Hundekäfig / Box - Ja oder Nein?
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Bei unserem Hund ist halt jetzt ständig jemand. Klar kann das nicht jeder leisten, aber im Grunde muss man das bei nem kranken Kind ja auch, oder? Sogar bei nem gesunden kleinen Kind kann ich nicht schnell ohne es einkaufen fahren oder ohne Betreuung arbeiten.
Ich meine ich hab die Box stehen und Cheese schläft da auch oft drin wenn er Lust drauf hat. Das ist vielleicht auch Typsache, ich will das gar nicht in irgendeiner Absolutheit darstellen. Aber ich könnte mir jetzt nicht vorstellen das verletzte Würmchen da reinzupacken und einkaufen zu fahren.
Ja gut, da musst du dann halt z.B. einen Hund mit schwerer Fraktur einschläfern. Ist ja auch eine Möglichkeit. In Singlehaushalten sowieso, außer man kann für Toilettengänge einen Sitter engagieren.
Ohne da jetzt urteilen zu wollen (und ich würde jetzt wegen einem Bruch der ruhiggestellt werden muss bei meinem Hund sicher nicht an einschläfern denken), bei Pferden wird sowas durchaus gemacht. (Ja ich weiss, ist jetzt eher Äpfel mit Birnen verglichen, aber solche Überlegungen gibt's durchaus in der Tierhaltung)
Denke aber die allermeisten hier sind sich doch einig, dass ne Box aus medizinischen Gründen sehr sinnvoll sein kann und eigentlich auch das Training dafür nicht verwerflich ist. Auch wenn nicht jeder die Notwendigkeit eines solchen Trainings sieht, stören sich hieran doch wohl die wenigsten. Die Frage ist dann nur wie intensiv sieht so ein Training aus und in welchen Situationen wird sonst so eine Box genutzt. Und da gibt es bei 100 Leuten dann gefühlt 1000 Ansichten.
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Klar gibt es sicher Hunde, die ein Thema damit haben, aber ich kann mir einfach aus meiner Erfahrung schwer vorstellen, dass Hunde, die generell gelernt haben, begrenzt zu werden, ein Thema mit Boxen haben, wenn man das ned von klein auf übt.
Aber das ist halt meine Meinung dazu - Und bekanntlich führen viele Wege nach Rom.
Das mag durchaus sein, da gebe ich Dir Recht. Aber: blöd ist, wenn Du genau so ein Exemplar Hund erwischst, das dann halt doch Streß damit hat, und Du das erst feststellst, wenn der Hund frisch operiert nach Hause kommt..... *ggg
(aber für den Zweck muß man das ja auch nicht extensiv üben, über Stunden oder Tage hinweg, da reicht´s, wenn er ab und an mal sein Mittagsschläfchn drin macht. Da gehts dann eher darum, daß er´s einfach kennenlernt, und deswegen, wenns mal gebraucht werden sollte, keinen Streß hat.).
Habe aber eh generell den Eindruck, daß der Hund umso weniger Probleme damit hat, je mehr man das als Halter, so wie Du auch beschreibst, als selbstverständlich ansieht/handhabt und dem Hund damit als harmlos vermittelt..
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Also, ich bin jetzt kein riesiger Experte. Vielleicht liest ja jemand mit mehr Ahnung mit und mag sich äußern?
Es gilt ja erstmal die Tierschutz-Hundeverordnung. So, diese nimmt den Transport aus (Transportverordnung), medizinische Behandlungen + dadurch notwendige Anforderungen an die Haltung und die Haltung von Versuchstieren. In wie fern der Aufenthalt im Auto dem Transport zuzuordnen ist, darüber wird ja aktuell gut gestritten und interpretiert.
Also, es liegt auch nicht im Ermessen eines Trainers oder Besitzers, ob die Haltungsanforderungen angepasst werden müssen. Das darf nur ein Tierarzt entscheiden und diese Entscheidungen sind ausgenommen von der Verordnung.
Die Änderung "Raumeinheiten" wurde explizit eingefügt, um u.A. den Einsatz von Transportboxen aufzugreifen. Der Gesetzgeber scheint sich also schon was dabei gedacht zu haben in Bezug auf das Thema Hundeboxen: https://dserver.bundestag.de/brd/2021/0394-21.pdf
Letztendlich hängt also alles daran, was ein Gericht als zeitliche Spanne ansehen würde, in welcher der Aufenthalt in einer Box noch nicht als Haltung angesehen wird und den Vorgaben der Tierschutz-Hundeverordnung entsprechen muss. Das wäre meine Interpretation des Ganzen.
Ich kapier es immernoch nicht. Nehmen wir mal an der potentielle Welpenkäufer will alles richtig machen. Er liest Boxen sind die Saat des Bösen, Welpenauslauf nicht. Er will also einen kaufen. Wo kaufen die meisten Leute (außer mir)? Bei A...
Das hier war das erste Angebot
Was ist daran jetzt besser als ne Box?
Es geht nicht um die Art, sondern um die zur Verfügung stehende Grundfläche. Wenn du eine entsprechend Große Box hast (ein Zwinger ist ja nichts anderes, als eine riesige Box
), dann ist das ja auch nicht pauschal schlecht. Mir persönlich geht es aktuell aber gar nicht um besser oder schlechter, sondern um erlaubt und nicht erlaubt. Und wenn es nicht erlaubt ist, dann muss man einfach reflektieren, was man anderen Leuten so ans Herz legt oder gar als Beratung verkauft. Das ist ja immer wieder in verschiedenen Threads Thema. Siehe das Thema "Jagen", wenn es offensichtlich Autoren gibt, die ihre Leser zum wildern ermuntern, ohne über die rechtlichen Folgen aufzuklären..
