BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an
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Ich kann dir nur vollumfänglich zustimmen. Aber ich behaupte mal, das diese Art von Verantwortungslosigkeit zumindest von den allermeisten hier nicht gemeint war. Mir zumindest geht es um unvorhergesehene Notsituationen, in die jeder geraten kann. Es gibt einfach Situationen, die man kaum so vorhersehen kann (ich sage nur Pandemie). Hier finde ich es einfach sauschwer zu sagen "selbst schuld, du wusstest, das Tiere Geld kosten".
Ich denke, wir sind uns alle einig, dass JEDER Mensch irgendwann unverschuldet in Notsituationen geraten kann. Vor Schicksalschlägen ist keiner sicher.
Aber wie immer im Leben - es gibt ja nie eine 100% Sicherheit. Bei gar nichts.
Aber man kann TROTZDEM im Vorfeld ja einiges machen, um für den Notfall einigermaßen gerüstet zu sein. Und genau darum geht es doch. Eben nicht "nach Vogel Strauß Politik" einfach den Kopf in den Sand zu stecken und zu denken "ja wird schon gut gehen" - sondern eben realistisch einschätzen, was geht, was geht nicht und sich dann einigermaßen gut absichern.
Und wenn gar nichts mehr geht, dann müssen Lösungen her. Und ich bin mir sicher, dass man die in 99% der Fälle auch findet - und oft auch zusammen mit dem Tierarzt des Vertrauens. Das setzt aber meistens voraus, dass man vor seiner Notsituation sein Tier gut versorgt und vorgestellt hat.
Wer aber wegen Impfung und Kastration schon nicht zum Tierarzt geht, kann im Notfall erst Recht keine Hilfe erwarten.
Das ist wohl wahr. Bei uns war es so, das wir eben eine Versicherung abgeschlossen haben, weil ich zwar ein Sparkonto habe, aber trotzdem Angst hatte, mal in eine solche Situation zu kommen. Wenn schon die grundlegenden Sachen (und dazu zähle ich nicht nur die Impfungen, sondern auch Zähne usw.) nicht gehen, dann ist das unverantwortlich. Ich mag mir nicht ausmalen, welches Leid (der Tiere) du manchmal mit ansehen musst. Ich weiß nicht, ob ich mit der Wut umgehen könnte.
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Hi,
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Ich meine nur irgendwas in die Richtumg Verbot gelesen zu haben
mimimi - niemand liesr, was ich schreibe
§ 12 TÄHAV - Einzelnorm
Verordnung über tierärztliche Hausapotheken (TÄHAV)
§ 12 Abgabe der Arzneimittel an Tierhalter durch Tierärzte(1) Arzneimittel, die für den Verkehr außerhalb der Apotheken nicht freigegebene Stoffe oder Zubereitungen aus Stoffen enthalten oder auf Grund ihres Verabreichungsweges oder ihrer Indikation apothekenpflichtig sind, dürfen von Tierärzten an Tierhalter nur im Rahmen einer ordnungsgemäßen Behandlung von Tieren oder Tierbeständen abgegeben werden.
(2) Eine Behandlung im Sinne des Absatzes 1 schließt insbesondere ein, dass nach den Regeln der veterinärmedizinischen Wissenschaft1.die Tiere oder der Tierbestand in angemessenem Umfang vom Tierarzt untersucht worden sind,
2.die Anwendung der Arzneimittel und der Behandlungserfolg vom Tierarzt kontrolliert werden und
3.im Falle der Behandlung mit einem Arzneimittel mit antibakterieller Wirkung eine klinische Untersuchung vom Tierarzt durchgeführt wird. -
Ich denke vielmehr das uns allen klar war das die GOT angepasst werden musste angesichts der Klinik- und Notdienststerben. Zumal die medizinische Versorgung von Tieren so viel besser geworden ist.
Die Erhöhung der GOT hat sicherlich kein Klinik- und Notdienststerben verursacht.
Am besten du liest nochmal genau was ich geschrieben habe.
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Die 10.000€ die man haben sollte, um guten Gewissens auf eine KV/OP Versicherung verzichten zu können, kommt übrigens von Dr. Rückert .
Ich halte diese Grösseneinordnung zwar für realistisch, aber für nur wenige machbar. Das meine ich ohne jegliche Wertung.
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Ich finde durchaus, dass man überlegen kann, wo die eigene Grenze ist.
