Hund in der HuTa von anderem gebissen - Halterin nicht versichert

  • Ich glaub ich hab mich falsch ausgedrückt. Die Besitzerin (unsere bekannte ) findet das gar nicht schlimm, das der Akita gebissen hat. Und das irritiert mich total. ich geh hier schon steil, wenn Neo (mal) andere anbellt und anknurrt.

    wenn mein Hund andere beißen würde, wäre ich alles aber nicht tiefenentspannt.

  • Wer eine Tierpension betreibt braucht den §11 TSchG und muss vom Veterinäramt überprüft worden sein. Erst dann kann Gewerbe angemeldet werden. Auch das zuständige Bauamt kann ein Wort mitreden.

    :no:

    Wie soll dir das Bauamt weiterhelfen, wenn der Hund dort gebissen wurde?

    Das hat doch alles nichts miteinander zu tun.

  • Wieso die Besitzerin vom Akita? Sorry ABER der Akita wurde extra untergebracht. Wenn da wer Schuld hat dann die HUTA! Und ja mich als Besitzer würde es in diesem Fall schon ärgern, wenn man dann mich belangen wollen würde.

    Ich glaub ich hab mich falsch ausgedrückt. Die Besitzerin (unsere bekannte ) findet das gar nicht schlimm, das der Akita gebissen hat. Und das irritiert mich total. ich geh hier schon steil, wenn Neo (mal) andere anbellt und anknurrt.

    wenn mein Hund andere beißen würde, wäre ich alles aber nicht tiefenentspannt.

    Ok das würde ich dann als Schutzbehauptung sehen.

  • Da unsere erste Tierarztrechnung von gestern sich schon auf 170€ belief

    Nur mal so nebenbei bemerkt, weil da "schon auf 170€" steht...


    Als Hunter gebissen wurde, belief sich die Gesamtsumme auf das 10-fache... Allein die OPs waren bei 1.400€. Plus Nachsorge, etc.


    Also ganz abgesehen von dem Leid des verletzten Hundes... Ich würde nur eine Betreuung wählen, bei der Beißvorfälle nahezu ausgeschlossen sind. Z.B. eben durch Einzelhaltung.


  • Aber eben drum kriege ich die Krise wenn ich höre ein Hund ist nicht haftpflichtversichert. Eine Bekannte von mir musste ihr gesamtes Erspartes auslegen, aufgrund eines unversicherten Hundes der ihren Hund schwer verletzt hat (u.a. Beckenbruch und angebrochener Wirbel). Das war vor 3Jahren und bis heute ist das juristische Streitsache, weil die andere Partei nicht das Geld hat privat zu zahlen. So bitter zusätzlich zum Leid noch um sowas kämpfen zu müssen.


    Ich finde es ehrlich gesagt ganz schlimm, wenn eine fehlende HPV als Bagatelle abgetan wird. Wahrscheinlich nur so lange bis man als Geschädigter selbst betroffen ist. Habe da leider auch den ein und anderen Kandidaten im Bekanntenkreis, was teilweise zum Bruch geführt hat.

  • Ich finde es ehrlich gesagt ganz schlimm, wenn eine fehlende HPV als Bagatelle abgetan wird.

    Das finde ich grundsätzlich schlimm!

    Wenn man bedenkt, daß es Situationen gibt, wo der Schaden, oder sogar mehrere kleinere Schäden von der Gesamtsumme her noch weiter in die Höhe gehen könnte - nicht auszudenken, wenn man da NICHT versichert ist!



    Ich persönlich mache schon einen Unterschied, ob ich nun selbst mit meinem Hund (ungesichert) unterwegs bin, und dann auf andere Hunde-Halter-Gespann treffe, und dann unter Umständen eine falsche Entscheidung treffe, bzw. meinen Hund selbst nicht unter Kontrolle hab, oder mit ansehen muß, wie der andere Hund nicht unter Kontrolle vom Halter ist und sich auf meinem Hund stürzt - oder ob ich ihn in eine Obhut gebracht habe.




    Wenn ich aber meinen Hund in eine HuTa abgebe - das macht man ja nicht ohne Grund, und man möchte ja auch, daß es dem eigenen Hund dabei gut geht! - dann muß ich mir auch sicher sein, daß, soweit es menschlich möglich ist (wie gesagt, Unfälle können immer passieren), dafür gesorgt wird, daß kein anderer Hund meinen ernsthaft verletzen, oder gar totbeißen kann.

    Sprich, räumliche Trennung.

    Dabei ist es mir egal, wie sehr der / die andere(n) Hundehalter versichern, wie verträglich doch ihr Hund sei. Das merkt man doch schon im Alltag, daß bei vielen Menschen genau DAS eigentlich doch gar nicht funktioniert, viele können ihren eigenen Hund noch nicht einmal richtig lesen.


    Das hieße automatisch, daß es eben KEINE gemeinsame Treffen im Auslauf geben dürfte. Nur so kann Risiko vermindert werden. Denn ansonsten könnte ich meinen Hund ja auch zum nächsten "Hundeauslaufgebiet" bringen, abmachen und zur Arbeit fahren :ka:


    Eine Einrichtung, die Hunde aufnimmt, dafür sogar Geld kassiert, da sollte der Betreiber, die Mitarbeiter selbst darauf achten, daß eben keine unverträgliche Hunde kommen (wenn das eine große Voraussetzung ist), oder halt für räumliche Trennung sorgen.

