BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an



  • Vielleicht werden Leute ihre Hunde deswegen nicht sterben lassen, aber es ist finanziell gesehen ein guter Grund seine Hündin früh kastrieren zu lassen.

    Ich glaube nicht, dass das die klügste Idee ist … abgesehen davon dass die Kastra selbst ja auch ein paar Taler kostet. Wenn da noch Komplikationen draufkommen (hatten wir vor 2 Jahren, kastriert im Anöstrus nach vorheriger medikamentöser Behandlung einer offene Pyo, die zwar vollständig ausgeheilt war aber wg der Rezidivgefahr in Verbindung mit ihrer Herzerkrankung dennoch nicht erneut auftreten sollte) - knapp 4000€, die unsere Opversicherung bis auf einen Bruchteil übernommen hat…



  • Vielleicht werden Leute ihre Hunde deswegen nicht sterben lassen, aber es ist finanziell gesehen ein guter Grund seine Hündin früh kastrieren zu lassen.

    Ich glaube nicht, dass das die klügste Idee ist … abgesehen davon dass die Kastra selbst ja auch ein paar Taler kostet. Wenn da noch Komplikationen draufkommen (hatten wir vor 2 Jahren, kastriert im Anöstrus nach vorheriger medikamentöser Behandlung einer offene Pyo, die zwar vollständig ausgeheilt war aber wg der Rezidivgefahr in Verbindung mit ihrer Herzerkrankung dennoch nicht erneut auftreten sollte) - knapp 4000€, die unsere Opversicherung bis auf einen Bruchteil übernommen hat…

    aber das wäre ja auch wieder ein Sonderfall. Ich meinte das bei solch hohen Preisen eine Kastration im jungen alter attraktiver wird, damit es erst gar nicht so weit kommen kann (aus finanzieller Sicht).

    Meine Hündin hatte letzte Woche erst eine Kastration (medizinisch notwendig) , das kostete nicht mal 1000 Euro.

  • Meine Hündinnen kamen/kommen immer bereits kastriert zu mir, weil es Hunde vom Tierschutz sind oder waren. Bisher war ich froh drum, Nachteile hab ich noch keine festgestellt.

  • So wünsche ich mir das auch weiterhin.

    Wir beiden Hauptversorger werden nicht jünger, unsere medizinischen Ansprüche nicht weniger und schon gar nicht günstiger, da muss eben eine Balance für alle geschaffen werden und die heißt: ein Vierbeiner reicht auch

    Kann ich total verstehen, andererseits täte es mir für so manchen Hund leid, wenn der alleine zuhause sitzt. Ich finde schon, dass einige Hunde stark davon profitieren mindestens einen Artgenossen um sich zu haben und innerartlich zu kommunizieren, ein Team oder ein kleines Rudel zu bilden. Und zumindest meine Hunde kommunizieren untereinander auch nochmal anders als mit Hunden von Freunden oder fremden Hunden. Ihnen diese Möglichkeit zu nehmen wegen der Kosten, ist schon ein arger Gedanke.

    Was kostet die Zahnreinigung beim Hund?

    Beim Menschen kostet die professionelle Zahnreinigung um die 100,- Euro.


    Die Differenz wäre nur die Narkose

    Wenn es eine Reinigung ist, kommt das ungefähr hin, je nach Aufwand. Der Menschen-Zahnarzt kratzt ja nun hoffentlich nicht 5mm Plaque ab.

    Beim Hund ist die Zahnreinigung oft aufwändiger, weil die Zähne schlechter aussehen plus die Kosten für Zahnexttaktion plus Narkose. Die normale Reinigung hat mich bei meinem Hund auch nur ca 120Euro gekostet...

  • Absolut sogar Czarek :gut: ich bin bekennender Mehrhundehalter schon immer, nur einen Hund kenne ich gar nicht ... aber hier gibts ja noch den festen Sitterhund vom Junior, sein Hund - mein Spaß quasi und ich werde 100% für ausgewählte gute Freunde auch weiterhin deren Hunde bespaßen ;)


    Edit: es gibt nicht nur schwarz oder weiß!