Meine Nachbarin hat Sonntag ein Kaninchen geholt. Das andere ist über die Absperrung gehüpft, Cut über den ganzen Rücken, Haut klafft auf von Hals bis Po.
Sie völlig fertig, ich fang das Tier ein und mache ihr klar, dass das auf jeden Fall behandelt werden muss oder das Kaninchen eingeschläfert werden muss. Egal wie, so kann es nicht bis zum nächsten Tag bleiben, es muss jetzt was passieren.
40min versucht den Notdienst zu erreichen. Dann endlich wen erreicht und wir sollen in 1h vorbei kommen.
Auf dem Weg mache ich ihr klar: das kann richtig teuer werden. Das Kaninchen hat 15Euro gekostet. NotOP Sonntag Nacht mit Versorgung und allem... Hab so 4-500Euro geschätzt. Plus Nachversorgung. Wenns überhaupt was zu retten gibt.
Da schluckt man schon ziemlich. Ist einfach im Verhältnis richtig viel Geld. Und man hat das Tier erst an dem Tag geholt, man hat da noch keine Bindung dazu.
Nach ganz vielen Tränen noch im Auto die Aussage: ich bin es ihm schuldig, ich habs geholt, ich bin dafür verantwortlich. Was auch immer es kostet, wenn wir es retten können, soll der Tierarzt es versuchen.
Am Ende war für die eine Nacht 350Euro fällig, was ich ziemlich human fand. Ich fand die Aussage auch stark. Aber ich hätte ehrlich gesagt verstanden, wenn man in dem Moment gesagt hätte, lass es erlösen.
Aber dass wir diese Nacht noch los sind, das war das wichtigste an der ganzen Sache. Das war der Besitzerin aber nicht so ganz klar. Handeln jetzt sofort, nicht erstmal das Tier leiden lassen. Und so Situationen gibt es leider, da kann man nicht warten.
Gerade wenn man sich Kaninchen anschafft darf man bei so Preisen tatsächlich nicht schlucken und schon überlegen ob die Grenze erreicht ist oder nicht. Ich meine das jetzt absolut wertfrei, ehrlich. Vielen ist das nicht klar. Neulich Notdienst wegen Magenüberladung. 1 Röntgenbild, Venenzugang, Medis und noch Medis für zuhause. Am nächsten Tag Nachkontrolle. um die 650 Euro und das war alles nur im Mindestsatz abgerechnet. Zähne schleifen in Narkose alle 8-10 Wochen? 350 Euro aufwärts. Bekommt man auch billiger, ist dann aber halt ne scheiß Narkose.
Im notdienst hattet ihr da echt glück. War vermutlich ne schlechte Narkose und keine ordentliche Überwachung. Aber das Tier hat es überstanden also alles gut. Im Notdienst hat man da oft eh nicht die Wahl.
Genau deshalb wird es bei mir langfristig gesehen keine Kaninchen oder andere Heimtiere mehr geben. Ich kann mir das nicht leisten. Versicherung kann ich mir auch nicht leisten denn wenn du da was einigermaßen vernünftiges haben willst zahlst du pro Tier 70 Euro aufwärts. Kaninchen hat man immer mindestens 2. Und dann hast du da keine komplette Sicherheit. Zahngeschichten sind zum Beispiel auf jährlich 500 Euro beschränkt wenn du es zusätzlich versicherst. Sonst gar nicht. Das ist echt schade weil ich genug Platz und ne tolle Haltung und auch Ahnung habe. Aber das ist nicht mehr leistbar für mich. Daher auch keine privaten Pflegetiere mehr usw.
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Mag sein, dass ich das nicht ausführlich genug kommuniziere. Der Welpe ist NICHT mein Hund. Er ist der Hund meiner Mutter und außer Futter und Leckerli bezahlt sie ihn auch. Ich hätte gerne einen Welpen aus dem Wurf genommen und hätte ihn selbstverständlich sofort bekommen und auch bezahlen können. Aber ich wollte nicht denn ich bin Realist kein Idealist.
MEIN letzter Hund war Liano, ich habe nur 2 Hunde und es steht durchaus zur Debatte ob er auf Dauer gesehen Einzelhund bleibt (oder sogar mein letzter sein wird aber ich glaube um das durchzuziehen bin ich zu sehr Hundemensch)
Übrigens sollte man meine Beiträge immer allgemein sehen, denn ich antworte allgemein. Persönlich habe ich schon zig Euros beim TA gelassen und habe zu meinem Glück auch genug finanzielles Polster um das zu können.
