - egal wofür oder warum.


    Beides ist jeweils ein KO-Kriterium, denn ein Trainer sollte sich mit euerem Anliegen auskennen und über ein Methodenrepertoire verfügen, anstatt, wie eure, ein sog. Patentrezept über alle Hunde zu stülpen.

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