Schäferhund und Havaneser zusammen halten, kann das klappen?

  • Hallo,


    wir haben eine sehr liebe, freundliche (zu jedem Hund, und Mensch, Katze) weisse Schäferhündin. seit einiger Zeit überlegen wir immer wieder uns einen 2. kleinen Hund dazu zu holen, jetzt gibt es eine Havanerserdame, die kurzfristig ein neues Zuhaue braucht und ich bin Schockverliebt!

    Allerdings bin ich etwas besorgt, wegen dem Größenunterschied.


    Hat jemand Erfahrung mit einer ähnlichen Konstellation?

  • Hier funktioniert das gut. Meine Schäferhündin ist allerdings mit einer kleinen Hündin aufgewachsen vor der sie immer Respekt hatte. Ansonsten sie ist sehr vorsichtig mit kleinen Hunden, auch wenn wir unterwegs sind. Hier ist regelmäßig ein kleiner "Wattebausch-Mix" von 2,5 kg zu Gast. Das klappt super. Da ist sie sogar großzügiger als bei größeren Hunden wenn es um Futter und Spielzeug geht.


    LG Terrortöle

  • Hier leben knapp 20 kg und 2 kg problemlos zusammen. Jedoch ist meine Große mit der Kleinen aufgewachsen.

    Spielen, rennen, toben, Zerrspiele... alles kein Thema, weil sie ihre Kräfte einschätzen gelernt hat.


    Da musst du aber einfach selber wissen, wie deine Hündin mit kleineren Hunden so umgeht und ob das klappen kann.

  • Wir hatten 10 Jahre lang HSH-Mix-Hündin und Papillon- und Chihuahuarüden. Mein grosses Herzmädchen hat den kleinen Chi abgöttisch geliebt, hat sich hingelegt, um mit ihm zu spielen. Auch als unser Seppi mit 6 Jahren gehen musste und wir einen neuen Chi holten, das Gleiche. Wobei unser neuer Chi deutlich grösser und kräftiger ist. Seit mein Herzmädchen nicht mehr da ist, lebt hier eine Schäfer-Mix-Hündin, die mit ihren knapp 7 Jahren ordentlich Pfeffer im Hintern hat. Aber unseren Chi liebt sie genauso, nur wenn sie ihre 5 Minuten hat, brettert sie auch mal drüber. Mit unserem Papillonrüden konnten beide grosse Hündinnen gar nichts anfangen, sie haben ihn toleriert.

  • Ich hatte eine 35kg DSHündin und einen 10kg Dackelrüden.

    Mehr Gewichtsunterschied wäre mir zu heikel beim Spielen was auch mal wilder war. Außerdem fand ich von Vorteil, dass ein Dackel trotz seiner geringen Größe relativ stabil gebaut ist.

  • Unser Welpe hatte 2,5kg, als er kam. Unser Senior hat 9kg. Klar ist auch der im Vergleich zu einem Schäferhund ein Fliegengewicht, aber immerhin war er 3,5 mal so schwer.


    Er hat seine Kraft, Schnelligkeit und seinen "Spielstil" von Anfang an an den Kleinen angepasst und war absolut vorsichtig. Je größer und kräftiger der Kleine wurde, desto mehr hat auch er Gas gegeben, aber immer ungefähr auf dem Level des Kleinen. Der Kleine hat glaube ich das erste Mal nach rund 5 Monaten einmal kurz gequietscht beim Spiel. Ansonsten passte es immer prima.

    Man muss allerdings dazusagen, dass unser Senior sehr gut erkennt, was ein anderer Hund kann oder nicht. Er geht auch mit alten und kranken Hunden sehr vorsichtig um, kann bei fitten Neufundländern, die das Sechsfache wiegen, aber auch richtig mithalten.


    Das ist die gute Nachricht.


    Die weniger gute Nachricht ist, dass das nicht alle Hunde können. Mit unserem Kleinen habe ich schon viele Hunde getroffen, leider, die mit ihm "spielen" wollten, als wäre er größen- und kräftetechnisch einer von ihnen. Da wurde nichts dosiert und angepasst.


    Du kennst Deine Hündin ja, wenn sie sich grundsätzlich bei fremden Hunden anpassen kann, sehe ich bei dem Thema kein Problem. Ob sie den Neuen akzeptiert, das ist wieder ein anderes Thema.

  • Meine 30 kg Alaskan Malamute Hündin spielt regelmässig mit Kleinhunden auch wesentlich vorsichtiger als mit gleichgroßen Hunden, da sehe ich wenig Probleme man muss natürlich trotzdem immer eine Auge drauf haben

  • Gibts denn die Möglichkeit mit der Havaneserin auf Probespaziergänge zu gehen? Ganz toll finde ich auch wenn Probewohnen eine Option ist, auch wenn man da nicht lernt, wie es dann ist, wenn der neue Hund sich auch richtig zu Hause fühlt, aber man kann schon gewisse Dinge im Ansatz sehen, wobei ich auch sehr gut versteh, dass Probewohnen oft nicht angeboten wird, weils sehr viel Stress und Ungewöhnung ist, vor allem wenn der Hund dann nicht einzieht, kann der Hund danach noch mehr Probleme haben als zuvor. Mehr Unsicherheit, Verlustangst usw.

  • ...da fällt mir noch ein: Meine Eltern haben eine Husky- und eine kleine Terrierhündin. Sie sind gleich alt und mittlerweile 13 Jahre. Wegen des Größenunterschieds gab es nie Probleme, es ist lediglich so, dass die beiden halt nichts miteinander anfangen können und nebeneinander her leben.

  • Ich hab gerade heute einen Mensch aufm Spaziergang gesehen mit nem Goldie und nem Westie. Fand die Kombo total cool hat wies aussah sehr gut funktioniert.

    Und auf dem Reithof hats 2 Collies und einen Malteser und seit neuem noch ein Baby-Collie. Malteser und Collies war von anfang an kein Ding vom Welpie sind sie bisher natürlich noch nicht sonderlich begeistert.

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