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Mal ehrlich ... wer von uns sperrt seinen Hund für 9 Stunden und mehr in ne Box?
Selbst wenn ich meinen Hund nachts darin schlafen lasse ... da bin ich ja dabei und merke, sollte er unruhig werden und lass ihn raus.
Meine Hündinnen verstehen sich in den Läufigkeiten manchmal nicht so gut. Es war auch mal zeitweise echt schwierig.
Tagsüber wenn ich aufpassen kann, ist das für mich vom Handling her kein Problem. Aber auch ich möchte nachts einfach ruhig schlafen, ohne Angst haben zu müssen, dass es gleich ne Beißerei gibt.
Also habe ich 2 Möglichkeiten:
1. Ich lasse nur eine von beiden mit im Schlafzimmer schlafen, die andere muss in nen anderen Raum.
2. Beide schlafen bei mir im Schlafzimmer, aber eben jede in ihrer Box.
Also was ist mir wichtiger: Mein Hund ist bei mir mit im Zimmer, ich bekomme alles mit, wenn er raus muss oder so. Oder hauptsache der Hund hat ne ganze Etage für sich, ist halt allein.
In solchen Situationen schlafen meine halt nachts in einer Box. Und nein, die ist nicht so riesig, dass der Hund darin Party feiern kann. Sie können ausgestreckt schlafen und nix anderes machen sie nachts. Mein Schnauzer wechselt ohne Box auch mal den Schlafplatz. Mein Gott, sie verliert jetzt nicht so viel an Lebensqualität, wenn sie das Mal nicht kann.
Und ich will echt mal die Person sehen, die alle 30 Minuten mitm Auto anhält um die Hunde zu lüften, wenn man mehrere Stunden in den Urlaub fährt.
Da macht man es doch auch nach gesundem Menschenverstand ... wird der Hund wach, macht sich irgendwie bemerkbar, dann mach ich Pause. Aber ich halte doch net alle 30 Minuten an und wecke den ausm Tiefschlaf.Bei manchen Diskussionen scheint mir echt, dass in der Hundehaltung der gesunde Menschenverstand immer mehr verloren geht.
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Einigen fitten Veterinärs und Mitarbeitern scheint es nicht entgangen zu sein , dass der backstage-Aufenthalt in einer Tierklinik im Simulator nicht trainierbar ist.
Ganz gleich ob Bello seine Box über alles liebt , fühlt er sich auch nicht gleich im Bauch einer Boeing wohl.
Ich finde es okay , sich nicht auf die Argumentation ( Notfall, Stress ,panik) einiger Trainer und Geschäftsleute einzulassen.
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@san94
Mir geht es rein um die gerne mal herrschende Doppelmoral.
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Mal ehrlich ... wer von uns sperrt seinen Hund für 9 Stunden und mehr in ne Box?
Hier vielleicht niemand.
Ich kenne Leute, die tun das.
Da sieht der Tag dann so aus:
Nachts schläft der Hund in einer Box.
Danach geht es Gassi.
Hund fährt in einer Box zur Arbeit mit.
Verbringt dort den Tag bis Mittags in der Box.
Mittags eine Runde Gassi.
Bis zum Feierabend in die Box.
Danach in der Box nach Hause.
Gassi, ggf. Hundeplatz (Wartezeiten in der Box, natürlich). ggf. Training.
Nachts dann wieder in die Box.
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Bei manchen Diskussionen scheint mir echt, dass in der Hundehaltung der gesunde Menschenverstand immer mehr verloren geht.
Was hat jetzt das einsperren eines Tieres in einer Box/Käfig mit dem gesunden Menschenverstand zu tun?
Weil mein gesunder Menschenverstand sagt zb, daß ich meinen Hund zu Erziehungsfragen auf keinen Fall einsperre. Und mein gesunder Menschenverstand sagt mir auch, daß ich keinen Hund Nachts einsperre, nur damit er sich dann hoffentlich meldet.
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Mal ehrlich ... wer von uns sperrt seinen Hund für 9 Stunden und mehr in ne Box?
Hier vielleicht niemand.
Ich kenne Leute, die tun das.
Da sieht der Tag dann so aus:
Nachts schläft der Hund in einer Box.
Danach geht es Gassi.
Hund fährt in einer Box zur Arbeit mit.
Verbringt dort den Tag bis Mittags in der Box.
Mittags eine Runde Gassi.
Bis zum Feierabend in die Box.
Danach in der Box nach Hause.
Gassi, ggf. Hundeplatz (Wartezeiten in der Box, natürlich). ggf. Training.
Nachts dann wieder in die Box.
Und dagegen tust du was?
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Mir geht es rein um die gerne mal herrschende Doppelmoral.
na dann rede doch diejenigen an mit der herrschenden Doppelmoral. Ich würde zur Erziehung oder Stubenreinheit niemals eine Box oder einen Welpenauslauf empfehlen. Käme mir überhaupt nicht auf den Schirm.
Aber Bonnie sitzt in einer Box, in der sie gestreckt liegen kann und aufrecht stehen, wenn sie im Auto ist, weil ein Hund im Auto gesichert sein muß. Und Chilly hockt im hinteren Abteil des Kombis hinter Gitter.
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