    Es kann dann doch nicht der richtige Weg sein, daß die Kunden nur einen Wisch unterschreiben müssen, der gebrachte Hund ist lieb und mit allem verträglich, geimpft und natürlich versichert .... :ka:

  • Boah! Ich hätte jetzt nicht gedacht, dass ein paar Löcher so extrem teuer sind.

    Wie schlimm war denn das Dackelchen wirklich verletzt?

    Ich bin da eher nach dem Eingangspost von ner Lappalie ausgegangen: desinfizieren und beobachten, ob die Zahnlöcher sauber abheilen, ohne sich zu entzünden.

    Ehrlich, bei den beiden Malen, als Kaya gelöchert wurde, bin ich gar nicht zum Tierarzt. Das ist nach Desinfektion von selbst problemlos abgeheilt.

  • Die Loecher selber sind selten das Problem (sofern es nur normale kleine Loecher sind). Das teure sind Dinge wie Narkose, Verletzungen des Gewebes unter der Haut (Fou wurde z.B. die Kopfhaut 'abgezogen'), evtl. muss ne Drainage gelegt werden, Schmerzmittel und AB, usw.

    Bei tiefen Verletzungen z.B. dauert die Wundheilung, weil die offen bleiben, regelmaessig durch Spuelungen gesaeubert werden (je nach Hund, Halter und TA findet das in der Praxis statt) und langsam von innen nach aussen heilen muessen.


    Loch ist nicht gleich Loch..

  • Wer eine Tierpension betreibt braucht den §11 TSchG und muss vom Veterinäramt überprüft worden sein. Erst dann kann Gewerbe angemeldet werden. Auch das zuständige Bauamt kann ein Wort mitreden.

    :no:

    Wie soll dir das Bauamt weiterhelfen, wenn der Hund dort gebissen wurde?

    Das hat doch alles nichts miteinander zu tun.

    Jein.

    Mit dem Beißvorfall und dem Umgang mit den Hunden an sich, ändert es nichts.


    Aber eine HP ist ein Gewerbe, insofern ist das nur in baulich ausgewiesenem Misch- oder reinem Gewerbegebiet zulässig.


    Falls das mal ein Hof war, muss die Umwidmung auch amtlich genehmigt sein.


    All das sind Belange, die bei einem Vorfall auf den Tisch kommen können und, falls keine entsprechenden Genehmigungen erteilt sein sollten, sogar bis zur sofortigen Schließung führen können.

  • Das "schon" 170 Euro war auch nur, um in Relation zu setzen zu der angeblich für die HH zu teure Haftpflichtversicherung, die ja im Jahr eigentlich auf etwa diese Summe rauslaufen könnte.


    Unser Dackelchen hat insgesamt drei Löcher im Ohr, die unter Narkose genäht werden mussten, da der tiefer liegende Knorpel verletzt wurde und offen lag. Der TA (dem wir übrigens sehr vertauen), war nicht der Ansicht, dass es ohne Stiche geht, da die Entzündungsgefahr zu groß ist. Er muss jetzt 6 Tage Antibiotika bekommen und wir haben zur Sicherheit ein Schmerzmittel mit bekommen. Die Medikamente dürften also auch einer der Kostenfaktoren sein. Morgen geht es zur Kontrolle und nach 10 Tagen dann zum Fäden ziehen, falls alles glatt abläuft. Außerdem sieht man im Nacken und an der Kehle auch noch ein paar Löcher im Fell mit relativ oberflächlichen Kratzern.

    Klar, das ist insgesamt betrachtet glimpflich abgegangen und Freddy scheint es auch relativ gut wegzustecken, weil er auch so ein Traumhund ist :hugging_face:


    Inzwischen hatten wir auch noch ein weiteres Gespräch mit der Betreiberin der HuTa, die sich entschuldigt hat und (laut ihrer Aussage) sind mit der Besitzerin von Jay wohl noch die Fetzen geflogen (ihre Worte) Das ändert aber nichts am Resultat.

    Weiterhin hat die Halterin wohl der HuTa Betreiberin gedroht, dass sie bloß nicht den Namen und die Anschrift von ihr an uns rausrücken soll :shocked: soll sie ja auch gar nicht wegen Datenschutz. Zeigt aber unserer Meinung nach, dass die Dame genau weiß, was da für ein Mist passiert ist und welches Risiko sie eingegangen ist. Und dank Handynummer und sorglosem Umgang mit ihrer Adresse auf Instagram.... :ka:


    Unser Versicherungsmensch kann leider nichts für uns tun, da die sich wohl nur kümmern, sobald ein Mensch zu Schaden kommt in unserem Fall.... Hunde sind halt vor dem Gesetz leider immer noch Gegenstände :weary_face: Uns wurde allerdings geraten, was ihr hier auch schon mehrfach erwähnt habt: Beim zuständigen Veterinäramt melden und abwarten, was passiert.


    Das ist jetzt der aktuelle Stand und wir fordern die Besitzerin, die uns seit gestern ignoriert, noch einmal freundlich auf, uns ihre Daten zu schicken.

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