BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an
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Für Benni mit 20kg hab ich eine knapp 1kg Urne.
Wie viel wiegt ein Pferd? 600kg, 800kg? Das wäre dann eine Urne mit 30 bis 40kg Asche. Das ist rein logistisch ein ziemlicher Aufwand. So als erster Gedanke.
Klar, kann man ja auch verstreuen. Aber das ist wirklich viel.
Und ich denke, das wäre auch richtig richtig teuer.
Ist es denn legal in DE Tierasche zu verstreuen?
Ja. Da es bei Tieren, anders als bei Menschen, keine Beisetzungspflicht gibt, darf man die Asche verstreuen.
Deswegen bekommt man die Asche ja auch zb problemlos nach Hause. Das ist bei eingeäscherten Menschen anders, da bekommt man die Asche nicht mit nach Hause.
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Danke für die ehrlichen Worte. Ich finde das auch überhaupt nicht schlimm und vollkommen legitim sein Tier zur Tierkörperbeseitigungsanlage zu bringen, es beim Tierarzt zu lassen oder sonst was. Es ist tot, es bekommt es nicht mehr mit. Den Unterschied fand ich nur tatsächlich interessant.
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Ist es denn legal in DE Tierasche zu verstreuen?
Ja. Da es bei Tieren, anders als bei Menschen, keine Beisetzungspflicht gibt, darf man die Asche verstreuen.
Deswegen bekommt man die Asche ja auch zb problemlos nach Hause. Das ist bei eingeäscherten Menschen anders, da bekommt man die Asche nicht mit nach Hause.
Es gibt ja als "Urne" sogar direkt Streuurnen aus Pappe, die man auch vergraben kann.
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Nur mal eine Frage aus Interesse, die wirklich wertungsfrei ist.
Woran liegt das, dass im Gegensatz zum beispielsweise Hund so vergleichsweise wenig Pferde/Ponys eingeäschert werden? Rein der Preis, oder spielt da die emotionale Bindung mit rein oder etwas ganz anderes?
Ich kann natürlich nur für mich sprechen. Mir war das zum einen schlicht zu teuer, als ich geschaut hatte waren das mehr als 2000 € und ich habe da für mich schlicht nicht den Mehrwert gesehen.
Klingt vlt hart, aber für mich ist die „Seele“ wichtiger, als der Körper. Daher hatte ich persönlich kein Problem damit, dass der Körper danach zu Tierkörperbeseitigung geht.
Ist bei mir aber generell so. Mir persönlich gibt es auch nichts, verstorbene Angehörige auf dem Friedhof zu „besuchen“. Manche empfinden das ja als sehr tröstlich und brauchen diesen Ort der Erinnerung. Bei mir ist das anders.
für hat der Friedhof nichts mit der verstorbenen Person und der Erinnerung an sie zu tun.
Das geht mir genauso.
Bei den Pferden habe ich mir nie weitere Gedanken darüber gemacht. Ich glaube, sooo lange gibt es eine Einäscherung für Pferde auch noch gar nicht.
Die Hunde und Katzen wurden auf dem Hof begraben.
Zu Friedhöfen habe ich auch keine Beziehung. Ich bringe das kleine Stückchen Erde nicht in Zusammenhang mit der verstorbenen Person. Wir leben im Norden, in unserer Familie gibt es nur Seebestattungen.
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Eine Kollegin hat ihr Pferd einäschern lassen. Das Krematorium hat ein eigenes Gelände, wo die Asche der Pferde ausgebracht werden kann.
Dafür hat sie sich entschieden.
Ihr war es wichtig, dass das Pferd nicht in die Abdeckerei geht. Sie empfand das Einäschern als würdevoller und das war ihr die über 2000,- Euro wert.
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Danke für die ehrlichen Worte. Ich finde das auch überhaupt nicht schlimm und vollkommen legitim sein Tier zur Tierkörperbeseitigungsanlage zu bringen, es beim Tierarzt zu lassen oder sonst was. Es ist tot, es bekommt es nicht mehr mit. Den Unterschied fand ich nur tatsächlich interessant.
Ich glaube, es liegt auch ein bisschen am Mangel an alternativen. Ohne, dass ich das jetzt so sehr wertend meine.
2000 € sind, für meine Begriffe, einfach auch verdammt viel Geld. Ich meine das auch überhaupt nicht wertend. Wenn das jemand für die Einäscherung seines Pferdes ausgeben möchte ist das natürlich auch total in Ordnung.
Und die Möglichkeit, das Tier im eigenen Garten zu begraben hat man beim Pferd halt schlicht nicht.
Bleibt als einzige verbleibende Möglichkeit eben die Tierkörperbeseitigung.
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Ich danke euch allen für die Antworten! Und ja definitiv ist das ne Menge Geld und wenn es (fast) kostenlos geht dann verstehe ich warum das nicht üblich ist. Mich hat eben nur irritiert weil jemand schrieb "sehr teure Sondermüllentsorgung" und da dachte ich wäre doch eine Einäscherung die "schönere" Wahl (wenn der Preis ca der gleiche ist). Aber stimmt... Es gibt ja noch die Tierkörperbeseitigung. Das wird ja auch für Hunde angeboten aber preislich war das bei uns seltsamerweise gar nicht so weit weg von der Einäscherung (die auch verhältnismäßig teuer war). Aber wie gesagt ich bin da nicht drin im Thema hat mich einfach interessiert danke Euch :-)
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Und ehrlicherweise kenne ich immer weniger Tierärzte die einschläfern wenn, sondern gefühlt nur, wenn das Tier sowieso in den nächsten Stunden von alleine sterben würde.
