Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 19

  • Potato hat erst einmal vor jedem Angst, und kann dann auch ängstlich/aggressiv sein. Also mit streicheln ist da nichts. Dafür taut der tatsächlich auch auf! Also Freunde von mir mag er echt gerne und zeigt das auch, und um unsere Hundsitterin führt er jeden Morgen einen lauten Freudentanz auf. Cheese findet alle anderen Menschen überflüssig. Wenn Freunde kommen und ich sag die sind okay lässt er sich auch mit leidtragender Mine etwas streicheln, doof findet er die trotzdem. Also im besten Fall erträgt er still ihre Anwesenheit, ohne sich jedes Mal neu zu beschweren wenn sie auf einmal unverhofft um irgendeine Ecke kommen. Und unsere Hundesitterin schaut er nach über einem Jahr(!) mit dem Arsch nicht an, sondern verzieht sich ins Schlafzimmer wenn sie kommt.

  • Lilly ignoriert völlig, wenn sie gelockt wird. Ist ihre Version, mit Aufdringlichkeit umzugehen und Selbstschutz, keine Unhöflichkeit. Heißt mMn übersetzt etwa: „Lass mich - ich will nix von Dir, aber ich tu Dir auch nix.“ Eigentlich sogar recht höflich gelöst.


    Momo findet Menschen gut und freut sich über Ansprache, aber nur, so lange die sich nicht runterbeugen und sie locken. Das mag sie nicht. Sie ignoriert dann aber nicht, sondern bellt und zieht sich zurück. Das würde ich eher als unhöflich werten, ist aber auch Unsicherheit, denke ich.

  • Autorisierten Besuch finden die Monster für RR-Verhältnisse echt interessant.

    Der Bär lässt sich streicheln und knuddeln und versucht, jedem übers Gesicht zu lecken und die Pfote zu geben.

    Er ist da echt sehr aufgeschlossen.

    Die Maus ist ein bisschen skeptischer, aber meistens auch bereit, sich streicheln zu lassen. Am liebsten von dem, der grad Essen in der Hand hat.

    Diese Eskalation an RR-Begeisterungsstürmen (manchmal geht sogar der Spaghettischwanz deutlich erkennbar) dauert normalerweise etwa anderthalb Minuten.

    Dann verziehen sie sich auf die Couch und dösen.


    Wen sie einmal als autorisierten Besuch kennen gelernt haben, der ist in der Regel eh ab sofort ein gern gesehener Gast.


    Manchmal mag die Maus jemanden einfach nicht. Aus welchen Gründen auch immer. Dann schick ich sie auf die Couch (oder in ihr Zimmer), muss aber kucken, dass sie nicht mit dem ungeliebten Besuch allein im Raum bleibt. Da wird sie sonst wieder zum Sheriff.


    Besuch, der Angst hat, keine Hunde mag oder zu dem wir selbst keinen näheren Bezug haben, kommt mit den Hunden meistens gar nicht in Kontakt. Da spar ich uns allen den Stress.


    Unautorisierten Besuch hatten wir schon seeeehr lange nicht mehr. :D


    Fremde Leute-Begegnungen findet die Maus generell scheiße.

    Wenn, dann müssen die daheim gefälligst ordentlich vorgestellt werden und an unserem Tisch sitzen dürfen.

  • Ich glaube Theo leidet da auch unter der Wuschelhund-Problematik :lol: Wuschel Potato will auch jeder anfassen, Cheese schon weniger.

  • Also, wenn mich ein Hund SO rigoros ignorieren würde, trotz meiner verbalen Inkontinenz, wärs mir auch schon scheißegal, ob er jetzt beisst oder nicht :lol:

    Ja, eben 😆

    Und sie hat ihn echt minutenlang vollgequatscht. Ich habe ihre Hartnäckigkeit wirklich bewundert.

