Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 19
- Helfstyna
- Geschlossen
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Okay, danke euch für eure Meinung. Phonhaus kommt drauf an. Der Berufszweig wäre "Neuland" für mich (also nur laut Jobtitel) und da ich bisher immer sehr langjährig angestellt war, wäre es vllt sogar gut, den dann schon im Lebenslauf zu haben. Hat dann halt einfach ausnahmsweise "nicht gepasst". Aber unter anderen Umständen hast du total recht.
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Hi
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Mal ne moralische Frage...
Fändet ihr es verwerflich, einen Job vorübergehend anzunehmen, aber weiterhin nach etwas mit besserer Bezahlung zu suchen?
Ich bin zwiegespalten. Einerseits ist die Probezeit ja da, um zu gucken, ob es passt, andererseits bin ich selbst aktuell noch Führungskraft und mit mir hat das noch niemand so gemacht, ich glaube, ich wäre schon enttäuscht. Und "suche nach besserem Gehalt" ist im Kopf ja auch was anderes, als "es passt nicht".
(Es ist alles grade nur rein hypothetisch. Ich überlege, ob ich, weil das Anstellungsende rasant naht, doch erstmal "das Erstbeste" nehmen sollte, bevor ich in irgendwelche Arbeitsamt Situationen komme)
Nein. Da ist man sich selbst der Nächste. Wobei man die Gehaltsfrage, wenn sonst alles passt, ja entsprechend kommunizieren kann ala "Mir gefällt der Job und das Team, ich bin gerne hier, aber mit dem Gehalt kann ich auf Dauer nicht leben, welche Optionen haben wir?"
(Ich selbst würde es vermutlich nicht machen, bin aber diesbezüglich auch sehr defensiv. Gehaltsverhandlungen oder Jobwechsel fallen mir schwer, in der Theorie würde ich aber im Job immer teamfähigen Egoismus empfehlen.)
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Wie nennt man das, was da vor sich geht?
Fällt das unter "confirmation bias" (auf Deutsch "Bestätigungsfehler" wohl, wobei ich tatsächlich nur den englischen Begriff kannte.)
Stelle gerade fest, dass kognitive Verzerrung auch als Übersetzung von confirmation bias genutzt wird. Hatte die beiden Begriffe nie wirklich in Verbindung gebracht. Spannend und danke (für die Fragen und die Antwort von Phonhaus)
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Wie nennt man das, was da vor sich geht?
Fällt das unter "confirmation bias" (auf Deutsch "Bestätigungsfehler" wohl, wobei ich tatsächlich nur den englischen Begriff kannte.)
Stelle gerade fest, dass kognitive Verzerrung auch als Übersetzung von confirmation bias genutzt wird. Hatte die beiden Begriffe nie wirklich in Verbindung gebracht. Spannend und danke (für die Fragen und die Antwort von Phonhaus)
Ja, wobei es eine ganze Reihe von „Fehlern“ gibt, die in der Rubrik „kognitive Verzerrung“ geführt werden. Es ist wirklich ein sehr spannendes Thema.
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Gibt es (Hobby-) Germanisten/Soziologen/Philosophen hier?
Wie nennt man das, wenn man ein bereits gefasstes Vorurteil nachträglich als Erklärung für reale Begebenheiten benutzt?
Da gibt es doch bestimmt einen schlauen Begriff für.
Beispiel:
Ich habe ein negatives Vorurteil gegenüber Schlümpfen. Ich behaupte, das wär ein widerliches Diebesvolk. Ich behaupte auch, dass das eben kein rassistisches Vorurteil ist, sondern meine eigenen Erfahrungen, denn ich bin tatsächlich schon mehrfach von Schlümpfen bestohlen worden.
(Hier ist ein erster Denkfehler, denn auch Vorurteile, die auf eigenen Erfahrungen beruhen, sind Vorurteile, soweit bin ich schon mal.)
So, jetzt erzählt jemand ANDERES mir davon, dass er/sie bestohlen wurde.
Wir reden und es stellt sich raus, der Dieb war kleinwüchsig, blauhäutig und bemützt!
