BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an

  • Hä? Wer welche Verantwortung hat, war doch gar nicht das Thema, oder?

    Mir zumindest ging es um nicht ausreichende Behandlungen, weil "besser als nix..." Und um Tierärzte die das auch noch so handhaben.

  • Mir zumindest ging es um nicht ausreichende Behandlungen, weil "besser als nix..." Und um Tierärzte die das auch noch so handhaben.

    Aber wenn Tierärzte das so handhaben, kann man es ja auch niemanden anlasten, dass da eben vllt nicht alles Notwendige gemacht wird. So habe ich deinen Post jedenfalls verstanden :tropf:

    Aber ja, ich persönlich verstehe es sogar, wenn jmd aus finanziellen Gründen vllt mal nicht die "gründlichste" Option mit allem Drum und Dran an Hugh-Tech auswählt. Ist in meinen Augen immer noch sinnvoller als gar nichts zu machen, was ja auch oft genug vorkommt.

    (Bei euren Tierarzt-Preisen in DE muss ich echt immer wieder mal schlucken. Sag ich auch ganz ehrlich, dass ich da irgendwo vermutlich auch eine Grenze erreichen würde, wenn ich ein "Montagsmodell" hätte. )

  • Ist in meinen Augen immer noch sinnvoller als gar nichts zu machen, was ja auch oft genug vorkommt.


    Aber mal konkret auf die Zahnproblematik runter gebrochen heißt das Folgendes:

    Zähne werden gereinigt, eventuell werden auch Zähne gezogen, ohne Röntgenbilder.

    Der Tierarzt kann von außen, ohne Röntgenbild, nicht alles sehen.

    Heißt: es kann sein, dass der Hund weiterhin Zahnschmerzen hat, obwohl Besitzer schon viel Geld ausgegeben hat, für die Zahnbehandlung.

    Dem Hund gehts also unter Umständen genauso schlecht wie vorher - „trotz“ Behandlung.


    Daher würde ich eben nicht sagen, dass es besser ist als nix, weil es eben sein kann, dass die Behandlung die Situation für den Hund gar nicht verbessert.

  • Aber ja, ich persönlich verstehe es sogar, wenn jmd aus finanziellen Gründen vllt mal nicht die "gründlichste" Option mit allem Drum und Dran an Hugh-Tech auswählt. Ist in meinen Augen immer noch sinnvoller als gar nichts zu machen, was ja auch oft genug vorkommt.

    Wenn man bei den Zähnen bleibt, bedeutet das aber, dass der Hund wunderschön saubere Zähne und weiterhin Schmerzen hat und in spätestens einem Jahr wieder zur Reinigung antanzen darf.

    Man sagt doch auch bei einem gebrochenen Bein nicht, man operiert ohne Röntgen, weil geht schon irgendwie ohne und ist billiger.

    Zahnschmerzen sind furchtbar, unentdeckte und nicht behandelte wurzelprobleme haben Auswirkungen auf den kompletten Körper und all das kostet am Ende so viel mehr Geld, als einmal dieses Zahnröntgen machen zu lassen.

  • Dentalroentgen ist ja nichts, was man alle 2 Monate macht. Nicht bei einem 'normalen' Hund.

    Somit muesste man bei den meisten Hunden nur 1x sowas zahlen und hat dann Gewissheit. Da macht dann eine Behandlung auch mehr Sinn..


    Itsy hatte sich z.B. den einen Caninus irgendwie geschrottet. Sie hatte keine Schmerzen und wenn der nicht lila-rosa geworden waere, haette ich es nie bemerkt. Der Fachtierarzt roentgt jedes Tier bevor er an die Arbeit geht und da kam bei Itsy dann raus, dass sie bereits einen kleinen Abszess im Kiefer hat. Trotz einer recht zeitnahen Behandlung. Waere ohne roentgen nie bzw. erst sehr viel spaeter rausgekommen.


    Dentalroentgen ist fuer mich persoenlich kein Schnickschnack. Das waere z.B. ein Herz-US bei einem Hund im besten Alter und ohne Auffaelligkeiten, um zu schauen ob man den Hund kurz schlafen legen kann um nen Zahn zu ziehen.

  • Aber ja, ich persönlich verstehe es sogar, wenn jmd aus finanziellen Gründen vllt mal nicht die "gründlichste" Option mit allem Drum und Dran an Hugh-Tech auswählt. Ist in meinen Augen immer noch sinnvoller als gar nichts zu machen, was ja auch oft genug vorkommt.

    Wenn man bei den Zähnen bleibt, bedeutet das aber, dass der Hund wunderschön saubere Zähne und weiterhin Schmerzen hat und in spätestens einem Jahr wieder zur Reinigung antanzen darf.

    Man sagt doch auch bei einem gebrochenen Bein nicht, man operiert ohne Röntgen, weil geht schon irgendwie ohne und ist billiger.

    Zahnschmerzen sind furchtbar, unentdeckte und nicht behandelte wurzelprobleme haben Auswirkungen auf den kompletten Körper und all das kostet am Ende so viel mehr Geld, als einmal dieses Zahnröntgen machen zu lassen.