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Das „Problem“ bei chronischen Krankheiten sind ja nicht nur die Medikamente (auch wenn die je nach Art und Gewicht schon Geld kosten können), sondern dass man ja auch regelmäßig Verlaufskontrollen macht.
Ich habe für tgl. Medikamente, 2x Holter und 2xBlutbild im Jahr an die 3000€ bezahlt… für „hat sich nix verändert, weitermachen“… wenn sich was verändert hatte gab es kürzere Abstände etc.
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Spitzwelpe war gestern übrigens impfen
Untersuchung und Impfung ohne Tollwut: 71€
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Ne Versicherung ist übrigens auch nicht sooo selbstverständlich wie gerne behauptet wird. Wir haben das gerade durch als unser Welpe eingezogen ist. Meine Mutter wollte gerne Vollschutz. Also bei der HM gefragt. Antwort: Ein Spitz??? Also der kostet den höchsten Satz genau wie eine Bulldogge(obwohl er KEIN Pom ist !!). Mit Selbstbeteiligung über 70 € Monat.
Das sind mit der Selbstbeteiligung roundabout 1.000€ Jahr. Für einen VDH nicht Qualzuchtwelpen. Sie sind dann übrigens zu ner anderen Versicherung mit den fast gleichen Konditionen und zahlen da 46€Gleichzeitig hab ich angefragt weil ich ja die 3 Shelties OP versichert habe wegen Vollschutzumstellung. Joah...Leni unmöglich und die Jungs zusammen irgendwas mit 110€ plus Selbstbeteiligung . Also insgesamt mit Leni plus Minus 150€ pro Monat plus die SB

Ich habe mich jetzt für monatliches sparen entschieden. Meine Shelties sind bisher toitoitoi gesund genug.
Darf ich fragen welche Versicherung ihr euch ausgesucht habt? Die Kosten für nen Spitz haben mich bisher auch von der HM abgehalten.
Gerne auch per PN
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Die 10.000€ die man haben sollte, um guten Gewissens auf eine KV/OP Versicherung verzichten zu können, kommt übrigens von Dr. Rückert .
Ich halte diese Grösseneinordnung zwar für realistisch, aber für nur wenige machbar. Das meine ich ohne jegliche Wertung.
Ja, 10.000 Euro sind schon eine Hausnummer.
Ich habe den ersten Hund ja seit 2015. Gestartet bin ich in die Hundehaltung mit einem Betrag auf dem Konto von etwa 4000-6000 Euro. Das Geld war aber nicht nur für den Hund da. Irgendwann hatte ich tatsächlich auch einen 5-stelligen Betrag auf dem Konto. Aber.... Umzug und diverse damit verbundene Ausgaben, und ja, auch mal ganz egoistisch sich hier und da mal nen Urlaub (mit Hund bzw Hunden) sich gönnen wollen, zweiter Umzug drei Jahre später, Ausgaben für eigene medizinische Themen plus allgemein extrem gestiegene Lebenshaltungskosten - da hatte ich zB ausgerechnet im Frühjahr 2022 nur einen kleinen Betrag auf dem Konto, als mein Hund die Kreuzbandriss-OP brauchte. Ging sich aus (auch weil Hund Nr. 1 eine Familienanschaffung war ursprünglich und sich daher meine Mutter an den Kosten beteiligte), aber zB durch 2. Umzug im Frühjahr 2023 hatte ich da halt auch wieder nur ca 1500 Euro auf dem Konto...
Es schwankt halt sehr stark! Und wenn man dann eben mal für den Hund eine teurere Ausgabe hat wie eine 2000-3000 Euro-OP, ist der "Polster" ja erstmal wieder weg und man muss mit dem Sparen wieder von vorne anfangen.
Meine jetzigen Hunde sind auch nicht OP- oder krankenversichert. Ich denke, beim nächsten Hund überlege ich mir das, ich habe aber Angst davor, irgendwann von der Versicherung gekündigt zu werden und daher würde ich mich nicht alleine darauf verlassen, sondern versuchen, zusätzlich wieder ein bisschen was zu sparen. Meine"Notfallpläne" wären zudem Familie/Freund*innen (Geld leihen und zurückzahlen), Kredit bei der Bank aufnehmen, oder eine Tierklinik mit Option der Ratenzahlung aufsuchen.
Allerdings sind auch Notfallpläne nicht perfekt. Das habe ich gemerkt, als meine Mama letztes Jahr sehr schwer erkrankt ist.
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