Und ich so: AHA!
Es ist ein Schlumpf. Schlümpfe machen das immer so. Widerliches Diebesvolk, das.
Wie nennt man das, was da vor sich geht?
Eine selbsterfüllende Prophezeiung ist es nicht, denn der Diebstahl passiert in diesem Fall ja jemand anderem und ich war nicht dabei, also habe ich keinen (unbewussten) Einfluss genommen.
Es ist eine Form von selektiver Wahrnehmung, aber das ist so ... unspezifisch.
Ich finde das Schlumpfbeispiel genial.
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Filz Müsste der ultimative Attributionsfehler (Pettigrew 1979) sein. Zumindest stimmt dein Beispiel grob mit dem überein, was mein Lehrbuch sagt
Edit: Vielleicht eine kurze Erklärung dazu: Attributionsfehler sind, wenn man das Verhalten einer Person falsch attributiert. Z.B. ist eine Frau sauer, weil sie ihre Periode hat und nicht weil irgendein Depp ihr den Reifen zerstochen hat. Als Menschen haben wir eine grundlegende Disposition dazu, Verhalten anderer intrinsisch auf sie zu attributieren (also auf die Persönlichkeit) anstatt extrinsisch (auf die Situation). Das ist der fundamentale Attributionsfehler. Ultimativ wird er, wenn man Verhalten nicht nur auf eine Persönlichkeit bezieht, sondern auf Grund von Stereotypen auf eine ganze Gruppe ("Alle Schlümpfe klauen, weil sie Schlümpfe sind")
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Mal ne moralische Frage...
Fändet ihr es verwerflich, einen Job vorübergehend anzunehmen, aber weiterhin nach etwas mit besserer Bezahlung zu suchen?
Ich bin zwiegespalten. Einerseits ist die Probezeit ja da, um zu gucken, ob es passt, andererseits bin ich selbst aktuell noch Führungskraft und mit mir hat das noch niemand so gemacht, ich glaube, ich wäre schon enttäuscht. Und "suche nach besserem Gehalt" ist im Kopf ja auch was anderes, als "es passt nicht".
(Es ist alles grade nur rein hypothetisch. Ich überlege, ob ich, weil das Anstellungsende rasant naht, doch erstmal "das Erstbeste" nehmen sollte, bevor ich in irgendwelche Arbeitsamt Situationen komme)
Ich habe da jetzt echt etwas darüber nachgedacht.
Für einen Arbeitgeber ist es ja in vielen Fällen erst mal ein Investment, einen neuen Angestellten anzulernen.
Allerdings dankt es Dir niemand, wenn Du aus moralischen Gründen sowas nicht machst.
Ich finde, man sollte in einem solchen Fall die Arbeit dann aber trotzdem pflichtbewusst erledigen, so als ob man noch länger dort bleiben möchte.
Da mein Vater eine kleine Firma hat, weiß ich, wie unangenehm es gerade für kleine Firmen ist, wenn ein neuer Mitarbeiter kommt und bald wieder geht.
Bei so kleinen Firmen, die ein Weggang vielleicht echt ein wenig in Bedrängnis bringt, würde ich das wahrscheinlich nicht machen. Zumal es dann i.d.R. die Kollegen ausbaden müssen (aber das wäre auch bei großen Firmen so).
Alternativ wäre es ja vielleicht möglich, etwas auf Honorarbasis (als Freelancer) anzunehmen? Vielleicht geht das in Deinem Bereich ja?
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Mal ne moralische Frage...
Fändet ihr es verwerflich, einen Job vorübergehend anzunehmen, aber weiterhin nach etwas mit besserer Bezahlung zu suchen?
Ich bin zwiegespalten. Einerseits ist die Probezeit ja da, um zu gucken, ob es passt, andererseits bin ich selbst aktuell noch Führungskraft und mit mir hat das noch niemand so gemacht, ich glaube, ich wäre schon enttäuscht. Und "suche nach besserem Gehalt" ist im Kopf ja auch was anderes, als "es passt nicht".
