Die Impulskontrolle klappt Zuhause nicht perfekt, aber annähernd. Draußen ist es die Hölle. Du denkst z.B., dass er gerade gut geht und dann zieht er mal zur Seite, weil er dort was entdeckt, was er gerade lecken oder schnüffeln möchte. Das mit der Sexualität ist immer eine Möglichkeit. Er hat verglichen mit seinen Vorgängern sehr spät gezündet und sein Verhalten anderen Rüden gegenüber zeigt mir, dass er noch Luft nach oben hat.
Social Walk ist eine gute Idee.
Er ist wirklich der Reiz-offenste Hund, den ich je hatte. Auch in Städten oder auf neuen Routen hängt er an jedem Strauch, Laterne oder Hauswand.
Das mit dem wo hin ziehen kann man mit Kommandos unterbinden, also zb für links laufen "bei mir" und für rechts laufen "rechts" oder halt was man nehmen will. So lernt der Hund wenigstens an der Straße, ordentlich zu laufen, ohne mir ständig vor den Füßen herumzuhampeln.
Ich hab das dann auch konsequent und deutlich durchgesetzt, dass vor meinen Füßen nicht gekreuzt wird, und hinter mir auch nicht (so kann man nämlich auch vortrefflich von den Füßen geholt werden ).
An der Straße gab's die kurze Leine und feste Regeln (kann man ja später wieder aufheben bzw anpassen), oben auf dem Feldweg kam dann die Flexi dran und Hund durfte schnüffeln und im Radius herumlaufen wie er wollte.
Festschnüffeln hab ich auch unterbunden, genauso wie ich immer selbst bestimmt habe, wie lange wo geblieben worden ist. Dadurch hab ich erreicht, dass der Hund, wenn er fertig geschnüffelt hat, wartet, bis ich auch weitergehe und er mich nicht weiterzieht, weil er ja fertig ist mit schnüffeln. Genauso wusste er (sie), dass die Leinenlänge Zeit ist und dann sollte er langsam fertig geschnüffelt haben.