Richtige Auslastung / Langeweile
-
-
Bei uns ist es definitiv Futterstarren und zwar pünktlich auf die Minute. Gib ihr doch zwischendrin einen Snack oder zieh das Futter vor. Dann schau, ob es bleibt. Dann wird es wohl Langeweile sein.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wenn sie dich so gerne anstarrt. Könnte Obedience etwas für euch sein?
-
Wenn sie dich so gerne anstarrt. Könnte Obedience etwas für euch sein?
In die Richtung gehen wir mit unserer Hundeschule schon. Es ist zwar nicht das ganz strenge Obedience, aber es ist definitiv strenger als „normale“ Hundeschulen würde ich sagen. Unsere Trainer ist schon etwas fordernder. In meiner ersten Hundeschule hat es beim „Fuß“ zB ausgereicht, wenn der Hund neben einem läuft. Wo der Hund dabei hinguckt und ob die Aufmerksamkeit dabei WIRKLICH beim Besitzer ist, war in dem Moment egal. Bei meiner jetzigen Hundeschule wird das schon genauer genommen. Paula soll den Blickkontakt zu mir halten und wenn ich stehen bleibe, soll sie sich hinsetzen.
Beim Training geht Paula auch richtig auf. Sie konzentriert sich gerne und hat auch Spaß daran, neue Dinge zu lernen. Deswegen lasse ich das Training auch jeden Tag in den Alltag mit einfließen. Das hat auch den positiven Effekt, dass ich ihr bereits enorm vertraue. Wenn ich „sitz“ sage, die Leine fallen lasse und einfach weggehe, bleibt sie zuverlässig sitzen, bis ich das Auflösesignal gebe. An solchen Übungen hat sie wirklich ihren Spaß
Und ich auch!
-
Auf Youtube gibt es auch Videos zu Really Obedience. Das überlege ich auch mit meiner Hündin zu machen.
Retriever sind ja schon kleine Streber. Meine Hündin mag das auch sehr, Präzise zu arbeiten.
-
Auf Youtube gibt es auch Videos zu Really Obedience.
Danke, guck ich mir direkt mal an!!
-
-
Ganz ehrlich, ich verstehe die heutige Hundehaltung oft nicht. Manchmal habe ich den Eindruck, Gassi ist das neue Gift, und wenn der Hund nicht nach Minirunden in eine komatöse Duldungsstarre verfällt, stimmt etwas mit ihm nicht.
Warum hat der Hund so wenig Bewegung? Gerade bei einem Retriever, die oft mit diversen Problemen des Bewegungsapparates zu kämpfen haben, würde ich alles daran setzen, dass der Hund ordentlich Kondition und Muskeln aufbaut.
Wie soll der Marathon mitlaufen, wenn er mit einem Jahr gerade mal etwas über 2 Stunden raus kommt und dann auch noch an der Schleppleine hängt, um irgendwas zu üben? Oder hat er die Möglichkeit, sich tagsüber frei zu bewegen, z. B. auf einem Grundstück?
Warum ist die Morgenrunde nicht länger? In einer Viertelstunde kommt man ja kaum von der eigenen Bude weg, und insgesamt über den Tag verteilt wird der Hund mit relativ wenig Eindrücken konfrontiert, die m. E. enorm wichtig sind, um einen Hund alltagstauglich zu bekommen.
Der Hund ist ein Jahr alt, der wird nicht zerbrechen, wenn er mehr läuft, der kann auch im flotten Trab durchaus Joggingrunden mitlaufen.
Caterina
-
Ich glaube viele Neu-Halter sind auch massiv verunsichert wieviel Bewegung okay ist. Gerade bei jungen Hunden und Rassen die eben schnell/oft Probleme haben.
Ich weiss, ich war es definitiv
-
Ganz ehrlich, ich verstehe die heutige Hundehaltung oft nicht. Manchmal habe ich den Eindruck, Gassi ist das neue Gift, und wenn der Hund nicht nach Minirunden in eine komatöse Duldungsstarre verfällt, stimmt etwas mit ihm nicht.
besser hätte man es nicht ausdrücken können!
Ich denke auch, Dein Hund langweilt sich. Für einen 13 mon alten Retriever ist das in meinen Augen ein Sparprogramm und meine beiden wären dann ähnlich drauf.
Es gibt so viele nette Beschäftigungen für den Hund, dass Euch da bestimmt etwas von gefallen würde.
Wenn das Apportieren nicht Euer Ding ist, ok, aber es gibt Nasenarbeit, die fast jedem Hund Spaß macht. ZOS, Mantrailing etc
Mit zum Joggen nehmen, ist toll, aber damit ist nur die körperliche Auslastung gegeben, aber der Geist bleibt auf der Strecke
-
Ich habe momentan auch hier meine erste (eigene) Hündin sitzen, ebenfalls Goldie und 12 Monate alt.
Ich finde es tatsächlich schwierig, die richtige Auslastung zu finden. Am Anfang soll man immer drauf achten, den Hund nicht zu überfordern und auch von Ruhetagen ist die Rede. Irgendwann wird der Hund erwachsen und will ausgelastet werden. Wann ist da der Zeitpunkt für?
Ich versuche da hauptsächlich auf mein Bauchgefühl zu hören und habe das Gefühl, sie ist vom Alltag immer noch gut ausgelastet... Ich mache für uns schon ab und an was Richtung Dummy - das macht ihr riesigen Spaß. Aber nach 5 Minuten ist die Konzentration komplett weg und sie macht nur noch Unsinn.
Wir gehen in die Hundeschule. Normel Alltagstraining - danach ist sie k.o.
Ansonsten sieht der Tagesablauf ähnlich aus wie hier beschrieben. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass meine Hündin unterfordert wäre. Vielleicht täusche ich mich da auch.
-
Manche Retriever stumpfen auch ab und resignieren, wenn sie brutal unterfordert werden. Das sind nicht unbedingt Hunde, die dir dann die Bude zerlegen.
Schwierig, irgendwie. Für mich persönlich bringe ich den Junghund lieber mal temporär an den Rand der Überforderung, damit er auch das wegstecken lernt. Ich sehe zur Zeit eher die Tendenz zur Überbehütung. Hunde mit normalen Nerven sind doch keine rohen Eier, die gleich zerbrechen. Kaya steckt im Urlaub auch mal eine Woche 6- 8 Stunden Programm weg, ohne dass sie abdreht. Sie kann aber auch unterwegs abschalten und ruhen, aber halt nicht in der gleichen Qualität wie zuhause. Sie war aber von Kleinauf viel dabei. Die schläft halt dann nach dem Urlaub zuhause drei Tage fast durch und das darf sie dann auch.
Wenn ich einen Hund will, der das kann, muss ich ihn daran heranführen und dann ist er auch mal überfordert und überdreht. Auch das Runterkommen müssen sie meiner Ansicht nach lernen.
Ich folge dem Mantra nicht, dass jeder Stress gleich ganz böse ist. Stress aushalten lernen gehört dazu.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!