  • Mrs.Midnight


    Nee das war kein Sonderfall, hatte nichts mit dem Herzen zu tun - es hatte sich eine Stumpfpyo entwickelt und bei der zweiten Op gab es innere Blutungen ungeklärter Ursache (wir haben noch auf Gerinnungsstörungen geprüft später, auch von der Veesicherung übernommen)

  • Mrs.Midnight


    Nee das war kein Sonderfall, hatte nichts mit dem Herzen zu tun - es hatte sich eine Stumpfpyo entwickelt und bei der zweiten Op gab es innere Blutungen ungeklärter Ursache (wir haben noch auf Gerinnungsstörungen geprüft später, auch von der Veesicherung übernommen)

    ah ok, sorry hatte das komplett falsch gelesen und darum dann auch falsch verstanden vorhin.

    Das ist dann natürlich schon ne Hausnummer. Ist eine Stumpfpyometra eigentlich etwas, was man verhindern kann, oder kann da jeder mit einer kastrierten Hündin Pech haben? (direkt ne neue Angst freigeschaltet, mach mir eh schon so Sorgen das meine Hündin irgendwelche Negativfolgen davon tragen könnte )

  • Wenn beim Menschen die Behandlung 90,- Euro kostet und beim Hund 600,-, dann läuft da was falsch.


    Grundsätzlich richtig. Allerdings muß man wie gesagt dann gleiches mit gleichem vergleichen. Und dann ist die Frage, WO ist der Fehler? Dass Tierärzte jetzt mehr Geld bekommen, womit dann beispielsweise auch TFAs mittlerweile so bezahlt werden, dass sie auch von ihrem Job reell leben können? Oder dass der Humanmediziner ggf. auch mehr Geld bekommen sollte, aber man da noch die Lobby der Krankenkasse hat? Komischerweise wird zwar beispielsweise geschimpft, wenn der Tierarzt zu teuer wird - dass es viele Menschen gibt, die aufgrund der fehlenden Zuzahlungen der KK nun keinen Zahnersatz mehr finanzieren können, darüber lese ich weit weniger jammern... aber die paar 1000 €, die mich das beispielsweise kostet, stehen mir auch bevor, und ich weiß noch nicht, wie finanzieren...

    Ein anderes Beispiel:

    Was kostet die Zahnreinigung beim Hund?

    Beim Menschen kostet die professionelle Zahnreinigung um die 100,- Euro.


    Die Differenz wäre nur die Narkose.


    Richtig. Und genau DIE ist in Überwachung und weiteren Faktoren, die vorher teilweise gar nicht berechnet wurden, eben deutlich angestiegen mit der neuen GOT.

    Ich kenne beispielsweise keinen Tierarzt, der beim ersten Durchfall tatsächlich sofort die komplette Diagnostik fährt. Bei Warzen und Entfernen bleibt immer die Frage, ist es tatsächlich nur ne harmlose Warze, oder ggf. etwas, was man besser entfernen sollte? Manchmal findet man das eben erst über eine Untersuchung heraus.


    Kann ich total verstehen, andererseits täte es mir für so manchen Hund leid, wenn der alleine zuhause sitzt. Ich finde schon, dass einige Hunde stark davon profitieren mindestens einen Artgenossen um sich zu haben und innerartlich zu kommunizieren, ein Team oder ein kleines Rudel zu bilden. Und zumindest meine Hunde kommunizieren untereinander auch nochmal anders als mit Hunden von Freunden oder fremden Hunden. Ihnen diese Möglichkeit zu nehmen wegen der Kosten, ist schon ein arger Gedanke.


    Mein Hund hat "sein Rudel" halt nicht immer um sich. Hat aber quasi "zwei Rudel", die auch wirklich als Rudel funktionieren, einmal bei der Arbeit (insgesamt aktuell fünf Hunde), und seine ehemalige Pflegestelle, mit denen wir immer noch regelmäßig zusammen losziehen (mindestens vier Hunde, gelegentlich auch mehr).


    Allerdings habe ich bei MEINEM Hund auch das Gefühl, dass er durchaus auch zufrieden ist, dass er zu Hause mal für sich alleine seine Ruhe hat, und sein Ding machen kann. Aber natürlich verstehe ich, was Du meinst.

  • Ist eine Stumpfpyometra eigentlich etwas, was man verhindern kann, oder kann da jeder mit einer kastrierten Hündin Pech haben? (direkt ne neue Angst freigeschaltet, mach mir eh schon so Sorgen das meine Hündin irgendwelche Negativfolgen davon tragen könnte )

    Das tut mir Leid 🙈


    Bonadea oder corrier könnt ihr was off topic zum Thema Stumpfpyo sagen?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!