Schäferhund und Havaneser zusammen halten, kann das klappen?

  • Hier bei uns funktioniert es auch in ähnlicher Konstellation.

    Shih Tzu Hündin mit knapp 6kg (müsste aber eigentlich ein wenig abspecken...) mit Harzer Füchsin mit etwas über 20kg. Unterschied bei uns ist nur, dass wir erst den Shih Tzu hatten und die "große" dann dazu gezogen ist. Sie lieben sich heiß und innig, aber ab und an wird es auch zu viel. Da merkt man doch, dass Kira enorm viel Power hat und dann schützen wir Nala natürlich. Sie weiß es auch und kommt dann auch zu uns.

    Abgesehen davon hat Kira aber Respekt vor Nala. Nala muss sie nur einmal böser ansehen, dann spurt sie. :-)

  • Freunde von uns hatten gleichzeitig, einen Dogge-Rhodesian Ridgeback-Mix (45 Kilo), 1 Mix-Hündin (35 Kilo), 1 Dalmatiner (25 Kilo) und….einen Chi-Mix mit ca. 3 Kilo…..die Chefin sozusagen. Der Größte ist auch tatsächlich mit der Kleinen aufgewachsen. Es gab nie Probleme. Obwohl der Große ein echter Körper-Klaus war, war er bei der Kleinen sehr vorsichtig

  • Oh danke wie schön, dass es so viele gute Erfahrungen gibt.

    Ich hab bisher nur Warnungen gehört, dass das definitiv nicht lange gut gehen würde, bis die Große die Kleine tot trampeln würde...

    Und ich kann es mir natürlich vorstellen, dass da war passieren kann bei 4kg gegen 30 kg. Aber ich sehe auch, dass unsere Juna zwar freudig auf einfach jeden Hund zu geht, aber dass sie auch immer sehr vorsichtig , mit Kleinen oder Alten ist.


    Ich glaube wir wagen es.

    Das wird jetzt wahrscheinlich sehr schnell gehen, wir überlegen schon länger, aber jetzt gibt es aktuell einen kleinen Notfallhund, der schnell ein neues zu Hause braucht. Danke für eure ermutigenden Erzählungen!

  • Mir wurde damals auch gesagt, dass ich auf keinen Fall eine zweite Hündin holen soll, sondern lieber einen Rüden nehmen sollte. Naja, mit einem Rüden hätte es hier überhaupt nicht geklappt, von daher…

    Was ich aber noch kurz anmerken möchte: es könnte sein, dass die erste Zeit mit zwei Hunden nicht so schön wird. Stressig wird es allemale - für alle 😂 aber:

    Hattet ihr schon mal über einen längeren Zeitraum einen zweiten Hund bei euch? Einen, der nicht wieder direkt gegangen ist?

    Wenn das Zuhause plötzlich geteilt werden muss, ist es manchmal so, dass der Ersthund das zunächst nicht so gut findet.

    Aber ihr kennt eure Hündin besser als andere - wollte das aber gern einmal aufgreifen.

  • Naja, die Erfahrungen anderer helfen Dir hier eher wenig - es kommt ja auf den Charakter der beiden Hunde an (und Dein Gspür dafür, was ok ist im Kontakt und was nicht).....


    Wenn andere warnen, kennen sie vielleicht Deinen Schäfer? Klar kann was passieren, wenn die drüberwalzt oder maßregelt....

  • Es kommt schon ein bisschen darauf an, wie grobmotorisch deine Große ist und ob sie Erfahrung mit Kleinhunden hat.


    Ich hatte 8 Jahre lang eine 28-kg Mischlingshündin und eine 7-kg Pudeldame zusammen. Der Größenunterschied war anfangs ein Thema, so richtig wohlgefühlt habe ich mich erst, als die Kleine über 5 kg hatte.

    Beide haben aber sehr gut gelernt, miteinander umzugehen und haben auch wunderbar miteinander gespielt. Die Große hat sich dabei meistens hingelegt und war sehr vorsichtig.

  • Naja, die Erfahrungen anderer helfen Dir hier eher wenig - es kommt ja auf den Charakter der beiden Hunde an (und Dein Gspür dafür, was ok ist im Kontakt und was nicht).....


