BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an

  • die Aussage fand ich auch sehr befremdlich. Im Gegenzug heißt es ja auch nicht das eine Praxis gut ist nur weil sie korrekt abrechnet.

    Korrekt Abrechnen ist schwer zu definieren.

    so schwer ist das in dem Fall eigentlich nicht. Wenn ausführliche Untersuchungen gemacht werden aber nur eine allgemeine Untersuchung abgerechnet wird, ist das einfach nicht korrekt abgerechnet. Darum geht es ja.

    Die eingehenden Untersuchungen gab es aber auch schon vor der GOT Erhöhung.

  • Korrekt Abrechnen ist schwer zu definieren.

    Nein ist es eigentlich nicht. Die GOT, wie auch andere Gebührenordnungen, ist eigentlich ziemlich klar..

    Ich hatte auch schon mehrfach Gutachten bzgl. Abrechnungen auf dem Tisch, die kommen immer zu ziemlich klaren Ergebnissen.

  • Das fand ich auch echt .... dreist.

    Er meint damit zwar wahrscheinlich die wenigen letzten "Dumping-Praxen", wo man Kortison und AB in der Mischspritze in den Hund jagt und der Besitzer mit 10 Euro-Rechnung wieder nach Hause geht - aber insgesamt ist das wirklich sehr unkollegial formuliert und so auch nicht richtig.

    Es gibt immer mal gute Gründe, bestimmte "Preisvorteile" zu gewähren.


    Auf der anderen Seite finde ich auch, dass das großzügige Teilen der Inhalte der Rechnungen hier sicherlich auch ein weiterer Punkt ist, der vielleicht auch nicht so dazu beiträgt, dass Tierärzte in Zukunft mal ein Auge zukneifen oder mal "was vergessen" zu berechnen - gerade, weil man sich damit ja doch angreifbar macht, besonders, wenn Rechnungen auch noch für jeden einsehbar großzügig im öffentlichen Raum geteilt werden.

  • Man darf auch finde ich nicht vergessen, dass zwar die Preise im Rahmen der Möglichkeiten der GOT auch vor der Änderung schon angepasst wurden, aber manches hat halt schon einen ziemlichen Preissprung getan. Da kann ich dann schon verstehen, dass es (auch gute) Tierarztpraxen gibt, die "nur die Allgemeine Untersuchung" berechnen. Da sollte es natürlich nicht so aussehen, dass sie dumpen, ganz ohne Frage - aber ich finde teilweise den Sprung von "war noch bezahlbar" zu "wow, ist das teuer geworden" teilweise schon recht deutlich.

    Natürlich mußte die Erhöhung sein. Natürlich muß die medizinische Versorgung auch korrekt abgerechnet werden. Dass allerdings "Fiebermessen" noch zur Allgemeinen Untersuchung gehört, Herz abhören (meist in einem Zug mit Lunge) dann nicht mehr, zumindest schwierig. Klar, vielleicht einfach ein bürokratischer Stolperstein, aber dennoch....

    Im Pferdebereich ist das ja noch weit ausgeprägter - wenn man jetzt bedenkt, dass man auch als Freizeitreiter für Turniere in jedem Fall alle halbe Jahr Influenza UND Herpes braucht als Impfung (und eine Impfung auch freundlich gerechnet schon echt teuer geworden ist, auch durch Hausbesuch und Co natürlich), wird es eher viele geben, die es eben nicht mehr machen. (dass das auch noch ein deutscher Alleingang ist, ist dann die nächste Farce - die Leute, die international und national starten, und ihr Pferd nicht Herpes impfen wollen, starten einfach nur noch international. Problem gelöst. *kopfschüttel*

    Ok, zwei verschiedene Baustellen, aber das dahinter stehende Thema ist dasselbe.

    Ich bin mittlerweile bei Rückerts Posts mittlerweile auch nicht mehr immer so angetan, wie ich das früher mal war... ist ja total ok, dass er alles so abrechnet, wie er das meint. Soll er bitte auch. Aber wie SofieCat schon schreibt, dann zu unterstellen, die, die es nicht tun, sind automatisch Billigheimer ohne Qualität.... nunja.... vielleicht sind sie einfach in BWL nicht so gut, vielleicht rechnet sich die Praxis aber dennoch..... keine Ahnung.

  • Zum Thema Kündigung von Versicherungen, weiß jemand, ob es einen Unterschied macht, ob man mehrere Schadensfälle pro Jahr hat, oder ob die sich verteilen auf mehrere Jahre?

    Also daß ich weniger Gefahr laufe, gekündigt zu werden, wenn ich 3 Jahre hintereinander 1 Schaden melde, statt 3 in einem Jahr? Vermutlich ja oder? :denker:

  • Es wäre einfacher, wenn sich solche Leute ein Plüschtier anschaffen würden und kein fühlendes Lebewesen...

  • Haben unseren Kleinen seit ca. Mitte August und mussten wegen u. a. Diarrhö 2x zu einer Tierarztpraxis und 2x Klinik, davon 1x Notdienst. Am Ende alles o. B.

    Rechnungen betragen insgesamt knapp 800 Euronen. Haben direkt bei Ankunft des Kleinen eine KV + OP Versicherung in einem abgeschlossen, die alles abdeckt (kostet auch 60 Euronen im Monat), hoffentlich übernimmt das aber auch alles, da es ja jetzt schon "zu Beginn so losging". Hoffen wir mal :rollsmile:

  • Österreich: Die Zahnsanierung von Jasmin - natürlich in Narkose - hat letzten Endes dann knapp über 600 Euro gekostet. Wurde ordentlich was gemacht, 12 Zähne mussten raus.

    Schmerzmittel für eine Woche gab es auch noch dazu.

    Außerdem Besprechung der Blutwerte (Tipps für Ernährung wegen etwas erhöhtem Harnwert).

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