Das finde ich interessant, denn mein TA hat mir, als er kam, um mein pferd einzuschläfern, erzählt, dass immer mehr Pferdehalter warten, bis das Pferd im grunde gar nix mehr kann.
Er sagte; Pferde sind solch würdevolle Tiere, dass sie auch noch in Würde gehen dürfen sollten.
So wie er es erzählte, habe ich es bei uns am Stall auh oft erlebt. Dann wird der TA gerufen, wenn das Pferd sich schon den Kopf blutig geschlagen hat, weil es nicht mehr hochkommt, obwohl sich das schon seit wochen angekündigt hat.
Der Zeitpunkt ist ja eh eine wahnsinnig schwierige Frage, aber er fand es wirklich gut, dass ich sie gehen lasse, solange sie noch "sie selbst" ist.
Er meinte ich hätte 3 optionen:
1. Nochmal richtig diagnostik in Klinik betreiben (wobei das Ergebnis davon egal gewesen wäre, weil nicht heilbar)
2. Warten, bis sie am Ende ist und dann einschläfern
3. Jetzt einschläfern.
Wobei ich sagen muss, dass er aus Polen kommt und er und sein Kollege aus Rumänien eine etwas andere Einstellung haben (aber ich mag das, sind trotzdem sehr einfühlsam, aber eben auch sehr direkt und klar).
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Und ehrlicherweise kenne ich immer weniger Tierärzte die einschläfern wenn, sondern gefühlt nur, wenn das Tier sowieso in den nächsten Stunden von alleine sterben würde.
Grundsätzlich denke ich immer - es muß dem Tier gerecht werden. Ich wollte meinen Senior nicht zu früh aufgeben (lange lange schon orthopädische Probleme). Mit 22 dann Kolik - und zwar so, dass ich mich entschieden habe, ihn in die Klinik zu fahren. DA er klinisch aber so schlecht nicht war, und auch OP versichert war, habe ich gedacht, einschläfern kann man immer noch, also durfte er operiert werden. Es hat ihm weitere sieben Jahre geschenkt, und am Ende ist er auch nicht, wie ich dachte, wegen der orthopädischen Probleme gegangen, sondern auch wieder wegen einer Kolik. Dafür, dass er überhaupt nicht zur Kolik neigte - hat er mir die Entscheidung damit zumindest sehr leicht gemacht, denn man hätte noch warten können - aber die Prognose war klar, und nur für mich (was anderes wäre es nicht gewesen) ihn noch ein paar Stunden länger am Leben lassen? Kam für mich einfach nicht in Frage.
Wenn man allerdings das Tier jeden Tag leiden sieht, und sieht, es wird einfach nicht besser, dann könnte ich nicht noch sonstwie lange warten. Wir hatten ehrlich mal eine Miteinstellerin, deren Pony (ca. 1,15 m groß, kleiner Islandmix war das) bei der Abholung noch 110 kg wog. Da durfte auch keiner mehr die Decke abnehmen - weil man das echt nicht sehen konnte. Ich hätte den definitiv auch schon früher erlöst, auch weil bei dem die Prognose ebenso klar war.
Woran liegt das, dass im Gegensatz zum beispielsweise Hund so vergleichsweise wenig Pferde/Ponys eingeäschert werden? Rein der Preis, oder spielt da die emotionale Bindung mit rein oder etwas ganz anderes?
Bei mir ist es definitiv auch tatsächlich das Geld gewesen. Also, DA werde ich dann tatsächlich pragmatisch. Ein Pferd noch durch diverse Bundesländer karren, dafür einen kleinen vierstelligen Betrag ausgeben (den man vielleicht sinnvoller, so man es will, eher für ein neues Pferd ausgeben kann / könnte), .... nee. Das ist einfach "zu wenig verbreitet" (im Sinne von passenden Krematorien), und dadurch zu teuer (noch teurer als die Einäscherung als solches sein müsste), das würde ich einfach deswegen nicht wollen.
lingt vlt hart, aber für mich ist die „Seele“ wichtiger, als der Körper. Daher hatte ich persönlich kein Problem damit, dass der Körper danach zu Tierkörperbeseitigung geht.
Genauso sehe ich das auch. Unsere Praxis arbeitet mit einem Bestattungsinstitut zusammen, und daher ist mein Hund eingeäschert worden. Ich hab mich dann, obwohl es mir egal sein könnte, dennoch für eine Einzelkremierung entschieden, und wollte ihn beerdigen. Lief alles anders als geplant, so dass ich ihn tatsächlich nicht beerdigt habe.... aber es hilft schon, irgendwie, wenn man so damit abschließen kann .Vielleicht ist das beim Pferd auch noch anders, nicht, weil es einem emotional nicht genauso nahe wäre wie der Hund - aber das Pferd ist natürlich auch vorher nicht 24 h um einen herum gewesen....
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Bei mir ist es ja schon einige Jahre her aber am Tag des einschläferns meines Pferdes (mit gerade mal 6 Jahren
) ging es ihm so gut wie seit Wochen nicht mehr. Der TA meinte wenn er mein Pferd nicht kennen würde hätte er ihn im Leben nicht eingeschläfert. Er fand es aber sehr gut das ich den Entschluss getroffen habe und nicht gewartet habe bis er auf allen vieren rumkriecht vor schmerzen. Heilbar war es leider nicht.
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