    Wenn andere warnen, kennen sie vielleicht Deinen Schäfer? Klar kann was passieren, wenn die drüberwalzt oder maßregelt....

    Nein, niemand kennt meine Maus so gut wie wir... aber eben, es waren alles sehr allgemeine Aussagen, dass das einfach grundsätzlich nicht gehen kann, bei dem Unterschied...


    Mir wurde damals auch gesagt, dass ich auf keinen Fall eine zweite Hündin holen soll, sondern lieber einen Rüden nehmen sollte. Naja, mit einem Rüden hätte es hier überhaupt nicht geklappt, von daher…

    Was ich aber noch kurz anmerken möchte: es könnte sein, dass die erste Zeit mit zwei Hunden nicht so schön wird. Stressig wird es allemale - für alle 😂 aber:

    Hattet ihr schon mal über einen längeren Zeitraum einen zweiten Hund bei euch? Einen, der nicht wieder direkt gegangen ist?

    Wenn das Zuhause plötzlich geteilt werden muss, ist es manchmal so, dass der Ersthund das zunächst nicht so gut findet.

    Aber ihr kennt eure Hündin besser als andere - wollte das aber gern einmal aufgreifen.

    Ja, wir haben immer mal Besuch von meinen Schwägerinnen, die haben alle Chihuahuas, die wohnen weiter weg und sind immer ein paar Tage da.... das ist in der Regel gar kein Problem.... eher regen sich die Kleinen auf und da ist Juna immer völlig gleichgültig.... Der größere Hund von meiner Nichte auch kein Problem...


    Draußen beim Gassi gehen interessiert Juna sich für so kleine Hunde gar nicht, wenn sie zu ihr kommen setzt sie sich und wartet einfach ab. Damit sie maßregelt müssen sie schon sehr sehr aufdringlich sein. Und selbst da ist sie immer sehr sanft. sie ist eigentlich ein Schäfchen, das manchmal versehentlich bellt :rolling_on_the_floor_laughing:


    Ich war nur kurz etwas verunsichert, weil ich eben von ein paar Seiten gleichzeitig quasi vorgeworfen bekommen habe, wie verantwortungslos das wäre. Aber vielleicht ist das einfach dieser breiten "alle Schäferhunde sind böse" vorurteiligen Meinung geschuldet.... bei vielen hier ist das einfach so.... :see_no_evil_monkey:


    Auf jeden Fall haben mir die Erfahrungen gut getan... und klar müssen wir mit Schwierigkeiten aller möglichen Arten rechnen eine Zeitlang, aber da mache ich mir auch eher Gedanken wie die Kleine so drauf ist, aber angeblich ist die super sozialisiert .... wir werden sehen....

  • Freunde von mir züchten weiße Schäferhunde, haben also mehrere davon. Und unangefochtene Chefin im Team ist ein Mini Yorkie mit bissi über 2kg.

    Klappt seit über 8 Jahren problemlos

  • Wir hatten bis zu ihrem Tod unsere Leonbergerhündin (50 Kilo) und den Senior mit 9-10 Kilo gleichzeitig. Ging problemlos, lag aber vor allem auch daran, dass der Senior ziemlich deutlich sich seinen Raum schon immer genommen hat. Wenn der wo lang wollte, musste die Leohündin aufstehen oder rutschen xD


    Die beiden haben auch ganz lieb miteinander maulgerangelt und sind zusammen über die Wiese gehopst, als er noch fitter war. Selbst mit dem Kitten, das ich gefunden hatte und aufgezogen, hat sich die Leohündin super arrangiert, da war allerdings etwas Management nötig.


    Wenn man anfangs ein Auge drauf hat und der kleine Hund kein Hascherl, kann das ganz gut klappen :bindafür:

  • Ich komme gerade aus einem Haushalt wo ein Dobermann (40kg) mit einer JRT Dame (5kg) seit über sieben Jahren zusammen lebt.

    Lenny ist nun nicht gerade ein Feinmotoriker, aber das funktioniert, Tobekumpel muss er sich halt woanders suchen, da hat die Terrierchefin mit 14 keinen Bock mehr drauf.

    Früher hat sie auch noch mit ihm gespielt. Auch das problemlos.

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