    Ok also einmal jährlich oder halbjährlich Dentalröntgen zur Prophylaxe oder wie stellst du dir das vor? Machst du das auch mit allen deinen Hunden? Gehst du mit allen deinen Hunden regelmäßig einmal pro Jahr zum Herzultraschall und Bauchraumultraschall?

  • Dentalroentgen ist ja nichts, was man alle 2 Monate macht. Nicht bei einem 'normalen' Hund.

    Somit muesste man bei den meisten Hunden nur 1x sowas zahlen und hat dann Gewissheit. Da macht dann eine Behandlung auch mehr Sinn..


    Itsy hatte sich z.B. den einen Caninus irgendwie geschrottet. Sie hatte keine Schmerzen und wenn der nicht lila-rosa geworden waere, haette ich es nie bemerkt.

    OK, also du hast die Zahnläsion ja nicht bemerkt. Und da widerspricht sich das "nicht aller 2 Monate machen" meines Erachtens. Woher weißt du denn, dass nicht innerhalb weniger Wochen später der nächste für dich nicht ersichtliche Zahndeffekt da ist/war..


    Also klar, habe ich einen Hund mit Zahnschmerzen oder im höheren Alter zur Zahnsanierung, dann verstehe ich das Argument mit dem Dentalröntgen. Aber ansonsten?

  • Also mal rein theoretisch. Ihr habt einen erwachsenen Hund mit etwas Zahnstein der entfernt werdne muss. Der Hund hat keinerlei auffälligkeiten sondern wirklich lediglich nur ein bisschen Zahnstein. Dann lasst ihr ehrlich ein komplettes Dentalröntgen machen? Auf die Idee wäre ich persönlich jetzt nie gekommen. Mein Tierarzt hat da auch noch nie was erwähnt.


    Heißt ja jetzt nicht das es Schwachsinnig ist aber dann müsste ich ja generell sagen das ich in regelmäßigen Abständen ein Dentalröntgen machen lassen muss. Denn man sieht ja schlussendlich nie ob bei den Zähnen alles in ordnung ist wenn der Hund nix anzeigt. Normales Röntgen ist überflüssig weil man nicht genug sieht?

  • Ernst gemeinte Frage, aber würde das nicht heißen, bevor Dentalröntgen bei Hunden überhaupt so ein Thema Thema war, müssen die nicht mehr oder weniger alle permanent schlimme Zahnschmerzen gehabt haben, außer sie waren genetisch mit top Zähnen gesegnet? :???:

    Bei meiner Hündin merkt man zB sehr gut, wenn sie Schmerzen hat. Schwer zu erklären, aber sie verhält sich dann einfach anders. Zahnschmerzen waren bei ihr aber trotz recht mieser Zähne für mich nie wirklich ersichtlich. Sie verhielt sich auch nach beiden Zahn OPs keinen Deut anders als davor. (Ich hatte selbst lange schlechte Zähne aus mehreren Gründen die ich hier nicht ausführen mag, aber bis auf akute Sachen wie zB abgebrochener Zahn hatte ich trotzdem nie Schmerzen :tropf: Und meine Organe sind auch tiptop, hatte neulich erst umfassende Untersuchung). Ich will da gar keine Zusammenhänge abstreiten, nur scheint es mir manchmal etwas dramatisch, sofort alle Worst Case Szenarios durchzugehen. Sowohl beim Hund als auch beim Menschen. Man könnte sicher fast immer noch mehr, besser, gründlicher machen. Und man sieht ja auch in den Threads hier, dass auch engagierte Tierhalter oft recht unterschiedlich bewerten was zB in Sachen Gesundheit wie gehandhabt wird.

  • Also mal rein theoretisch. Ihr habt einen erwachsenen Hund mit etwas Zahnstein der entfernt werdne muss. Der Hund hat keinerlei auffälligkeiten sondern wirklich lediglich nur ein bisschen Zahnstein. Dann lasst ihr ehrlich ein komplettes Dentalröntgen machen? Auf die Idee wäre ich persönlich jetzt nie gekommen.

    Ja, würde ich in dem Fall machen lassen. Wenn der Hund einmal in Narkose liegt, um die Zähne gemacht zu kriegen, dann möchte ich auch, dass es vernünftig gemacht wird. Ich erinnere mich an die mittlerweile verstorbene Bassethündin meiner Eltern. Da sah es aus, als ob nur Zahnstein und 1 Zahn entfernt werden müsste. Nach dem Dentalröntgen kamen dann 5 Zähne raus.


    Und bei meinen Katzen halte ich Dentalröntgen sowieso für absolut sinnvoll.


    Grundsätzlich halte ich Vorsorge für sinnvoll. Ab einem gewissen Alter gehört für mich einmal im Jahr ein geriatrisches Profil dazu. Und als Abby (die wegen ihrer IBD dauerhaft Kortison bekam) 8 Jahre alt war, habe ich auch einmal im Jahr ein Abdomen Ultraschall machen lassen. Dadurch haben wir dann als sie 10 wurde, den leider inoperablen Lebertumor entdeckt und ich konnte noch ganz bewusst 4 Monate mit ihr verbringen. Der Ultraschall hat uns hier nicht gerettet, weil leider inoperabel, aber bei einem anderen Tumor hätte ihr dieser Ultraschall vielleicht das Leben gerettet.

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