(Es ist alles grade nur rein hypothetisch. Ich überlege, ob ich, weil das Anstellungsende rasant naht, doch erstmal "das Erstbeste" nehmen sollte, bevor ich in irgendwelche Arbeitsamt Situationen komme)
Ich habe da jetzt echt etwas darüber nachgedacht.
Für einen Arbeitgeber ist es ja in vielen Fällen erst mal ein Investment, einen neuen Angestellten anzulernen.
Allerdings dankt es Dir niemand, wenn Du aus moralischen Gründen sowas nicht machst.
Ich finde, man sollte in einem solchen Fall die Arbeit dann aber trotzdem pflichtbewusst erledigen, so als ob man noch länger dort bleiben möchte.
Da mein Vater eine kleine Firma hat, weiß ich, wie unangenehm es gerade für kleine Firmen ist, wenn ein neuer Mitarbeiter kommt und bald wieder geht.
Bei so kleinen Firmen, die ein Weggang vielleicht echt ein wenig in Bedrängnis bringt, würde ich das wahrscheinlich nicht machen. Zumal es dann i.d.R. die Kollegen ausbaden müssen (aber das wäre auch bei großen Firmen so).
Alternativ wäre es ja vielleicht möglich, etwas auf Honorarbasis (als Freelancer) anzunehmen? Vielleicht geht das in Deinem Bereich ja?
Ohje, bitte meine Frage nicht falsch verstehen. Ich hab echt nur (das erste Mal in meiner Berufslaufbahn) hypothetisch drüber nachgedacht, was wäre wenn. Also wenn mir im Vergleich zu jetzt sehr wenig geboten werden würde. Und ich halt Haus und Co finanzieren muss.
Es ist absolut nicht mein Ziel, solch ein Szenario zu provozieren. Ich gebe immer alles und habe auch Spaß an der Arbeit. Ich habe heute wirklich nur drüber nachgedacht, über das "was wäre wenn". Ob ich den Job nehmen würde, wenn das Gehalt (nur) so hoch wäre, wie mein ALG I (ja, würde ich). Und weiterführend eben, ob es verwerflich wäre, trotzdem weiter zu suchen, um ungefähr auf das jetzige Niveau zu kommen und ohne finanzielle Abstriche so weiter leben zu können, wenn es intern keine Option gibt oder die Range einfach fernab wäre.
Und weil mein Kerl einfach "ja klar kannst du das!" Geantwortet hat, wollte ich mal nach weiteren/anderen Meinungen fragen.
Ich bin aber voll bei dir und bei deinen Bedenken/Anmerkungen.
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Eine andere Option, um einem Unternehmen keine Einarbeitungszeit zu "klauen", wäre ALG I, bis ich etwas Adäquates gefunden habe.
Andererseits läge ich dann den Steuerzahlern auf der Tasche und, persönliche "Hemmschwelle", hätte ich Angst vor Diskussionen mit dem Sachbearbeiter/der Sachbearbeiterin, weil ich "Ansprüche" habe (die in meinem Beruf voll klar gehen). Homeoffice, 80 Prozent, annähernd ähnliches Gehalt.
Ich weiß es doch auch nicht =(
Jobsuche nervt. < 3
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Ich hab ja momentan den Hund meines Bekannten und der bekommt ja Schilddrüsen Medikamente. Heute Herrchen gefragt wie und dann der Hund die Pille kriegt - ja mit dem Futter, hat die TA so angewiesen.
Ich
Aus der Human Medizin kenn ich es dass Schilddrüsen Medikamente immer nüchtern gegeben werden sollten.
Also hab ich eben in die Packungsbeilage geschaut und da steht dass die Tablette 2-3 Stunden vor der Fütterung gegeben werden sollte sowie auch:
"Sofern Levothyroxin weniger als 2 Stunden vor, mit oder nach der Fütterung verabreicht wird, sollte das Futter (Menge und Art) standarisiert werden."
Was bedeutet das?
Ich weiss dass der Hund schwer Pillen nimmt (kennt das nicht) und mit dem Futter der einfachste Weg ist.
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