    Lilly ignoriert völlig, wenn sie gelockt wird. Ist ihre Version, mit Aufdringlichkeit umzugehen und Selbstschutz, keine Unhöflichkeit. Heißt mMn übersetzt etwa: „Lass mich - ich will nix von Dir, aber ich tu Dir auch nix.“ Eigentlich sogar recht höflich gelöst.


    Momo findet Menschen gut und freut sich über Ansprache, aber nur, so lange die sich nicht runterbeugen und sie locken. Das mag sie nicht. Sie ignoriert dann aber nicht, sondern bellt und zieht sich zurück. Das würde ich eher als unhöflich werten, ist aber auch Unsicherheit, denke ich.

    Ich meinte "unhöflich" auch eher aus Sicht der Menschen. Die beschweren sich dann manchmal, dass er nicht reagiert. Da bin ich mittlerweile auch sehr entspannt. Sag dann einfach er mag halt nicht. Fertig.

    Einer setzte sich zu ihm, um ihn zu streicheln (ich Hab es zu spät gesehen, das hätte ich sonst verhindert), da ist Theo quasi direkt aufgestanden und gegangen. Ich finde er macht das richtig gut. Da saß der Streichler dann halt etwas verloren rum 😂 Bis seine Frau sagte er soll da jetzt weggehen, damit der Hund da nochmal liegen kann.

    Als er dann wieder weg war, hat sich theo wieder auf seinen Platz gelegt und damit war das für ihn in Ordnung.

    Danach wurde er dann auch nicht mehr belästigt. Also nur noch verbal 😅 Aber da klappt er halt die Ohren zu und guckt konsequent in die andere Richtung.

  • Jaaaa, genau. Er ist halt süß und wuschelig, da will jeder gleich durchwuscheln. Ich musste auch lernen, zu sagen: nein, bitte nicht, er mag das nicht. Dann ist es normalerweise auch gut und die leute (zumidnest in der Familie) verstehen das. Wenn auch nicht alle es wirklich immer schaffen, die hände von ihm zu lassen (wie mein Papa 😎). Der merkt es aber nicht, da ist Theo dann manchmal zu subtil. Nur weggucken verstehen halt die meisten nicht

  • sind eure Hunde eigentlich auch so ignorant? Ist mir am Samstag bei der Familienfeier wieder aufgefallen. Wenn fremde Menschen Theo rufen, werden die einfach vollkommen ignoriert.

    Ich würde mir manchmal wünschen, Dina wäre ein klein wenig ignorant. Oder wenigstens höflicher in ihrer Kontaktaufnahme. |)


    Wer Dina anspricht anschaut, muss damit rechnen, die Pfoten im Bauch und die Nase im Gesicht zu haben. Mit Schwung. Die Hände werden dabei nicht nur abgeleckt sondern komplett in die Schnauze genommen. Wenn sie wegen so einer kleinen Ansprache einmal im Hüpfemodus ist, räumt sie auch gleich noch den Tisch ab. Oder saust zumindest über 3-4 Stühle.


    Bei den Familienmitgliedern, die wir jede Woche sehen, klappt es inzwischen etwas weniger brachial. Aber jemand neues ... da halte ich Dina vorsichtig bei mir oder nehme sie gar nicht erst mit. Zum Glück kommt sowas wie "neue Leute zu Besuch" bei uns nur selten vor. :rollsmile:

  • Mara mag am liebsten, wenn es andersrum läuft und die Leute sie einfach ignorieren, damit sie ein bisschen am Bein schnuffeln kann ohne sich weiter mit irgend einer Interaktion auseinandersetzen zu müssen :) Wenn Leute sie richtig aktiv ansprechen und es "übertreiben" dann wird sie unsicher und fängt an zu fiddeln und dann meistens auch zu bellen. So wie neulich bei einem Familienmitglied, der nicht auf mich hören wollte und der Meinung war, er ist der absolute Hundeflüsterer.

    Es wird aber tatsächlich merklich besser, seit wir trailen, ich hab den Eindruck sie ist nicht mehr ganz so fiddelig mit neuen Menschen.

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